Einfluß von Konzernen, Banken, Hedgefonds auf "Corona-Hilfen"

Es kann kei­ner­lei Rede sein von einer gehei­men Verschwörung. Die hier dar­ge­stell­te Verflechtung von Großkonzernen, Banken und Investoren in sämt­li­chen Organisationen der "Corona-Hilfen" fin­det in aller Öffentlichkeit statt.

Man kann es ein Meisterstück des Neoliberalismus nen­nen. Das Vorgehen ist bekannt: Bereiche der öffent­li­chen Daseinsvorsorge wer­den gezielt kaputt­ge­spart, dann tre­ten pri­va­te Retter auf den Plan.

Eine aus­führ­li­che Übersicht über Personen und Organisationen kann hier gela­den wer­den. Die Grafik in vol­ler Auflösung gibt es hier als PDF und hier als JPG. Siehe auch aus­führ­lich Einfluß von Konzernen, Banken, Hedgefonds auf "Corona-Hilfen" (II).

2 Antworten auf „Einfluß von Konzernen, Banken, Hedgefonds auf "Corona-Hilfen"“

  1. Der Kampfbegriff "Verschwörungstheorie" ist eine Strategie der
    neo­li­be­ra­len Machteliten, um die Masse zu dis­zi­pli­nie­ren. sie zu unter­wer­fen , damit der Lauf der Dinge-sozia­le Ungleichheit, Ausbeutung von Natur und Mensch, Kriege nach innen und nach außen- so wei­ter geht wie bisher.

  2. 2019

    01.10.2019 | zeit​.de Jahrgang 2019 | Ausgabe: 41 | 1. Oktober 2019 | Nr. 41/​2019, 2. | ZEIT Online | DIE ZEIT 

    US-Notenbank: Kurzschluss im Finanzsystem

    Die US-Notenbank will mit Milliarden Dollar einen Totalausfall am Geldmarkt ver­hin­dern. Wie kri­tisch ist die Lage? 

    Heike Buchter

    Die Krise kam über Nacht. Banken droh­te das Geld aus­zu­ge­hen. Notenbanker pump­ten Hunderte Milliarden Dollar in den Geldmarkt, bloß um das Schlimmste zu ver­hin­dern. Das alles klingt nach dem Höhepunkt der Weltfinanzkrise vor elf Jahren – doch tat­säch­lich beschreibt es den Montag vor­letz­ter Woche. Da stand ein wich­ti­ger Teil des Weltfinanzsystems kurz vor dem Zusammenbruch, und die Öffentlichkeit bemerk­te so gut wie nichts. 

    In der Nacht zum 17. September schoss ein bestimm­ter Zinssatz am Repo-Markt ohne Vorwarnung nach oben: der Satz, der für Banken gilt, die sich kurz­fri­stig etwas lei­hen wol­len. Normalerweise wer­den Banken dort für etwa zwei Prozent Zinsen mit Cash ver­sorgt: Instrumente also, die so liqui­de wie Bargeld sind. Aber plötz­lich koste­te Cash dort zehn Prozent. Man kann sich den Repo-Markt als das Stromnetz des Finanzsystems vor­stel­len und den Zinssprung als einen Kurzschluss. Um einen Totalausfall des Systems zu ver­mei­den, stell­te die Federal Reserve Bank (Fed), die US-ame­ri­ka­ni­sche Notenbank, den Banken 53 Milliarden Dollar zur Verfügung, qua­si als Notstromaggregat. Am näch­sten Tag 75 Milliarden. Dann noch ein­mal so viel. 

    Und dann noch ein­mal. Insgesamt lei­te­ten die Notenbanker bis zum ver­gan­ge­nen Wochenende über 700 Milliarden Dollar ins System. Dass die Rettungsaktion inner­halb weni­ger Tage sol­che Dimensionen annahm, zeigt, wie wich­tig ein funk­tio­nie­ren­der Repo-Markt in den Augen der Verantwortlichen ist. 

    Das letz­te Mal, dass die Notenbanker am Repo-Markt ein­grei­fen muss­ten, war nach dem Untergang der Investmentbank Lehman Brothers 2008. Die Schieflage der Investmentbank löste damals einen Notstand in die­sem Teil des Finanzsystems aus, was fast zum Kollaps der Weltwirtschaft geführt hätte. 

    Der jüng­ste alar­mie­ren­de Zwischenfall spiel­te in den Nachrichten den­noch kaum eine Rolle, abge­se­hen von ein­schlä­gi­gen Finanzmarkt-Publikationen wie der Financial Times und dem Wall Street Journal. (…) 

    https://​www​.zeit​.de/​2​0​1​9​/​4​1​/​u​s​-​n​o​t​e​n​b​a​n​k​-​z​i​n​s​s​a​t​z​-​r​e​p​o​-​m​a​r​k​t​-​f​i​n​a​n​z​s​y​s​tem

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