Erst kommt der Profit, (dann lange nichts) und dann vielleicht die Moral

Der "Impfstoff" für Kinder wird noch nicht ein­mal geson­dert geprüft. Es wird ledig­lich um "die Erweiterung der bestehen­den Notfallzulassung für den Impfstoff auf die Gruppe der Zwölf- bis 15-Jährigen" gehen.

https://​www​.finan​zen​.net/​a​k​t​i​e​n​/​b​i​o​n​t​e​c​h​-​a​k​tie. Ein ADR ist kei­ne Aktie. Es han­delt sich dabei um ein Zertifikat. Es wird an der US-Börse stell­ver­tre­tend für die Original-Aktie gehandelt.

»BioNTech und Pfizer haben bei der euro­päi­schen Arzneimittelbehörde die Zulassung ihres Corona-Vakzins für Kinder und Jugendliche von zwölf bis 15 Jahre bean­tragt. Studien wie­sen auf eine hohe Wirksamkeit und Verträglichkeit hin.

Der deut­sche Impfstoffhersteller BioNTech und sein US-Partner Pfizer haben nach eige­nen Angaben bei der euro­päi­schen Arzneimittelbehörde EMA die Zulassung ihres Corona-Vakzins für Kinder und Jugendliche im Alter von zwölf bis 15 Jahren bean­tragt. Dabei gehe es um die Anpassung und Erweiterung der bestehen­den Zulassung auf die­se Altersgruppe, teil­ten die Unternehmen mit.

Das Mittel von BioNTech/Pfizer ist in der EU und in den USA bis­lang erst für Menschen ab 16 Jahren bedingt zuge­las­sen. Sobald die EMA die Änderung geneh­mi­ge, wer­de die ange­pass­te beding­te Zulassung in allen 27 Mitgliedsstaaten der EU gül­tig sein, hieß es. In den USA haben die bei­den Partner bereits bei der Lebens- und Arzneimittelbehörde (FDA) einen Antrag auf die Erweiterung der bestehen­den Notfallzulassung für den Impfstoff auf die Gruppe der Zwölf- bis 15-Jährigen ein­ge­reicht.«
tages​schau​.de

21 Antworten auf „Erst kommt der Profit, (dann lange nichts) und dann vielleicht die Moral“

  1. Im Zusammenhang Schnelltests in der Schule..

    " ..Bericht aus dem fami­liä­ren Umfeld:
    1 Klasse, Kind 7 Jahre (Grundschule) ..

    ..Am 3‑ten Präsenztag kippt das Röhrchen bei der Durchführung des Tests um (die behelfs­mä­ßi­ge Halterung mit der Wäscheklammer ist nicht wirk­lich sta­bil), die Flüssigkeit läuft aus und das Kind wird von der Lehrerin ange­wie­sen die­se mit einem Papiertuch wegzuwischen.

    Keine Handschuhe
    kein Augenschutz
    kei­ne wei­te­ren Schutzvorkehrungen

    Der Tisch wird
    nicht nachgereinigt

    Das Kind bekommt ein
    neu­es Test-Set und der Unterricht wird durchgeführt.

    Da wo die Flüssigkeit aus­ge­lau­fen ist, sitzt das Kind den gan­zen Schultag und fasst sich im Gesicht an und isst sei­ne Mahlzeit. .."

    https://t.me/eltern_stehen_auf/1908

    1. @Info
      Bei den Tests, die bei uns in der Schule von der Landesregierung zur Verwendung zur Verfügung gestellt wer­den, gibt es laut Herstellerhomepage zwei Bedienungsanleitungen für ein und das­sel­be Produkt.
      In der Laienanwendungsanleitung, sind sämt­li­che Sicherheitshinweise, wie Tragen von Schutzkkeidung, etc., die in der Anleitung für die pro­fes­sio­nel­le Anwendung ste­hen, nicht aufgeführt.
      Ich den­ke, dass das Eltern, Lehrern und Schulleitern gar nicht bekannt ist.

      Unsere Schulleitung habe ich dar­über informiert.

      Was etwa­ige Rückstände von Ethylenoxid auf den Wattestäbchentupfern bei regel­mä­ßi­gem Kontakt mit den Schleimhäuten der Kinder für gesund­heit­li­che Schäden anrich­ten könn­te, will ich mir gar nicht ausmalen.
      Dass Correctiv, Faktenfinder und Co da Entwarnung geben, weil seit Jahren mit dem Zeug im mediz. Bereich des­in­fi­ziert wird, beru­higt nicht unbe­dingt. Dass Kinder nun regel­mä­ßig gete­stet wer­den, geschieht näm­lich nicht seit Jahren, son­dern erst jetzt. :-/

  2. Die neue Freiheit! Frohlocket. 

    Ein neu­es Impfzertifikat soll ab Juni die Einreise in die EU sowie die Reisefreiheit in der EU erleich­tern. Erhalten sol­len es zwei­fach Geimpfte und immu­ni­sier­te Personen. Das Dokument soll nicht län­ger als zwölf Monate gül­tig sein. 
    https://​de​.rt​.com/​e​u​r​o​p​a​/​1​1​6​6​9​4​-​e​u​-​p​a​r​l​a​m​e​n​t​-​j​e​t​z​t​-​k​o​m​m​t​-​eu/

    Nur die Insider wer­den kei­ne Impfung dafür brauchen…
    Haben sie es nicht gesagt, die ver­rück­ten Verschwörungstheoretiker?

    1. Wenn Verschwörungstheoretiker Recht behal­ten und das ein­tritt, was sie frü­her "geschwur­belt" haben, darf man sie dann über­haupt noch "Verschwörungstheoretiker" nennen ?
      Wie wäre es mit Faktenpraktiker 😉

  3. Impfstoffhersteller haben mög­li­cher­wei­se den EU-Kommissar bestochen

    "..Diesmal war Miklós Ómolnár hin­ter vier Millionen Euro Bestechungsgeld her. Stella Kyriakides, die Gesundheitskommissarin, die die ver­pfusch­ten EU-Impfstoffverträge unter­schrie­ben hat, könn­te in einen nicht hin­nehm­ba­ren Korruptionsskandal ver­wickelt sein.

    Mehr als eine Milliarde Forint, genau vier Millionen Euro, sind uner­war­tet auf dem Konto der EU-Gesundheitskommissarin auf­ge­taucht, die es sich mit ihrem Mann teilt. Die zyprio­ti­sche Presse spricht bereits – und ich zitie­re – von pas­si­ver Bestechung .."
    (Übersetzer)

    https://​magyar​nem​zet​.hu/​k​u​l​f​o​l​d​/​m​e​g​v​e​s​z​t​e​g​e​t​h​e​t​t​e​k​-​a​-​v​a​k​c​i​n​a​g​y​a​r​t​o​k​-​a​z​-​e​u​-​b​i​z​t​o​s​t​-​9​7​1​7​7​07/

    https://t.me/tolzin/1305

  4. "Biontech und Pfizer hat­ten kürz­lich mit­ge­teilt, dass eine kli­ni­sche Studie in der Altersgruppe von zwölf bis 15 Jahren in den USA eine Wirksamkeit von 100 Prozent gezeigt habe. Die Impfung sei gut ver­tra­gen wor­den. Die Nebenwirkungen hät­ten jenen in der Altersgruppe von 16 bis 25 Jahren ent­spro­chen, erklär­ten die Unternehmen."
    https://​www​.welt​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​/​a​r​t​i​c​l​e​2​3​0​7​7​3​5​2​3​/​C​o​r​o​n​a​-​B​i​o​n​t​e​c​h​-​h​a​t​-​A​n​t​r​a​g​-​a​u​f​-​I​m​p​f​s​t​o​f​f​z​u​l​a​s​s​u​n​g​-​f​u​e​r​-​K​i​n​d​e​r​-​a​b​-​z​w​o​e​l​f​-​g​e​s​t​e​l​l​t​.​h​tml

      1. @Dr.Kassandra Pari
        ".….bei Kindern zwi­schen sechs Monaten bis ein­schließ­lich 11 Jahren.…"
        Das mit den 6 Monaten ist kein Tippfehler ?

        1. Ein Tippfehler nicht, da die inhalt­lich ent­spre­chen­de Meldung auch in nicht-deut­schen Meldungen (italienisch/griechisch/rumänisch usw.) so lau­tet; even­tu­ell ein kas­ka­die­ren­des Gerücht? Die oft prä­zi­se­ren, sich ergän­zen­den Kontexte schlie­ßen auch das aus – hier die sehr informative/für Recherchezwecke nütz­li­che Website:
          Suchergebnisse – At least: Immunthrombozytopenie immu­ne Thrombocytopenia AstraZeneca Pfizer BionTech Vaxzevria EMA Johnson & Johnson https://medisys.newsbrief.eu/medisys/dynamic?language=de&page=1&edition=searchresults&option=&atLeast=Immunthrombozytopenie+immune+Thrombocytopenia+AstraZeneca+Pfizer+BionTech+Vaxzevria+EMA+Johnson+%26+Johnson&geoId=1&lang=all

          Beachtlich ist auch, wie der oben aus­zugs­wei­se zitier­te Welt-Artikel der Leserschaft einen heik­len Punkt unterjubeln/einmassieren will:
          "bei Kindern zwi­schen sechs Monaten bis ein­schließ­lich elf Jahren"
          Meines Erachtens müss­te es kor­rekt lauten:
          "bei Babys ab sechs Monaten und Kindern bis ein­schließ­lich elf Jahren"
          "Babys"taucht in der nicht nur leicht ange­wi­der­ten ita­lie­ni­schen und grie­chi­schen Berichterstattung dar­über expli­zit auf.
          Kurz und schlecht: es lau­fen bereits Studien an 6‑monatigen Babys – die Ergebnisse sol­len im September 2021 vor­lie­gen und Grundlage für einen Genehmigungsantrag für das Vakzin bei der EMA sein.
          Wo sind Ethik-Kommissionen?
          Wo sind die Studien zur fach­li­chen Überprüfung zugänglich?
          Usw. usw.

  5. Es geht nicht nur um den zusätz­li­chen Umsatz durch Impfstoffe an die Gruppe Kinder -

    es geht um den Feldversuch von mRNA an Kindern um wei­te­re Medizinprodukte auf den Markt bri­gen zu "dür­fen". Man err­in­ne­re sich an die begei­stern­de Worte von Herrn Spahn bei der Preisverleihung von Springer an Musk..

    Daher kann nur schar­fer, öffent­li­cher Protest die EMA, EU und Bundesregierung aufhalten.

    Zudem, was inters­sie­ren Merkel, Spahn und Co Gesundheit von Kinder?

  6. "Biontech will schon im Sommer Kindern einen Corona-Impfstoff anbie­ten. Doch wie rea­li­stisch ist das? Darüber und über die Rolle von Kinderimpfungen im Kampf gegen die Pandemie spre­chen wir mit dem Berliner Kinderarzt und Stiko-Mitglied Martin Terhardt.

    rbb|24: Herr Terhardt, Biontech hält es durch­aus für mög­lich, dass schon ab Juni Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren geimpft wer­den kön­nen – und dann ab September viel­leicht sogar schon Kleinkinder und Säuglinge ab sechs Monaten. Für wie rea­li­stisch hal­ten Sie das?

    Martin Terhardt: Voraussetzung dafür ist die Zulassung der Impfstoffe in Europa für die­se Altersgruppe. Die liegt noch nicht vor, son­dern wur­de an die­sem Freitag zunächst ein­mal bean­tragt. Für die 12- bis 15-Jährigen kann ich mir vor­stel­len, dass die Zulassung auch rela­tiv rasch pas­sie­ren kann, weil dazu schon län­ger Daten gesam­melt wor­den sind und auch teil­wei­se schon publi­ziert waren und jetzt wahr­schein­lich in die­sem Antrag an die FDA (US-ame­ri­ka­ni­sche Arznei-Zulassungsbehörde, Anmerk. d. Red.) und an die euro­päi­sche Zulassungsbehörde auch vor­han­den sind. Die lie­gen uns in der Stiko aber noch nicht vor.

    Wenn der Impfstoff zuge­las­sen wird, geht es ja auch dar­um, dass die Stiko das emp­feh­len muss. Und das haben wir bis jetzt nicht getan, und das müss­ten wir ja auch unter unse­ren vor­ge­schrie­be­nen Kriterien bewer­ten – das wer­den wir in den näch­sten Wochen tun. Ob es schon im Juni zu Impfungen kom­men kann, hängt von vie­len Faktoren ab, die ich im Moment noch nicht beur­tei­len kann.
    Zur Person

    D

    Aber ist denn die Datenlage jetzt schon so belast­bar, dass man schon in ein paar Monaten mit Kindern und Jugendlichen anfan­gen könnte?

    Die Frage kann Ihnen am besten Biontech beant­wor­ten. Ich ken­ne nur die Daten aus den Zulassungsstudien ab 16 Jahren, und dort wur­de schon dar­auf ver­wie­sen, dass dar­an auch schon ein paar hun­dert Probanden von 12- bis 15-Jährigen betei­ligt waren. Diese Studie ist jetzt wohl abge­schlos­sen, aber deren Daten ken­ne ich nicht. Die kennt außer der FDA noch niemand.

    Diese Daten müs­sen bei den Jugendlichen wie bei ande­ren Studien auch auf Sicherheit und Wirksamkeit geprüft wer­den. Was wir schon gehört haben, sind die tol­len Wirksamkeitsdaten. Über die Sicherheit habe ich in den Studien für die Erwachsenenimpfstoffe gele­sen, dass sie ver­gleich­bar waren mit den Erwachsenen-Daten. Aber wir müs­sen eben bei Kindern und Jugendlichen neu abwä­gen, wie das ist, weil eben die Erkrankungsrisiken bei Kindern ande­re sind als bei Erwachsenen. Und das muss dann zu den Sicherheitsrisiken in ein Verhältnis gesetzt werden.

    Wir wer­den immer erst in der Anwendung die sel­te­ne­ren Komplikationen bemer­ken und brau­chen da wei­ter eine gute Aufmerksamkeit. Aber es spricht nichts dage­gen nach dem, was ich bis jetzt weiß, dass die­ser Impfstoff zuge­las­sen wird. Aber die Beurteilung macht die Europäische Zulassungsbehörde – und nicht die Stiko.
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    Symbolbild: Ein Kind wird geimpft (Quelle: dpa/Hans Ringhofer)
    dpa/Hans Ringhofer
    Vielversprechende Studien Biontech stellt Covid-Impfungen für Kinder und Kleinkinder bis Herbst in Aussicht

    Nur mal für unser Grundverständnis: Hat denn der Impfstoff für Kinder und Jugendliche eine ande­re Zusammensetzung als der Impfstoff für Erwachsene? Oder ist er ein­fach nur eine Kopie jener Impfstoffe, die schon jetzt ver­wen­det werden?

    Der für die 12- bis 15-Jährigen wird der­sel­be sein, der jetzt auch ab 16-Jährigen ver­ab­reicht wird. Für jene im Alter zwi­schen sechs Monaten und elf Jahren wur­den sicher­lich auch mit ande­ren Dosierungen Studien gemacht. Was dabei her­aus­ge­kom­men ist, weiß ich aber nicht genau. Da muss­te eine Anpassung dis­ku­tiert und geprüft wer­den, aber was da raus­ge­kom­men ist, ist noch ein Geheimnis.

    Wie sieht es neben Biontech denn bei den ande­ren Impfstoffherstellern aus mit Vakzinen für Kinder und Jugendliche? Auf wel­chem Stand sind Moderna, Astrazeneca und Co.?

    Moderna hinkt etwas hin­ter­her, da lau­fen die Studien noch. Aber sie haben auch ähn­lich gro­ßen Aufwand betrie­ben mit meh­re­ren Tausend Probanden. Johnson und Johnson macht das wohl auch und Astrazeneca in klei­ne­rem Maßstab auch, aber da weiß ich noch über­haupt nichts über Ergebnisse.
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    Impfstoff von Biontech-Pfitzer. Bild: Fleig / Eibner-Pressefoto
    Eibner-Pressefoto
    Hohe Inzidenzwerte Impfungen für Kinder geplant

    Manche Eltern mögen sich jetzt fra­gen, war­um muss eigent­lich mein Kind geimpft wer­den, wenn ihm doch eher mil­de oder auch asym­pto­ma­ti­sche Verläufe bevor­ste­hen könn­ten. Was sagen Sie zu die­sem Standpunkt?

    Es gibt ja auf jeden Fall Kinder und Jugendliche, die auch erhöh­te Risiken haben auf­grund von chro­ni­schen Erkrankungen. Für die brau­chen wir zuge­las­se­ne Impfstoffe, um sie indi­vi­du­ell zu schüt­zen. Für die ande­ren Kinder und Jugendlichen ist das indi­vi­du­el­le Risiko, schwer zu erkran­ken, sicher gerin­ger als für den Durchschnitt der jun­gen Erwachsenen oder erst recht der älte­ren Menschen. Aber auch dort gibt es sel­ten auch mal schwe­re Verläufe, wie das bei der Influenza ja auch der Fall ist. Es gab bei Säuglingen schwe­re Verläufe, es gab Multi-Organ-Entzündungssyndrome bei Kindern. Und es gibt erste Daten, dass es auch Spätfolgen, also Long Covid, bei Kindern geben kann. Aber die Datenlage dazu ist bis­her sehr schwach.

    Sie haben eher vie­le infi­zier­te Kinder, aber nur weni­ge kran­ke Kinder. Aber das Ziel es ist ja nicht nur, die indi­vi­du­el­le Erkrankung zu ver­hin­dern, son­dern auch die Herdenimmunität zu erzeu­gen und die Pandemie zu besie­gen. Und da ist es wohl völ­lig ein­deu­tig, dass wir dafür auch die Kinderimpfungen brauchen."

    https://​www​.rbb24​.de/​c​o​n​t​e​n​t​/​r​b​b​/​r​2​4​/​p​a​n​o​r​a​m​a​/​t​h​e​m​a​/​c​o​r​o​n​a​/​b​e​i​t​r​a​e​g​e​/​2​0​2​1​/​0​4​/​b​e​r​l​i​n​-​k​i​n​d​e​r​-​j​u​g​e​n​d​l​i​c​h​e​-​i​m​p​f​u​n​g​e​n​-​t​e​r​h​a​r​d​t​-​s​t​i​k​o​-​b​i​o​n​t​e​c​h​.​h​tml

    1. Von Deutschland unterzeichnet,
      seit Corona voll­stän­dig missachtet:

      UN-Kinderrechtsschutzkovention
      Art. 3
      Bei allen Maßnahmen, die Kinder betreffen,
      gleich­viel ob sie von öffent­li­chen oder privaten
      Einrichtungen der sozia­len Fürsorge, Gerichten,
      Verwaltungsbehörden oder Gesetzgebungs-
      orga­nen getrof­fen werden,
      ist das Wohl des Kindes ein Gesichtspunkt,
      der vor­ran­gig zu berück­sich­ti­gen ist.

      —————————————
      >> Soziale Zukunft statt Great Reset <<
      http://​www​.coro​na​-demo​.de
      Bonn, jeden Samstag 14 Uhr Münsterplatz
      Treffen Begegnung am 11 Uhr (seit Januar)
      —————————————

    2. "Für eine Herdenimmunität brau­chen wir auch Kinderimpfungen"
      "…Sie haben eher vie­le infi­zier­te Kinder, aber nur weni­ge kran­ke Kinder. Aber das Ziel es ist ja nicht nur, die indi­vi­du­el­le Erkrankung zu ver­hin­dern, son­dern auch die Herdenimmunität zu erzeu­gen und die Pandemie zu besie­gen. Und da ist es wohl völ­lig ein­deu­tig, dass wir dafür auch die Kinderimpfungen brauchen."

      Völlig ein­deu­tig ist hier nur, dass es sich um eine unbelegte/unbewiesene und vor allem schlecht durch­dach­te faden­schei­ni­ge Behauptung han­delt, die mit pri­mi­ti­ver Basta-Geste allei­ni­ge Geltung kapern will.
      Dafür, dass Kinder infek­ti­ös sind, gibt es bereits ange­sichts des skan­da­lö­sen PCR-Desasters eben kei­ne Evidenz – egal, wie sehr sich der STIKO-Funktionär in mas­siv-sub­jek­ti­ven auto­sug­ge­sti­ven her­den­för­mig-berufs­stän­di­schen Evidenzerlebnissen suhlt.
      Kinder sind, wie so oft durch Untersuchungen erhär­tet, eben NICHT Treiber der Pandemie, sodass sie in die­ser Rolle für eine Herdenimmunität auch nicht "neu­tra­li­siert" wer­den müs­sen. Die von Ihnen erlit­te­nen Impfschäden über­stei­gen jeg­li­che Nutzeffekte und erfül­len den Tatbestand der vor­sätz­li­chen und damit kri­mi­nel­len Schädigung des Kindeswohls. Der Staat hat hier gefäl­ligst und längst über­fäl­lig sei­ne Schutzfunktion zu erfüllen.

      1. Tja, Lockdown und Reiz-/Denkdeprivationen in der eige­nen Kuschelblase schrump­fen in ihrem Wüten die Gehirne.
        https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​x​6​p​W​b​R​3​g​nkc
        Undersøgelser viste, at deres hjer­ner i gen­n­ems­nit var skrum­pet 7 % ind -
        – blandt andet for­di de hav­de været så isoleret
        – blandt andet for­di de hav­de været så isoleret -
        – at de ikke hav­de dan­net så man­ge nye minder. 

        Brain Changes in Response to Long Antarctic Expeditions https://​www​.nejm​.org/​d​o​i​/​f​u​l​l​/​1​0​.​1​0​5​6​/​N​E​J​M​c​1​9​0​4​905

        Dem Video geht es in erster Linie um prä­ven­ti­ve Hilfestellungen, wie bei einer – hor­ri­bi­le dic­tu! – WIEDERÖFFNUNG des öffent­li­chen Lebens mit die­sen und dar­aus erflie­ßen­den unab­weis­ba­ren Degenerationsphänomenen umzu­ge­hen ist.
        Frischer skan­di­na­vi­scher Wind – sehr lebenspraktisch

        1. https://​tkp​.at/​2​0​2​1​/​0​5​/​0​1​/​d​a​s​-​i​m​m​u​n​s​y​s​t​e​m​-​d​e​r​-​b​e​s​t​e​-​s​c​h​u​t​z​-​v​o​r​-​i​n​f​e​k​t​i​o​n​-​u​n​d​-​e​r​k​r​a​n​k​u​ng/

          Das Immunsystem: der beste Schutz vor Infektion und Erkrankung
          pfm Gesundheit 1. Mai 2021 11 Minutes
          Das Immunsystem und die zel­lu­lä­re Immunität durch T- und B‑Zellen sind die grund­le­gen­den und wir­kungs­voll­sten Abwehrmechanismen gegen Viren, Bakterien und ande­re Schädlinge, die unse­re Gesundheit bedro­hen. Sie wir­ken übri­gens auch gegen Krebs, wie zum Beispiel der Medizin Nobelpreis 2018 bestä­tigt hat. Impfung tut nichts ande­res als das Immunsystem zu infor­mie­ren,, damit es den Feind auf eine unge­fähr­li­che Art ken­nen ler­nen kann.

          Wer das nicht glaubt, lese bit­te nach in ‚Biochemie des Menschen – Das Lehrbuch für das Medizinstudium‚. Das ist exak­te Naturwissenschaft, gemes­sen, expe­ri­men­tell bewie­sen und die Mechanismen ver­stan­den. Es geht nicht um Vermutungen oder Hypothesen, wie sie in der Medizin durch irgend­wel­che dop­pel­blin­den Placebo-Studien pro­du­ziert wer­den, die nie­mals Kausalität, son­dern immer nur Korrelation her­stel­len können.

          Ich habe dar­über immer wie­der geschrie­ben, es jüngst aber ver­nach­läs­sigt. In die Bresche springt mit einem exzel­len­tem Überblick

          Gastautor Roland Schwabe, München
          Unser Immunsystem schützt uns bes­ser vor COVID-19 als viel­fach behaup­tet wird.
          These des Artikels:

          Von staat­li­chen Stellen und Mainstream-Medien wird oft der Eindruck ver­mit­telt, das Corona-Virus SARS-CoV2 sei des­halb so gefähr­lich, weil es auf gänz­lich wehr­lo­se Menschen trifft, wes­halb ganz schnell von ‚expo­nen­ti­el­lem Wachstum‘ des Infektionsgeschehens gere­det wird, falls nicht har­te Lockdown-Maßnahmen ergrif­fen würden.

          Überdies wird gern der Teufel an die Wand gemalt, dass das Immunsystem nach über­stan­de­ner COVID-19-Infektion sehr schnell sei­ne Abwehrkraft gegen eine erneu­te Infektion ver­lie­ren könn­te. Außerdem wer­den mutier­te Varianten des Virus als wei­te­re Gefahrenquellen ange­führt, die mög­li­cher­wei­se einem Schutz durch Impfungen ent­ge­hen könn­ten. All dies wird durch neue­ste wis­sen­schaft­li­che Erkenntnisse zur T‑Zellimmunologie deut­lich in Zweifel gezo­gen. Stattdessen ist davon aus­zu­ge­hen, dass das Immunsystem sehr gut mit dem Corona-Virus umge­hen kann, wes­halb die Sinnhaftigkeit von Lockdowns und Massenimpfungen zu hin­ter­fra­gen ist.
          Nicht nur Antikörper brin­gen Immunität gegen COVID-19

          In der öffent­li­chen Diskussion geht es beim Thema Immunität gegen COVID-19 mei­stens um Antikörper. So ist zu lesen, dass im Blut die Menge von Antikörpern gegen den COVID-19-Erreger SARS-CoV2 schnell absinkt und des­halb ein Immunschutz nach über­stan­de­ner Erkrankung oder Impfung nur kurz anhält. Befürworter der Corona-Impfung lei­ten dar­aus die Notwendigkeit jähr­lich zu wie­der­ho­len­der Impfungen ab.

          Auch das Robert-Koch-Institut (RKI) legt den Fokus auf die Antikörperantwort, ins­be­son­de­re auf soge­nann­te neu­tra­li­sie­ren­de Antikörper, die das Andocken des Virus an die mensch­li­che Wirtszelle ver­hin­dern (1).

          Zuletzt wur­de sogar in der popu­lä­ren Zeitschrift Spektrum das düste­re Bild gemalt, eine Herdenimmunität kön­ne wahr­schein­lich nie erreicht wer­den, selbst bei star­ker Durchimpfung der Bevölkerung (deut­sche Übersetzung eines Artikels, der am 18.3.2021 bei dem renom­mier­ten Wissenschaftsjournal Nature erschien (2)).

          Dass die pes­si­mi­sti­schen Prognosen zumin­dest frag­wür­dig sind, lässt sich weni­ger in den Fokus gerück­ten wis­sen­schaft­li­chen Publikationen ent­neh­men, die sich mit der T‑Zellantwort auf SARS-CoV2 beschäf­ti­gen. Demnach wird das mensch­li­che Immunsystem mit dem Virus offen­sicht­lich sehr gut fer­tig, falls man es denn nur lässt.
          Zelluläre Immunität nach über­stan­de­ner COVID-19-Infektion

          Die Ergebnisse einer Tübinger Arbeitsgruppe sind hier beson­ders erwäh­nens­wert, die im Januar 2021 publi­ziert wur­den (Nelde (3)). Es wur­de unter ande­rem unter­sucht, inwie­weit Personen, die COVID-19 über­stan­den haben, eine zel­lu­lä­re Immunität gegen das Virus auf­ge­baut haben.

          Zum wis­sen­schaft­li­chen Hintergrund sei erwähnt, dass das mensch­li­che Immunsystem grob in zwei Teilbereiche unter­teilt wird:

          einer­seits die soge­nann­te humo­ra­le Abwehr (B‑Zellen und Antikörper, die pri­mär Krankheitskeime abweh­ren, die sich außer­halb von Zellen befin­den, z.B. Bakterien) und

          ande­rer­seits die zel­lu­lä­re Abwehr, die für die Virusabwehr in unse­rem Körper haupt­säch­lich ver­ant­wort­lich ist. Zu ihr gehö­ren zyto­to­xi­sche T‑Zellen (auch „Killerzellen“ genannt), die vom Virus befal­le­ne Zellen des Patienten abtöten.

          Wie erkennt eine zyto­to­xi­sche T‑Zelle eine vom Virus befal­le­ne Zelle?

          Dies ermög­licht ein Mechanismus, den jede Körperzelle auf­weist. Proteine, die sich im Zellinneren befin­den, wer­den stän­dig nach einer gewis­sen Zeit abge­baut. Bruchstücke davon (Peptide) wer­den an die Oberfläche der Zelle trans­por­tiert und dort von spe­zi­ell dafür vor­ge­se­he­nen Proteinkomplexen (soge­nann­ten MHC I‑Komplexen) vor­bei­zie­hen­den T‑Zellen prä­sen­tiert. Wenn ein sol­ches Bruchstück von einem vira­len Protein stammt, wird es von spe­zi­ell dar­auf abge­rich­te­ten zyto­to­xi­schen T‑Zellen erkannt, wor­auf­hin das Zerstörungsprogramm der befal­le­nen Zelle ein­ge­lei­tet wird.

          Erkennt jene T‑Zellpopulation (es gibt immer eine Vielzahl von Abkömmlingen eines bestimm­ten T‑Zellklons mit der Erkennungsspezifität) das prä­sen­tier­te Peptid zum ersten Mal, braucht es rela­tiv lang, um eine T‑Zellimmunantwort zur Zerstörung der befal­le­nen Zelle auf­zu­bau­en (pri­mä­re Antwort).

          Beim zwei­ten Aufeinandertreffen geht es sehr viel schnel­ler, weil von den bei der Primärantwort ent­stan­de­nen akti­vier­ten zyto­to­xi­schen T‑Zellen eini­ge Gedächtniszellen übrig­blei­ben, die Jahre über­dau­ern. Beim noch­ma­li­gen Antreffen des glei­chen Virus-Peptids auf einem MHC I‑Komplex kön­nen die­se sehr schnell reagie­ren und wie­der eine für die befal­le­ne Zelle zer­stö­re­ri­sche Immunantwort auf­bau­en (sekun­dä­re Antwort).

          Was man noch wis­sen soll­te: Nicht jedes belie­bi­ge Bruchstück (Peptid) eines Virusproteins ist zur Auslösung einer T‑Zellantwort geeig­net. Damit das funk­tio­niert, müs­sen die Peptide beson­de­re Strukturmerkmale auf­wei­sen, um (1.) bei von der zel­lu­lä­ren Proteinzerkleinerungsmaschine erkannt zu wer­den; (2.) in die Bindungsfurche des MHC I‑Komplexes zu pas­sen; und (3.) von den T‑Zellen erkannt zu wer­den. Solche für die T‑Zellerkennung geeig­ne­ten Teilstücke eines Proteins nennt man „T‑Zellepitope“. Die hier erwähn­ten zyto­to­xi­schen T‑Zellen gehö­ren zur Klasse der CD8-T-Zellen (weil sie ein CD8-Protein an ihrer Oberfläche tra­gen). Daneben gibt es noch CD4-T-Zellen, die auch T‑Helferzellen genannt wer­den und die sowohl die humo­ra­le als auch die zel­lu­lä­re Immunantwort unterstützen.)
          Breit aus­ge­präg­te Grundimmunität gegen COVID-19

          In Nelde (3) wur­de nun beschrie­ben, dass SARS-CoV2 eini­ge Dutzend T‑Zellepitope besitzt, die über sämt­li­che zehn Proteine des Virus ver­teilt sind. Folgende wei­te­re bedeut­sa­me Entdeckungen wur­den gemacht:

          Ehemals COVID-19-Infizierte sind durch T‑Zellen geschützt

          Alle unter­such­ten Personen, die COVID-19 durch­ge­macht haben, wie­sen T‑Zellen auf, die ein brei­tes Repertoire an T‑Zellepitopen von SARS-CoV2 erken­nen. Man kann also davon aus­ge­hen, dass die­se Leute gegen das Virus immun sind. Dazu passt, dass es so gut wie kei­ne Fälle von zwei­ten Covid19-Infektionen gibt. Von SARS, dem näch­sten Verwandten von SARS-CoV2, ist bekannt, dass noch 17 Jahre nach einer Infektion Gedächtnis-T-Zellen gegen das SARS-Virus vor­han­den waren (Le Bert (4)). Eine sol­che Langlebigkeit wird ent­spre­chend für die Immunität gegen SARS-CoV2 erwartet.

          Auch ohne Antikörper genug T‑Zellen vorhanden

          Auch soge­nann­te sero­ne­ga­ti­ve Personen, die bereits COVID-19 durch­ge­macht haben, aber kei­ne SARS-CoV2-spe­zi­fi­schen Antikörper im Blut haben, wie­sen zu 100% T‑Zellen auf, die ein brei­tes Repertoire an T‑Zellepitopen von SARS-CoV2 erken­nen. Dies steht den oft geäu­ßer­ten Bedenken ent­ge­gen, dass der Antikörperspiegel nach einer über­stan­de­nen COVID-19-Infektion schnell absinkt und damit das Risiko einer erneu­ten Infektion schnell wie­der da ist. Bei der Virusabwehr spie­len Antikörper nun ein­mal eine unter­ge­ord­ne­te Rolle1.

          Genug T‑Zellen gegen SARS-CoV2 auch ohne COVID-19-Erkrankung

          Es gibt ein hohes Maß an Kreuzreaktivität. So wur­de gezeigt, dass 81% der Personen, die noch kein Covid-19 durch­ge­macht haben (die Blutproben stamm­ten von 2019), T‑Zellen auf­wie­sen, die SARS-CoV2 erken­nen. Dies kann man nur dadurch erklä­ren, dass die­se Personen vor­her mit einem ande­ren Corona-Virus in Kontakt gekom­men waren. Nelde et al. haben ent­spre­chend in sol­chen Corona-Viren, die typi­sche Erkältungen aus­lö­sen (HCoV-OC43, HCoV-229E, HCoV-NL63 und HCoV-HKU1), Epitope iden­ti­fi­ziert, die mit den Epitopen von SARS-CoV2 über­lap­pen. Das Vorhandensein die­ser Kreuzreaktivität erklärt, war­um es in der Bevölkerung bereits eine rela­tiv aus­ge­präg­te Grundimmunität gab, als SARS-CoV2 hier ankam und dem­entspre­chend ein gro­ßer Teil der Bevölkerung COVID-19 nicht bekam oder asym­pto­ma­tisch bzw. mit einem mil­den Verlauf durch­ge­macht hat.

          Diese Ergebnisse ste­hen im Einklang mit Berichten ande­rer Forschergruppen (z.B. Le Bert (4), Tarke (6), Sekine (7) und Tan (8)).
          Immun auch gegen „Mutanten“ („Keine Immunflucht“)

          Tarke (6) beschreibt eine Untersuchung zur Frage, ob Mutationen im Genom von SARS-CoV2 dazu füh­ren könn­ten, dass eine ein­mal erwor­be­ne Corona-Immunität bei den mutier­ten Varianten nicht mehr wirkt. Erfreulicherweise konn­te gezeigt wer­den, dass bei den oft genann­ten Varianten aus Großbritanien (501Y.V1 lineage B.1.1.7), Südafrika (501Y.V2 lineage B.1.351), Brasilien (501Y.V3 lineage P.1) und Kalifornien (CAL.20C lineage B.1.427) immer noch durch­schnitt­lich 93% der CD4-T-Zellepitope und über 97% der CD8-T-Zellepitope im Vergleich zum ursprüng­li­chen Corona-Virus aus Wuhan intakt waren. Entsprechend haben Personen, die eine Infektion mit dem Wuhan-Virus über­stan­den hat­ten, gegen die erwähn­ten Varianten eine gute T‑Zellantwort her­vor­ru­fen. Gleiches gilt für jene, die mit dem Pfizer/Biontech- oder dem Moderna-Impfstoff geimpft wur­den, der auf der Basis des Wuhan-Virus her­ge­stellt wur­de. Somit kann von einer oft­mals befürch­te­ten „Immunflucht“ bei den ent­schei­den­den T‑Zellen kei­ne Rede sein.
          Auch kei­ne Immunflucht durch Massenimpfung zu befürchten

          Zuletzt ging die Warnung des Virologen Vanden Bossche durch die Medien, die mas­sen­haf­te Impfung wür­de auf SARS-CoV2 einen evo­lu­tio­nä­ren Druck aus­üben, der dazu füh­ren wür­de, dass sich das Virus durch Mutationen sei­ner Bekämpfung ent­zieht (Immunflucht). Seine Theorie besagt, die Mutationen wür­den die Epitope ver­än­dern, so dass das Immunsystem nicht mehr in der Lage ist, das Virus zu erken­nen und zu bekämp­fen. Diese Ansicht unter­schlägt jedoch, dass es wie gesagt eini­ge Dutzend Epitope (ins­be­son­de­re T‑Zellepitope) gibt und durch die Mutationen immer nur ein klei­ner Teil der Epitope auf ein­mal ver­än­dert wird (sie­he oben die Ergebnisse von Tarke (6)). Entsprechende Zweifel hat auch der ehe­ma­li­ge Pfizer-Chefwissenschaftler Dr. Michael Yeadon ange­mel­det, wie bei Peter F. Meyer auf tkp​.at nach­zu­le­sen ist (9).
          Resümee: unser Immunsystem kommt mit dem Virus gut zurecht

          Zusammenfassend lässt sich fest­stel­len, dass die T‑Zellimmunität im vor­herr­schen­den Diskurs über die mit SARS-CoV2 ver­bun­de­nen Gefahren viel zu sehr außer Acht gelas­sen wird. Die hier zusam­men­ge­fass­ten wis­sen­schaft­li­chen Daten bele­gen, dass die­ser Teil des Immunsystems sehr gut mit dem Virus klar­kommt. Dies passt mit den Ergebnissen der neue­sten Publikation (10) von Prof. Ioannidis zusam­men, wo er über eine rela­tiv nied­ri­ge Fallsterblichkeit (infec­tion fata­li­ty rate, IFR) von etwa 0,15% berich­tet, was im Bereich einer durch­schnitt­li­chen Influenza-Grippesaison liegt (Reiss/Bhakdi (11), Seite 32 unter Verweis auf das RKI). Ioannidis kommt außer­dem zu dem Schluss, dass es welt­weit bis Februar 2021 bereits 1,5 bis 2,0 Milliarden Infektionen gege­ben hat. All dies spricht für eine in der mensch­li­chen Population weit ver­brei­te­te Immunität gegen SARS-CoV2.

          Konsequenz 1: Immunsystem stärken

          Das soge­nann­te „Wunder von Elgg“ lehrt, dass Vitamin D ein wich­ti­ger Faktor bei der Immunität gegen das Corona-Virus sein könn­te. Bei dem Wunder han­delt es sich um ein Altenheim im schwei­ze­ri­schen Ort Elgg, in dem sich ab August 2020 ins­ge­samt 56 Personen, dar­un­ter 25 hoch­be­tag­te Bewohner mit Corona ange­steckt haben. Entgegen dem all­ge­mei­nen Trend war kein ein­zi­ger der Bewohner so schwer erkrankt, dass er ins Krankenhaus ein­ge­wie­sen wer­den muss­te, geschwei­ge denn dass er dar­an starb (NZZ (12)). Dieses Phänomen wur­de damit erklärt, dass den Bewohnern wöchent­lich 5600 IE Vitamin D3 ver­ab­reicht wor­den war (13). Dass Vitamin D für das Funktionieren von T‑Zellen essen­ti­ell ist, publi­zier­te die Arbeitsgruppe um Prof. Geisler von der Universität Kopenhagen 2010 (Rode von Essen (14)). Sie fand her­aus, dass T‑Zellen nur dann aktiv wer­den kön­nen, wenn ein Rezeptor an deren Oberfläche ein Vitamin D‑Molekül bin­det. Dies setzt vor­aus, dass im Körper kein Mangel an Vitamin D herrscht. Bei einer Studie mit 185 COVID-19-Patienten wur­de fest­ge­stellt, dass ein Vitamin D‑Mangel mit einer sechs­fach erhöh­ten Wahrscheinlichkeit eines schwe­ren Verlaufs und mit einer etwa 15-fach erhöh­ten Wahrscheinlichkeit eines töd­li­chen Verlaufs asso­zi­iert ist (Radujkovic (15)). Es emp­fiehlt sich also, für eine aus­rei­chen­de Zufuhr an Vitamin D zu sor­gen, beson­ders im Winterhalbjahr (16).

          Weitere Faktoren, die unser Immunsystem stär­ken, sind: gesun­der Schlaf, viel Bewegung an der fri­schen Luft, gesun­de, viel­fäl­ti­ge und vit­amin­rei­che Ernährung, Vermeidung von Stress und Angst sowie posi­ti­ve zwi­schen­mensch­li­che Kontakte. All dies ist hin­sicht­lich des Schutzes vor gefähr­li­chen Corona-Infektionen nicht zu unterschätzen.

          Konsequenz 2: Testen auf SARS-CoV2-spe­zi­fi­schen T‑Zellen

          Bei der inzwi­schen wis­sen­schaft­lich bewie­se­nen Rolle, die die T‑Zell-Abwehr bei der Kontrolle von COVID-19-Infektionen spielt, soll­te ver­stärkt die (frei­wil­li­ge) Testung der Bevölkerung auf T‑Zell-Immunität gegen SARS-CoV2 ins Visier genom­men wer­den. Solche Tests sind auf­wen­di­ger als die Tests, mit denen Antikörper gegen das Virus gän­gi­ger­wei­se nach­ge­wie­sen wer­den, aber sie sind ver­füg­bar, wie bei Meyer (17) aus­ge­führt wird.

          Konsequenz 3: Besser Tests auf T‑Zellimmunität statt Impfen

          Vor dem Hintergrund der anzu­neh­men­den sta­bi­len Immunität nach über­stan­de­ner SARS-CoV2-Infektion oder durch Kreuzimmunität mit ande­ren Corona-Viren ist zu for­dern, dass Personen, die posi­tiv auf SARS-CoV2-spe­zi­fi­sche T‑Zellen gete­stet wur­den, nicht mehr geimpft wer­den müs­sen. Vielmehr haben die­se Personen ver­mut­lich eine bes­se­re Immunität gegen SARS-CoV2 als Geimpfte. Damit lie­ße sich für eine gro­ße Gruppe der Bevölkerung das lebens­be­droh­li­che Risiko einer Impfung gegen SARS-CoV2 vermeiden.

          Konsequenz 4: Keine Nachteile für natür­lich Immunisierte gegen­über künst­lich Geimpften

          Sollte es der­einst eine Privilegierung von Geimpften geben im Sinne, dass die­se wie­der die unver­äu­ßer­li­chen Grundrechte in Anspruch neh­men dür­fen, die eigent­lich allen zuste­hen, dann soll­te dies auch für die­je­ni­gen gel­ten, die einen posi­ti­ven T‑Zell-Test nach­wei­sen können.

          Zitierte Quellen:

          (1) Epidemiologischer Steckbrief zu SARS-CoV‑2 und COVID-19, Stand: 18.3.2021, 17. Immunität, https://​www​.rki​.de/​D​E​/​C​o​n​t​e​n​t​/​I​n​f​A​Z​/​N​/​N​e​u​a​r​t​i​g​e​s​_​C​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​/​S​t​e​c​k​b​r​i​e​f​.​h​tml

          (2) Christie Aschwanden, Spektrum, 30.3.2021, „Fünf Gründe, war­um Covid-Herdenimmunität wahr­schein­lich unmög­lich ist“ (https://​www​.spek​trum​.de/​n​e​w​s​/​w​a​r​u​m​-​h​e​r​d​e​n​i​m​m​u​n​i​t​a​e​t​-​w​a​h​r​s​c​h​e​i​n​l​i​c​h​-​u​n​m​o​e​g​l​i​c​h​-​i​s​t​/​1​8​5​2​930); dt. Übersetzung eines in Nature erschie­nen Artikels (Nature 591, 520–522 (2021), https://www.nature.com/articles/d41586-021–00728‑2)

          (3) Nelde, Nature Immunology 22, 74–85 (2021); https://www.nature.com/articles/s41590-020–00808‑x (zusam­men­ge­fasst in: https://​tkp​.at/​2​0​2​1​/​0​1​/​0​4​/​i​m​m​u​n​i​t​a​e​t​-​d​u​r​c​h​-​t​-​z​e​l​l​e​n​-​b​e​i​-​1​0​0​-​p​r​o​z​e​n​t​-​d​e​r​-​c​o​v​i​d​-​i​n​f​i​z​i​e​r​t​e​n​-​z​u​-​f​i​n​d​en/)

          (4) Le Bert, Nature 584, 457–462 (2020); https://www.nature.com/articles/s41586-020‑2550‑z

          (5) Hartley, Science Immunology 2020, DOI: 10.1126/sciimmunol.abf8891

          (6) Tarke et al., bioRxiv pre­print, 1.3.2021;

          https://​www​.bior​xiv​.org/​c​o​n​t​e​n​t​/​1​0​.​1​1​0​1​/​2​0​2​1​.​0​2​.​2​7​.​4​3​3​1​8​0v1)

          (7) Sekine, Cell 183, 158–168 (October 2020): Robust T Cell Immunity in Convalescent Individuals with Asymptomatic or Mild COVID-19

          (https://​www​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​p​m​c​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​P​M​C​7​4​2​7​5​5​6​/​p​d​f​/​m​a​i​n​.​pdf)

          (8) Tan, Cell Reports 34, 108728, Feb 9, 2021

          (https://​www​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​p​m​c​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​P​M​C​7​8​2​6​0​8​4​/​p​d​f​/​m​a​i​n​.​pdf)

          (9) https://​tkp​.at/​2​0​2​1​/​0​3​/​1​4​/​s​i​n​d​-​d​i​e​-​n​e​u​e​n​-​v​i​r​u​s​-​v​a​r​i​a​n​t​e​n​-​g​e​f​a​e​h​r​l​i​c​h​e​r​-​u​n​d​-​g​i​b​t​-​e​s​-​i​m​m​u​n​e​v​a​s​i​on/ und https://​tkp​.at/​2​0​2​1​/​0​3​/​1​9​/​n​o​c​h​m​a​l​-​z​u​-​d​e​n​-​f​a​l​s​c​h​e​n​-​t​h​e​o​r​i​e​n​-​u​e​b​e​r​-​i​m​m​u​n​f​l​u​c​h​t​-​v​o​n​-​v​a​n​d​e​n​-​b​o​s​s​c​he/

          (10) Ioannidis, Reconciling esti­ma­tes of glo­bal spread and infec­tion fata­li­ty rates of COVID-19: an over­view of syste­ma­tic eva­lua­tions, Eur. J. Clin. Invest., 26 March 2021, https://​doi​.org/​1​0​.​1​1​1​1​/​e​c​i​.​1​3​554

          (11) Reiss/Bhakdi, 2020, Corona Fehlalarm? – Zahlen, Daten und Hintergründe, Goldegg Verlag, Berlin

          (https://​www​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​p​m​c​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​P​M​C​7​7​3​4​4​5​4​/​p​d​f​/​5​0​8​_​2​0​2​0​_​A​r​t​i​c​l​e​_​1​7​9​5​.​pdf)

          (12) Hudec, Neuen Zürcher Zeitung vom 2.10.2020; https://​www​.nzz​.ch/​z​u​e​r​i​c​h​/​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​b​e​i​-​a​u​s​b​r​u​c​h​-​i​n​-​p​f​l​e​g​e​h​e​i​m​-​k​a​m​-​n​i​e​m​a​n​d​-​z​u​-​s​c​h​a​d​e​n​-​l​d​.​1​5​7​9​376

          (13) Vontober, So kann das Immunsystem Corona den Giftzahn zie­hen, INFOsperber; https://​www​.pres​sen​za​.com/​d​e​/​2​0​2​0​/​1​1​/​s​o​-​k​a​n​n​-​d​a​s​-​i​m​m​u​n​s​y​s​t​e​m​-​c​o​r​o​n​a​-​d​e​n​-​g​i​f​t​z​a​h​n​-​z​i​e​h​en/

          (14) Rode von Essen, Nature Immunology 11 (2010), 344–349; https://​www​.natu​re​.com/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​n​i​.​1​851

          (15) Radujkovic, Nutrients 2020, 12, 2757; https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7551780/pdf/nutrients-12–02757.pdf

          (16) Eine neue­re Studie zeig­te für täg­li­che Dosen von 400 bis 1000 IE Vitamin D einen gün­sti­gen Effekt auf aku­te Atemwegsinfekte, wäh­rend dies bei wöchent­li­chen, monat­li­chen oder gar jähr­li­chen Gaben von höhe­ren Dosen nicht der Fall war (Jorriffe, Lancet Diabetes Endocrinol., 30. März 2021, https://www.thelancet.com/journals/lanres/article/PIIS2213-2600(17)30306–5/fulltext).

          (17) Meyer, So kommt man zu einem T‑Zellen Test zur Bestimmung der Immunität, 11. Februar 2021 auf tkp​.at; https://​tkp​.at/​2​0​2​1​/​0​2​/​1​1​/​s​o​-​k​o​m​m​t​-​m​a​n​-​z​u​-​e​i​n​e​m​-​t​-​z​e​l​l​e​n​-​t​e​s​t​-​z​u​r​-​b​e​s​t​i​m​m​u​n​g​-​d​e​r​-​i​m​m​u​n​i​t​a​et/

          1 Während der Fokus bei der Virusabwehr bei der T‑Zellimmunität liegt, ist es natür­lich so, dass in dem kom­ple­xen Immunsystem des Menschen die humo­ra­le Abwehr (mit Antikörpern) auch ihren Beitrag dazu lei­stet. In dem Zusammenhang ist ein neu erschie­ne­ner Bericht inter­es­sant, wonach nach einer durch­lau­fe­nen COVID-19-Infektion die Menge der gegen SARS-CoV2 gerich­te­ten Antikörper im Blut zwar rela­tiv schnell abnimmt. Jedoch waren dau­er­haf­te Gedächtnis-B-Zellen, die die­se Antikörper bei aber­ma­li­gem Virusbefall schnell wie­der pro­du­zie­ren kön­nen, auch noch acht Monate nach Symptombeginn nach­weis­bar (Hartley (5)).

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