Als die Linkspartei noch Fragen stellte

Irrtümer sei­en auch Wissenschaftlern zuge­stan­den. 2009 warn­ten RKI und Christian Drosten vor der Pandemie der Schweinegrippe. Damals stell­te sich her­aus: Die Pandemie war kei­ne, in Deutschland ent­stan­den der Öffentlichen Hand laut DLF Kosten in Höhe von 200 Millionen Euro für den Ankauf von Impfstoffen. Das Geld lan­de­te beim Pharmakonzern Roche. Link zum Deutschlandfunk.

Damals for­mu­lier­te Die Linke in einer Bundestagsanfrage, die man sich heu­te ähn­lich wün­schen würde:

»Wie durch neue­ste wis­sen­schaft­li­che Publikationen der Cochrane Collaboration Respiratory Group unter der Leitung von Dr. Tom Jefferson und Dr. Peter Doshi umfäng­lich doku­men­tiert, gibt es für Tamiflu® aus den der Europäischen Zulassungsbehörde EMA über­las­se­nen Unterlagen kei­ne stich­hal­ti­gen Beweise für eine Wirksamkeit die­ses Medikaments 

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Entwicklung

"Palestinian lives mat­ter" war heu­te zu lesen auf Plakaten bei einer Großdemo in Tel Aviv gegen die Annexionspläne der israe­li­schen Regierung.

Auffallend auch hier die Entwicklung in der Risikoabwägung der Menschen. Sie ver­sam­mel­ten sich weit­ge­hend mit Mundschutz und bedingt durch die gro­ße Zahl ohne vor­ge­schrie­be­ne Abstände.

Das sah am 20. April am glei­chen Ort noch so aus:

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Könnte spannend sein

Am 11. Juni ver­an­stal­tet die Global Health AG an der Berliner Charité eine Videokonferenz zum Thema

Pflegeanwerbung im Ausland: Koloniale Kontinuität oder Triple Win?

Auch Laien kön­nen sich hier dafür anmel­den. Das ist der Ankündigungstext:

»Der Pflegenotstand in Deutschland zeigt sich immer deut­li­cher: Die gerin­ge Bezahlung, die hohe Arbeitsbelastung und die man­geln­de Wertschätzung der Pflegeberufe haben zu einer gro­ßen Unzufriedenheit unter Pflegekräften geführt. Immer mehr Pflegekräfte redu­zie­ren auf­grund der hohen Belastungen ihre Arbeitszeit oder bege­ben sich in Zeit- und Honorararbeitsverhältnisse. Wir laden euch herz­lich ein zu einer offe­nen, kon­tro­ver­sen Diskussionsrunde.

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Könnten Rüstungskonzerne Interesse an politischen Spannungen haben?

Jedem den­ken­den Menschen wird die­se Frage absurd vor­kom­men. Man muß Rüstungsfirmen gar nicht unter­stel­len, daß sie krie­ge­ri­sche Konflikte anzet­teln. Sie bie­ten auf einem Markt Waren und Dienstleistungen an, die dann nach­ge­fragt wer­den, wenn bewaff­ne­te Streitigkeiten entstehen.

Die Marketingabteilungen ver­brei­ten die Botschaft, die­se Angebote sei­en – ganz im Gegenteil zu ewai­gen Vorwürfen – bestens geeig­net, Konflikte zu dees­ka­lie­ren. Wenn alle gut bewaff­net sind, wird nie­mand Andere angreifen.

Man kann kei­ne Zweifel an einer effek­ti­ven Lobbyarbeit der Branche haben. Sie ver­fü­gen über Think Tanks und Stiftungen und den kur­zen Draht zu Regierungen und Medien.

Warum scheint vie­len Menschen schwer vor­stell­bar, daß Konzerne im Gesundheitsbereich ähn­lich agieren?

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