Die Tagesschau berichtet heute unter dem Titel "Die Geschichte eines Hypes":
»Die Karriere des Wirkstoffs Chloroquin schien bereits beendet, als die Corona-Pandemie begann. Im vergangenen Jahr stellte der Pharmakonzern Bayer die Produktion des alten Malaria-Mittels ein, weil es inzwischen neue und bessere Präparate gab. Doch dann brach das neue Coronavirus in China aus – und Laborversuche deuteten darauf hin, dass Chloroquin gegen das Virus wirkte. Bayer konnte auf einen Imagegewinn hoffen…
Für die Spende von 300.000 Tabletten an die Chinesen lobte Bayer sich auf der Social-Media-Plattform Weibo selbst: "Bayer hilft wieder einmal im Kampf gegen die neue Coronavirus-Epidemie, indem es mit großer Geschwindigkeit internationale Hilfe mit Medikamenten leistet."«
Dieses Eigenlob ist nicht ungewöhnlich. Wer sich auf den Internetseiten der Gesundheitsindustrie umsieht, wird ähnlich purer Menschenliebe immer begegnen.
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