Statt sich argumentativ mit Herrn Drosten auseinanderzusetzen, finden sich zunehmend im Netz Schmähungen und Beleidigungen. Auch wenn das hier gezeigte Lied "Wo mag denn nur mein Christian sein" angeblich aus dem 19. Jahrhundert stammt, als es noch gar keine richtigen Virologen gab, und der Name Drosten nicht fällt, ist doch schnell klar, auf wen es zielt.
Drosten-Dissertation: Weitere Merkwürdigkeiten
Die Merkwürdigkeiten nehmen kein Ende. Eines von zwei Exemplaren der Dissertation – des Buches(!) – von Herrn Drosten in der UB Frankfurt ist seit dem 28.7. bis zum 25.1.2021 ausgeliehen.
Ein Artikel, von dem die Goethe-Universität behauptet, er sei Teil einer aus insgesamt drei Beiträgen bestehenden Veröffentlichung seiner Dissertation, ist (Stand heute) im Internet nicht auffindbar.
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Drosten-Dissertation aus Leipzig ein Fake?
Wie berichtet liegt nach wochenlangen Bemühungen nunmehr ein Dokument vor, das von der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig in den letzten Tagen als Dissertation von Christian Drosten bereitgestellt wurde. Links zum Download s.u.
Dieses Dokument kann nicht jenes sein, das nach Auffassung der Frankfurter Goethe-Universität die dort eingereichte Dissertation aus dem Jahre 2001 darstellt.
Es gibt einige Umstände, die nicht zueinander passen.
Zunehmend Hackversuche nach Ankündigung der Drosten-Veröffentlichung
Wie alle Blogs ist auch dieser Ziel von Hackerangriffen. Das muß überhaupt nichts mit den hier veröffentlichten Inhalten zu tun haben.
Allerdings häufen sie sich auffällig, nachdem gestern die Publikation der Dissertation von Christian Drosten angekündigt wurde. Selbstverständlich wird das die Veröffentlichung nicht verhindern, selbst wenn diese Seite vorübergehend stillgelegt werden sollte.
Sollten die Hacks scheitern, wird die Doktorarbeit hier in den Abendstunden zur Verfügung stehen.
Miese Tricks gegen Prof. Dr. Christian Drosten
Mit welch billigen Tricks in den sozialen Medien gearbeitet wird, um das Ansehen von Prof. Dr. Christian Drosten zu beschädigen, läßt sich an diesem Video zeigen, das ihn als heruntergekommenen Straßenmusiker verunglimpft.
In Wirklichkeit handelt es sich um eine üble Fälschung. Das Video ist in voller Länge hier als Fake zu erkennen.
Drosten-Diss jetzt da – Prüfung startet
Nach 17 Jahren und einigen Monaten der Verweigerung hat die Frankfurter Universität bekanntlich vor kurzem die Dissertation von Christian Drosten in ihren Katalog aufgenommen. Allerdings war sie dort seit Wochen dauer-ausgeliehen.
Nun ist es gelungen, die Kopie einer Kopie dieser Arbeit zu erhalten. Einiges macht einen merkwürdigen Eindruck, Fachleute sitzen an der Prüfung des Inhalts. Diese Version wird in den nächsten Tagen hier zu Verfügung stehen. Eines schon einmal vorweg: Die von der UB genannten Aufsätze in englischsprachigen Zeitschriften, die eine ordnungsgemäße Veröffentlichung belegen sollen, spielen hier keine Rolle… (vgl. Drosten-Diss.: Entlastungsmaterial für Uni Frankfurt?)
Trostpreis für Christian Drosten
Christian Drosten hat schon höhere Preisgelder eingeheimst. Heute teilt finanznachrichten.de mit:
»Für sein herausragendes Engagement in Wissenschaftskommunikation innerhalb der Corona-Krise wird er dem Virologen Prof. Dr. Christian Drosten von der Berliner Charité/Universitätsmedizin Berlin zuerkannt.«
7.500 Euro beträgt das Preisgeld. Verleiher ist die Klaus Tschira Stiftung, benannt nach dem gleichnamigen SAP-Mitgründer. Über die Namen der Jury-Mitglieder "aus Wissenschaftlern und Journalisten" ist nichts zu erfahren
Drosten-Dissertation: Wenigstens den Wasserschaden gab es
Wie berichtet erklärt die Frankfurter Universität das 17 Jahre währende Nichtvorhandensein der Dissertation von Christian Drosten im Katalog ihrer Bibliothek auf zwei sich widersprechende Arten.
Eine Variante ist, daß alle Exemplare 2014 bei einem Wasserschaden "beschädigt und für den Leihverkehr nicht mehr geeignet" waren.
Nun gibt es in der Tat Berichte über einen Wasserschaden. Aus ihnen geht nicht wirklich hervor, daß davon das "Archiv des Promotionsbüros betroffen" war.
Auf journal-frankfurt.de gibt es diese Meldung vom 14.8.2014:
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DNB: Drosten-Dissertation nicht zugesandt
Langsam beginnen auch die herkömmlichen Medien zu fragen, was mit der Doktorarbeit von Christian Drosten wohl los ist. Unter dem Titel "WIRBEL UM DOKTORARBEIT – Wo steckt eigentlich Virologe Christian Drosten?" stellt die shz.de die Frage:
Wo ist Drostens Doktorarbeit?
Lauterbach: Dauerwelle droht
Auf Twitter erklärte Prof. Karl Lauterbach (SPD) am 27.7.: