Warum der Hype um infizierten Bolsonaro nach hinten losgehen wird

»Bei der Zahl der gesam­ten Todesfälle haben Brasilien und Mexiko Italien längst über­holt. In bei­den Ländern spie­len die Staatschefs die Pandemie her­un­ter, prio­ri­sie­ren die Exportwirtschaft und rei­sen ohne Mundschutz durchs Land. Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro erkrank­te selbst an dem, was er als "klei­nes Grippchen" abtut.

Nach dem bra­si­lia­ni­schen Präsidenten Jair Bolsonaro hat sich nach eige­ner Aussage jetzt auch der Sozialminister mit dem Coronavirus infi­ziert. Er ist – nach General Augusto Heleno, Chef des Kabinetts für insti­tu­tio­nel­le Sicherheit, und Energieminister Bento Albuquerque – der drit­te Minister mit Corona in der Regierung des ultra­rech­ten Bolsonaro, der vor zwei Wochen posi­tiv gete­stet wor­den war.«

So schreibt am 20.7. der öster­rei­chi­sche Standard und folgt damit der auch hier­zu­lan­de gän­gi­gen Diktion. Die Infektionen wer­den mit kaum unter­drück­ter Häme als Beleg für "unse­ren" vor­bild­li­chen Umgang mit Corona interpretiert.

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