Wer ist eigentlich dieser Karl Lauterbach?

Hartnäckig hält sich in den Medien das Bild von Karl Lauterbach als das eines Experten. Die absur­de­sten Meinungsäußerungen kön­nen das offen­bar nicht beschä­di­gen. Etwa die­se:

»Nach Christian Drostens Untersuchung dar­über, wie ansteckend Kinder sei­en, twit­ter­te Lauterbach im Mai vor­schnell: "Praktisch bedeu­ten die Kinderstudien Folgendes: Regulärer Unterricht fällt für min­de­stens 1 Jahr aus. Das kann jetzt als epi­de­mio­lo­gisch sicher gelten."«

Oder die­se:

»Bei Demonstrationen soll­te eine Maskenpflicht sowie eine Ausweispflicht ver­hängt wer­den, um Bußgelder durch­set­zen zu kön­nen. "Natürlich darf man demon­strie­ren, aber nicht so, dass ver­lo­ren geht, was in Wochen auf­ge­baut wur­de", sag­te Lauterbach. "Das gefähr­det Menschenleben und rui­niert die Wirtschaft."«

Gefährdung der Wirtschaft ist ein gutes Stichwort, um Herrn Lauterbach zu verstehen.

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Oops – schiefgelaufen? Hat Polizei 1,3 Mio. für Demo gemeldet?

Wie konn­te es dazu kommen?

Da mel­det Presse​.Online am 1.8. um 16:45 Uhr nach Polizeiangaben etwa 1,3 Millionen DemonstrationsteilnehmerInnen. So ist das jeden­falls noch heu­te um 20:48 zu lesen.

Da das nicht sein darf, führt der Link "wei­ter­le­sen" auf eine Seite, in der es plötz­lich heißt "Laut Veranstalter ver­sam­mel­ten sich etwa 1.3 Millionen Menschen".

Wie kommt es dazu?

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Medien in der Blase

Es ist schon fas­zi­nie­rend zu erle­ben, für wie unbe­darft Medienmenschen ihre ZuschauerInnen und LeserInnen hal­ten. Da wer­den Bilder gezeigt (immer­hin!), die unmög­lich zum Text pas­sen kön­nen. Da wer­den Titel kon­stru­iert, die durch die Beiträge wider­legt wer­den. Menschen, die erlebt haben, wie zahl­reich und fried­lich sie auf Berlins Straßen waren und die davon erzäh­len wer­den, wird ein­ge­re­det, sie waren gar nicht da.

Ein schö­nes Beispiel für den (Selbst-)Betrug ist ein Live-Video von Dunja Hayali von der Demonstration am 1.8. Der Tagesspiegel prä­sen­tiert es mit der Bemerkung:

»Die Journalistin Dunja Hayali hat ihre Dreharbeiten auf der Demonstration gegen Corona-Maßnahmen in Berlin offen­sicht­lich wegen Sicherheitsbedenken abgebrochen.«

Was ist in dem Video zu sehen?

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Corona-Demo: Wer hatte welche Drehbücher?

Da ist zum einen Berlins Regierender Bürgermeister, der am Abend des fried­li­chen 1.8. von "Randale" spricht.

Da ist wei­ter die Wortwahl des AfD-Kommenators eines oft auf­ge­ru­fe­nen Live-Videos, der sich genau die­se Randale wünscht. Als sich ein Greiftrupp der Polizei auf den Weg macht, sagt er: "Das ist genau das, was wir woll­ten. Das Regime muß sich häß­lich zei­gen. Das Regime zeigt sich von der häß­li­chen Seite, und das kommt jetzt gleich." (sie­he Demo Berlin – die dunk­le Seite).

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