Eigentlich ist es die Privatsache des Bundesgesundheitsministers. Ob er im Lotto gewonnen oder eine fette Erbschaft gemacht hat oder ob sein Mann die 4 Millionen für die 300 qm große Villa im Berliner Nobelviertel Dahlem finanziert, könnte der Öffentlichkeit egal sein.
Vorausgesetzt, die Informationen von businessinsider.de treffen zu, wird der Minister jedoch das Problem nicht los, öffentlich Wasser zu predigen und privat Wein zu trinken. Immer wieder bemühte Spahn Worte wie "Solidarität" und "Zusammenhalt der Gesellschaft". Millionen Menschen hat er in Kurzarbeit geschickt oder anderweitig in ein prekäres Leben gestürzt. Hunderte Millionen, diesmal Euro, hat er Pharmakonzernen und anderen Profiteuren der Corona-Krise zugeschanzt, vorbei an Parlamenten und kraft eines seit 5 Monaten geltenden Notstandsrecht.