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»Das Drostenamt war ein Synonym des Hofamts des Truchsess. Im Hochstift Münster wurde das Amt des Erbdrosten u. a. seit 1170 jahrhundertelang von der Familie Droste zu Vischering und das Erbamt des Drosten des Domkapitels Münster seit 1266 von der Familie der Droste zu Hülshoff bekleidet. Auch das Amt des Erblanddrosten im Bistum Osnabrück war ein ständisches Erbamt… Auch in der Grafschaft Mark waren die Drosten in der Mitte des 14. Jahrhunderts ritterbürtig. Auch das Amt des Landdrosten im kurkölnischen Herzogtum Westfalen, wo die gesamte, in Arnsberg residierende Regierung die gleiche Bezeichnung führte, bekleideten ausschließlich Adelige.
Drostei hieß sowohl der Verwaltungsbezirk selbst wie auch der Wohn- und Amtssitz des Drosten. Historische Amtssitze der Drosten, auch Drostenhöfe oder ‑häuser genannt, waren z. B. die Drostei in Pinneberg…
Seit Beginn der Neuzeit ist die Bezeichnung Drost auch ein Titel des mit polizeilichen und militärischen Befugnissen ausgestatteten Adligen. In Hannover hießen die Regierungspräsidenten noch bis 1885 Landdroste.
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