Diese Stimme läßt sich nicht einfach ignorieren. Am 26.8. hatte das Internationale Auschwitz Komitee zum Verbot der Demonstration diese Einschätzung:
»"Für Überlebende des Holocaust ist dieses Verbot eine große Erleichterung. Es wäre für sie unerträglich, wenn in der deutschen Hauptstadt antisemitische Verschwörungstheoretiker gemeinsam mit Holocaust-Leugnern, gewaltbereiten Neonazis und penetranten Hasspredigern durch die Straßen marschierten und der Demokratie ihre Verachtung zeigen würden. Dieses Verbot sollte ein wichtiges Signal sein, dass der Staat diesen Gruppen in Zukunft wehrhafter entgegentritt."«
Die Veranstalter müssen sich fragen lassen, ob die von ihnen marginalisierte Anwesenheit von Reichsbürgern auf ihren Veranstaltungen wichtiger ist als die Befürchtung einer Organisation von Holocaust-Überlebenden.
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