Bundesfinanzminister Olaf Scholz sprach von einer "sehr, sehr guten Lösung", als er Ende Mai das Milliarden-Hilfspaket für die Lufthansa schnürte. Die MitarbeiterInnen hatte er dabei nicht im Sinn. Im Gegenteil hatte er Forderungen zurückgewiesen, die Staatshilfe an Arbeitsplatzsicherung zu knüpfen. Aktuell ist aus der FAZ zu erfahren:
»2.000 Vollzeitstellen abbauen, 100 Flugzeuge abstoßen – die bekannten Einschnitte für die Deutsche Lufthansa haben schon gewaltig geklungen. Doch auf einer internen Online-Mitarbeiterveranstaltung hat der Vorstandsvorsitzende Carsten Spohr am Dienstag geäußert, dass diese Schritte nicht reichen dürften, um den Konzern nach der Corona-Pandemie genesen zu lassen. Das wird in Unternehmenskreisen berichtet.
Vor den nächsten Sitzungen von Vorstand und Aufsichtsrat in der kommenden Woche zeichnet sich nun ab, dass einige tausend Posten mehr wegfallen und rund 30 weitere Flugzeuge aus der Flotte verschwinden könnten.« „Wem die Staatshilfe nicht nutzt“ weiterlesen