Unter dem Titel ""Das Virus ist doch schon überall" ist heute auf spiegel.de zu lesen:
»… Der leitende Epidemiologe des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung, Gérard Krause, zweifelt an der Sinnhaftigkeit der Sperrstunde…
Krause: Ich bin da etwas hin- und hergerissen. Wenn man Betriebszeiten grundsätzlich kürzt, dann bedeutet das ja, dass mehr Kunden in einer kürzeren Zeit zusammenkommen könnten. Auf der anderen Seite kann es helfen zu vermeiden, dass die Menschen durch Alkoholkonsum enthemmt auf engsten Räumen die Hygieneregeln vernachlässigen.
SPIEGEL: Sperrstunden sind also kein gängiges epidemiologisches Instrument?
Krause: Vor 2020 ist mir jedenfalls nie untergekommen, dass Sperrstunden als Infektionsschutzmaßnahme in Erwägung gezogen wurden.
„Führender Epidemiologe zweifelt an Sperrstunde und Anderem“ weiterlesen