Was nun, Faktenchecker? RKI: Masken nicht dauerhaft tragen
correctiv-org ist eine Plattform selbsternannter "Faktenchecker", deren Analysen hier schon mehrfach als unprofessionell und falsch entlarvt wurden. Außerdem ist sie alles andere als unabhängig, sondern von reichen "StifterInnen" finanziert (s. Fakten-Checker – Wer sie finanziert).
In einem Beitrag vom 24.4. hatte correctiv-org erfolglos zu widerlegen versucht, daß das Tragen von Masken gesundheitliche Schäden hervorrufen könne. In diesem Zusammenhang wird die RKI-Pressesprecherin Marieke Degen so zitiert:
»Es ist also möglich, dass sich durch die angesammelte Feuchtigkeit in der Maske Keime vermehren können, allerdings nicht in der Lunge, sondern im Mund-Rachen-Raum.
Das RKI rät deshalb, den Mundschutz nicht dauerhaft, sondern zeitlich begrenzt zu tragen, zum Beispiel beim Einkauf oder in Bus und Bahn. "Ein MNB (Anm. d.R.: Mund-Nasen-Bedeckung) ist nicht dauerhaft erforderlich", schreibt Marieke Degen.«
Die Stadt Hamburg und andere, die im öffentlichen Raum jetzt das Tragen von Masken anordnen, sollten sich mit dieser Empfehlung beschäftigen.
(Hervorhebungen nicht im Original.)
FAZ: Nichts wissen, aber Panik schüren
"Grenzen des Gesundheitsschutzes" lautet die Überschrift eines Artikels vom 12.10. auf faz.net, in dem geunkt wird:
»Die Pandemie stellt uns vor schwierige Fragen der Moral… Das medizinische Personal konfrontierten die Engpässe mit einem moralischen Dilemma: Wem ein Intensivbett gewähren, wenn es davon zu wenige gibt?
Wie man es dreht und wendet: Bei zu knappen Mitteln wird man nicht dem moralischen Recht eines jeden Schwerkranken auf medizinische Hilfe gerecht werden können. Entscheidungen nach den Erfolgsaussichten der jeweiligen Behandlung sind ein Notbehelf, aber keine moralisch glatte Lösung, die einen ruhig schlafen ließe. In Deutschland ist das eher ein theoretisches Problem. Aktuell soll nur ungefähr ein Prozent der Intensivbetten für Covid-19-Patienten belegt sein. Aber der allgemeine Gesundheitsschutz kann schnell wieder an seine Grenzen stoßen. Das lässt Maßnahmen moralisch geboten sein, es nicht (wieder) so weit kommen zu lassen.«
Wie man es dreht und wendet: Das ist falsch. Wir sollen es "nicht (wieder) so weit kommen lassen", uns fragen zu müssen, wer ein Intensivbett bekommt?