Gesundheitsexperte Lauterbach: So berechne ich 50.000 Tote

Das kann nicht Karl Lauterbach sein, der Professor und Gesundheitsexperte. Es muß ver­mu­tet wer­den, daß bild​.de am 19.10. einem dia­bo­li­schen Fake mit einem Doppelgänger auf­ge­ses­sen ist.

Er spricht von einer "berech­ne­ten Zahl, die von einem völ­lig unrea­li­sti­schen Szenario aus­geht". Der Bild-Interviewer traut sei­nen Ohren nicht: "Pro Tag 500.000 Neuinfizierte??"

Wie mißt man Inkompetenz-Inzidenz?

Gut, daß es nur Corona ist. Nicht aus­zu­den­ken, was in die­sem Land geschä­he, wenn es sich um eine wirk­lich sehr gefähr­li­che Pandemie handelte.

Die Exekutive ver­fängt sich in histo­risch bei­spiel­lo­sem Aktionismus, der nur ein Mittel kennt, die mög­lichst dra­sti­sche Einschränkung des Lebens der BürgerInnen. Jede neue Maßnahme schafft dabei Begründungen für wei­te­re Verschärfungen.

Die Zahl der Tests wur­de in die Höhe getrie­ben, wodurch die Gesundheits­ämter bei der Kontakt-Nachverfolgung nicht mehr mit­ka­men. Das kann nicht erstau­nen. Denn erstens wur­den deren Personalkapazitäten oft­mals nach dem Frühjahr wie­der zurück­ge­fah­ren. Und zwei­tens wird ihnen auf­ge­tra­gen, nicht etwa Erkrankte oder Infektiöse nach­zu­ver­fol­gen, son­dern alle posi­tiv Getesteten. Ein sol­ches Vorhaben muß schei­tern. Es ist nach ganz über­wie­gen­der Meinung der Fachleute auch Unfug. Inzwischen neh­men auch "Mainstream-Medien" zur Kenntnis, daß die Strategie der Eindämmung (con­tain­ment) zugun­sten der Folgenminderung (miti­ga­ti­on) geän­dert wer­den muß.

Das hat­te im übri­gen schon im Februar auch Christian Drosten so gese­hen (s. Drosten-Erkenntnisse – in den Wind geschla­gen).

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