Gut, daß es nur Corona ist. Nicht auszudenken, was in diesem Land geschähe, wenn es sich um eine wirklich sehr gefährliche Pandemie handelte.
Die Exekutive verfängt sich in historisch beispiellosem Aktionismus, der nur ein Mittel kennt, die möglichst drastische Einschränkung des Lebens der BürgerInnen. Jede neue Maßnahme schafft dabei Begründungen für weitere Verschärfungen.
Die Zahl der Tests wurde in die Höhe getrieben, wodurch die Gesundheitsämter bei der Kontakt-Nachverfolgung nicht mehr mitkamen. Das kann nicht erstaunen. Denn erstens wurden deren Personalkapazitäten oftmals nach dem Frühjahr wieder zurückgefahren. Und zweitens wird ihnen aufgetragen, nicht etwa Erkrankte oder Infektiöse nachzuverfolgen, sondern alle positiv Getesteten. Ein solches Vorhaben muß scheitern. Es ist nach ganz überwiegender Meinung der Fachleute auch Unfug. Inzwischen nehmen auch "Mainstream-Medien" zur Kenntnis, daß die Strategie der Eindämmung (containment) zugunsten der Folgenminderung (mitigation) geändert werden muß.
Das hatte im übrigen schon im Februar auch Christian Drosten so gesehen (s. Drosten-Erkenntnisse – in den Wind geschlagen).
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