»Interview mit Corona-Leugner – Der Hessische Rundfunk handelt fahrlässig« ist am 14.9. ein Kommentar auf der Plattform netzpolitik.org überschrieben.
»Der Hessische Rundfunk nimmt die aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie zum Anlass, den Corona-Leugner Sucharit Bhakdi zu interviewen. So wichtig kritische Berichterstattung über die Sinnhaftigkeit und Wirksamkeit von Ausgehbeschränkungen ist, mit Bhakdi als Gast ist der Sender einen Schritt zu weit gegangen.
Bhakdi war bis 2012 Professor für Epidemiologie an der Universität Mainz. Seit Beginn der Corona-Pandemie fällt er durch Falschaussagen auf, die er öffentlichkeitswirksam transportiert und die bei Corona-Leugner:innen auf große Resonanz stoßen.
Wiederholt haben Journalist:innen seine Aussagen zum Corona-Virus widerlegt (ZDF, correctiv.org, Süddeutsche Zeitung, maiLab). Auch sein ehemaliger Arbeitgeber, die Universität Mainz, distanzierte sich mittlerweile von Bhakdis Aussagen. Dennoch hat hr-info Bhakdi als Gesprächspartner eingeladen…
Zum Problem der Plattform für Falschaussagen kommen nun also noch ein Transparenzproblem und ein Glaubwürdigkeitsproblem hinzu…«
Man möge sich nicht damit herausreden, diese totalitäre Aussage stamme ja nur von einer Praktikantin. So stellt man sich übrigens gerne dar:
»netzpolitik.org ist eine Plattform für digitale Freiheitsrechte.«