Nochmal zu Berliner Senat: PCR-Test untauglich
Hier war berichtet worden, daß der Berliner Senat hochoffiziell die Untauglichkeit von PCR-Tests für die Erkennung einer Infektion feststellt. Es lohnt, sich die Aussagen des Senats im Wortlaut anzusehen. Das vollständige Dokument ist hier zu lesen.
»Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:
1. Trifft es zu, dass der Senat seine sogenannten „Corona-Verordnungen“ auf das IfSG stützt?
Zu 1.:
Die Ermächtigungsgrundlage für die SARS-CoV-2-Infektionsschutzverordnung findet sich in § 32 Satz 1 des Infektionsschutzgesetzes (IfSG).
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Petitionen zum Infektionsschutzgesetzes
Auf openpetition.de:
»Wir fordern den Deutschen Bundestag auf, die Neuauflage des Infektionsschutzgesetzes am 18.11.2020 nicht zu verabschieden.
Begründung
Durch die zu beschließenden Änderungen des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) wird dieses zu einer Ermächtigungsgrundlage, welches das Gesundheitsministerium in vielen Fällen ermächtigt (vgl. §§13 III S. 8, 13 IV S. 2, 14 IX, 24 S. 3, 36 VII), per Verordnung – also ohne Zustimmung des Bundesrates – sowohl individuelle Grundrechte (i.V.m. Artikel 1 Nr. 16 und 17) als auch die Gewerbefreiheit in vielen Branchen wie Kunst, Kultur, Handel, Hotellerie und Gastronomie einzuschränken (vgl. §28a I).
Restaurants sind voll, Corona-Zahlen sinken rapide: Experten staunen über "Wunder von Madrid"
Mit dieser Überschrift verblüfft focus.de heute abend seine LeserInnen. "Forscher finden keine Erklärung" heißt es, aber der "Focus" ist schlauer.
»Medien sprechen von einem Wunder, Forscher staunen und finden keine richtige Erklärung für das Phänomen: Im einstigen Corona-Epizentrum Madrid gehen die Zahlen rapide runter, obwohl Bars und Restaurants voll sind…
Der Retiro und andere Parks sind dieser Tage in Madrid voller Freizeitsportler und Spaziergänger. Will man die milde Herbstsonne lieber sitzend bei einem Bierchen oder dem beliebten Erdmandelmilch-Getränk Horchata genießen, muss man oft länger nach einem freien Terrassen-Tisch suchen. Während in vielen anderen Städten Spaniens und Europas neben Gastronomiebetrieben auch Kultur- und Freizeiteinrichtungen teils völlig dicht sind, darf man in der spanischen Hauptstadt bis Mitternacht in Bars und Restaurants sitzen. Das Überraschende dabei: Trotz des relativ ausgelassenen Treibens gehen im einstigen Corona-Epizentrum die Infektionszahlen und andere wichtige Indikatoren seit Wochen zum Teil rapide nach unten.
Neues von Melanie: Bei Magen-Darm-Symptomen auch an Covid-19 denken
Melanie Weiner von t‑online.de hat wieder* eine Studie gelesen und schreibt dazu heute den Artikel "Magen-Darm-Symptome können einziges Anzeichen von Covid-19 sein". Die Studie ist nicht wirklich neu, ein Fazit wird von Weiner erfunden, in der von ihr genannten Zeitschrift scheinen auch gegensätzliche Ergebnisse veröffentlicht zu sein. In Weiners Artikel erfährt man:
»Dass sich eine Infektion mit dem Coronavirus durch Magen-Darm-Beschwerden äußern kann, ist bereits länger bekannt. Frühe Berichte aus China hatten entsprechende Symptome bereits bei bis zu 50 Prozent der Covid-19-Patienten beschrieben. Doch dass Übelkeit, Bauchschmerzen und Durchfall auch als alleiniges Anzeichen für Covid-19 auftreten können, zeigt nun erstmals eine Analyse kanadischer Wissenschaftler.
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Fichtelsee: Konkurrenz für Düsseldorf
Das Rennen um die absurdesten Maßnahmen wird immer spannender. Das Fichtelgebirge setzt sich knapp an die Spitze:
Schweinskram von Spahn und Wieler
Wäre da eine bessere Abstimmung möglich gewesen? Auf tagesschau.de ist heute zu lesen:
» Gesundheitsminister Jens Spahn bat um Geduld. "Dieses Virus hat eine lange Bremsspur", sagte der CDU-Politiker im ARD-Morgenmagazin…
RKI-Chef Wieler formulierte es so: "Wir müssen noch ein paar Monate die Pobacken zusammenkneifen."«
Ich verbitte mir schwulenfeindliche Kommentare!
Quarantäne-Brecher in Hamburg. Wenn die Polizei plötzlich vor der Tür steht
Selbst wenn man bereit ist, Abstriche an der Glaubwürdigkeit des Boulevardblatts "Hamburger Morgenpost" zu machen, so läßt diese Nachricht erschrecken:
»Die Anzahl der Corona-Infizierten steigt. Und als wäre das nicht genug, erschweren Quarantäne-Brecher den ohnehin überlasteten Gesundheitsämtern zusätzlich die Arbeit. Mit harten Bandagen soll nun gegen die Ungehorsamen vorgegangen werden – und das mit Hilfe der Polizei.
Streifenpolizisten werden die Gesundheitsämter bei der Prüfung von Quarantäne-Verstößen und dem Überbringen von Quarantäne-Anordnungen unterstützen. Dabei handelt es sich jedoch nach Aussagen der Polizeipressestelle ausdrücklich um Einzelfälle, „bei denen die Gesundheitsämter feststellen, dass eine Person in Quarantäne muss, weil sie Kontakt zu einem Corona-Infizierten hatte, diese Person aber für die Gesundheitsämter nicht zu erreichen ist“.
In dem Fall helfe die Polizei dabei, diese zu erreichen, so Sandra Levgrün, Leiterin der polizeilichen Pressestelle. Bisher sei es das aber nur dreimal vorgekommen.
Polizei Hamburg: Corona-Auflagenkontrolle in Wohnungen
Was die Polizei nicht tut ist, „stichprobenartig in private Wohnungen zu gehen und zu überprüfen, ob sich dort maximal zehn Personen aus zwei Haushalten aufhalten“. Es sei denn, es gäbe direkte Hinweise aus der Nachbarschaft, „dass sich dort mehr Personen aufhalten als erlaubt“.
Nach MOPO-Informationen der Hamburger Behörde soll die Zusammenarbeit mit der Polizei vor allem eine abschreckende Wirkung haben und signalisieren, dass im schlimmsten Fall auch Hausbesuche stattfinden können.
Ebenfalls sind die Bezirksämter überlastet und baten um polizeiliche Unterstützung, die teilweise zugesagt wurde.
So wurde das Polizeiorchester zur Nachverfolgung von Infektionsketten eingesetzt, da aufgrund der Aktuellen Lage Auftritte ausbleiben.«
Thüringer Bildungsminister: "Erzieher und Lehrer direkt in Kita und Schule impfen!"
Besser als der linke Bildungs- und Sportminister Holter kann niemand das Gesundheitssysten der DDR diskreditieren. Auf welt.de ist am 11.11. zu lesen, wie Holter selbst die CDU an Impf-Aktionismus überholt:
"In Thüringen nimmt die Debatte über das Vorgehen bei Corona-Impfungen Fahrt auf. Bildungsminister Helmut Holter (Linke) plädierte am Mittwoch dafür, dass Lehrer und Erzieher von speziellen Teams direkt in den Schulen und Kitas geimpft werden, sobald ein Corona-Impfstoff zur Verfügung steht. «Die Impfung muss zu denen kommen, die die Impfung benötigen», sagte Holter am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt. Gesundheitsministerium und Kassenärztliche Vereinigung (KV) arbeiten derzeit an einem Impfkonzept für Thüringen.
In der DDR sei es üblich gewesen, dass Teams für Impfungen an die Einrichtungen und Schulen kamen, sagte Holter. «Damit wird, glaube ich, die Bereitschaft größer, als wenn der Aufruf erfolgt: Gehen Sie zum Arzt, besorgen Sie sich einen Termin und lassen Sie sich impfen.» Kritik an seinem Vorschlag kam von der CDU-Landtagsfraktion.
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Die Welle und der Lauterbach
So stellt das RKI die Daten heute dar: