Viele Köche verderben den Corona-Brei

Robert Koch, dann der Veganer, der Roland ("Der frü­he­re hes­si­sche Ministerpräsident Roland Koch hat eine Rückbesinnung auf die sozia­le und freie Marktwirtschaft in Deutschland und Wirtschaftsreformen nach dem Ende der Corona-Pandemie gefor­dert."), dane­ben "Corona Cooking mit Robert Koch" – und nun auch "Mr.Corona" Daniel Koch, ehe­ma­li­ger Chef-Epidemiologe der Schweiz.

»Der Tenor von Daniel Kochs Vortrag an der erwei­ter­ten Präsidentenkonferenz der BEKAG am 17.September 2020 ist deut­lich: Die aktu­el­le Entwicklung ist bedenklich.«

So weit, so erwart­bar. Aber er weiß auch Überraschendes:

»"Wenn das Contact Tracing gut funk­tio­nie­ren wür­de, müss­te die Positivitätsrate zusam­men­fal­len… Die Leute gehen aus Angst vor der Quarantäne zu spät oder gar nicht testen. Solange das so ist, hin­ken wir immer hinterher…

«Die Botschaft einer Massnahme zählt

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Covid 19: Forscher warnt vor Impfung mit Erbsubstanz

Die so ehern erschei­nen­de Impfstoff-Front hat Risse. Die "Berliner Zeitung", die heu­te unent­wegt für schnellst­mög­li­ches Impfen trom­melt und am 13.11. noch eine Home-Story über die Biontech-Milliardärsfamilie brach­te ("Geteilte Leidenschaft: Das Power-Paar hin­ter dem Biontech-Impfstoff"), hat­te im Juni ein Interview ver­öf­fent­licht, in dem es noch ganz anders klang.

»Covid 19: Forscher warnt vor Impfung mit Erbsubstanz
Trotz der gebo­te­nen Eile dür­fen kei­ne unrei­fen Produkte zur Impfung gegen Covid 19 zuge­las­sen wer­den, warnt Carlos Guzmán, einer der füh­ren­den Impfstoff-Forscher Deutschlands. Vor allem die Impfung mit Erbsubstanz sei noch gar nicht erprobt. 

Weltweit fin­det zur­zeit ein regel­rech­tes Rennen um einen Impfstoff gegen Sars-CoV‑2 statt, mit weit über hun­dert Impfstoffprojekten. Noch vor eini­ger Zeit hät­te es von der Virusanalyse bis zur Zulassung des Impfstoffs vie­le Jahre gedau­ert. Heute geht es wesent­lich schnel­ler. Außerdem wer­den vie­le ver­schie­de­ne Ansätze ver­folgt. Der Forscher Carlos A. Guzmán vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig sieht dar­in auch Probleme.

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Masken-Wiedereinsteiger

Die Verkehrsunternehmen sind besorgt.

"Während der Vertrauensindex Bus und Bahn bei den letz­ten bei­den Befragungen (KW 39, KW 41) sta­bil bei jeweils 45.8 lag, ist er nun in Kalenderwoche 44 um 2.2 Punkte auf ins­ge­samt 43.6 Indexpunkte gesun­ken

Der Wohlfühlfaktor bewegt sich auf einem gleich­blei­ben­den Niveau. 56 Prozent der Befragten gaben an, „ger­ne“ oder „sehr ger­ne“ Bus und Bahn zu fah­ren. Trotz all­ge­mein stei­gen­der Corona-Neuinfektionen füh­len sich wei­ter­hin 40 Prozent der Nutzer „sicher“ oder „sehr sicher“ im ÖPNV."

Sicherheitshalber star­tet man eine dol­le Image-Kampagne. Man kann noch mitmachen!

Quelle: https://​twit​ter​.com/​F​o​n​q​u​e​9​9​/​s​t​a​t​u​s​/​1​3​2​7​9​4​7​7​5​0​2​0​2​3​3​9​328

„Die Maske ist für mich kein Symbol der Einschränkung, sondern eher von mehr Möglichkeiten.“

zeit​.de wid­met Markus Söder am 11.11. eine Stunde für ein Video-Interview. Zwei JournalistInnen geben die Stichwortgeber. Q‑Anon, Q‑uerdenken und Q–inder sind gefährlich.

Die Q‑Antifa soll­te sich über­le­gen, "mit wem sie sich gemein macht".

Das Interview in vol­ler Länge ist hier zu sehen.

Klima-Aktionen trotz Verbots

"Bis zum Ablauf des 30. November 2020 sind Veranstaltungen im Freien mit mehr als 100 zeit­gleich Anwesenden ver­bo­ten", bestimmt die Berliner "SARS-CoV-2-Infektionsschutzverordnung". Wie über­all in der Republik sind der­ar­ti­ge Bestimmungen nicht durch­zu­set­zen, wenn Menschen drin­gen­de Anliegen haben, die auf die Straße gehö­ren. tages​spie​gel​.de infor­miert am 14.11.:

»Hunderte Fahrradaktivisten blockie­ren Berliner Stadtautobahn

Wegen einer Fahrraddemo wur­de die Stadtautobahn A100 am Samstagnachmittag auf einem Abschnitt im Berliner Süden gesperrt. Eine Polizeisprecherin nann­te eine Teilnehmerzahl „im hohen drei­stel­li­gen Bereich“. Hintergrund der Demo war der Protest gegen den Ausbau von Autobahnen in Hessen und Berlin.

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Demonstrieren als solches ist Aggressivität

In zahl­rei­chen Städten fan­den am Samstag Demonstrationen gegen die "Corona-Maßnahmen" statt, ob sie gestat­tet oder ver­bo­ten waren. Mangels erkenn­ba­rer Nazis und Reichsfahnen oder gar Gewalt wur­de da schon mal das schie­re Demonstrieren als Aggressivität gegei­ßelt. Der "Bonner General-Anzeiger" schreibt am 15.11.:

»Verbotene Querdenker-Demo in Bonn. OB Katja Dörner: „Aggressivität ist ver­stö­rend und bedenk­lich

11 Uhr Meschede, 15 Uhr Gummersbach und schließ­lich 19 Uhr Bonn: Gleich drei Städte in NRW haben die Veranstalter der soge­nann­ten „Corona-Info-Tour“ mit ihrem Tourbus am Samstag ange­fah­ren und dabei jeweils meh­re­re hun­dert Anhänger der Querdenker-Bewegung ver­sam­meln kön­nen, um gegen die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung zu demon­strie­ren. Weil die­se Veranstaltungen aus­drück­lich ver­bo­ten waren, kün­dig­te die Polizei am Sonntagmorgen Maßnahmen gegen die Verantwortlichen an: Zurzeit wür­de die Beamten umfang­rei­ches Videomaterials zur Verfolgung der Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz sichten.

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Die große Überwachung per App

Nach Angaben des RKI haben sich mehr als 500.000 User frei­wil­lig eine Überwachungs-App des Instituts auf ihr Smartphone gela­den, die den schö­nen Titel "Corona-Datenspende-App" trägt. Tatsächlich lie­fert aber nur ein Bruchteile der User Daten. Letztlich geht es um die Pharma-Industrie.

»Daten von Fitnessarmbändern und Smartwatches, soge­nann­ten Wearables, kön­nen Hinweise auf Symptome einer Infektion mit COVID-19 lie­fern. Mit Hilfe der Corona-Datenspende-App kön­nen Bürgerinnen und Bürger die­se Daten dem Robert Koch-Institut zur Verfügung stel­len. Zusammen mit Daten aus ande­ren Quellen, z.B. den offi­zi­el­len Meldedaten, hel­fen die Daten der Wearables den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die Ausbreitung des Coronavirus bes­ser zu erfas­sen und zu verstehen.
Die Corona-Datenspende erfolgt frei­wil­lig und pseudonymisiert.
Bei den Daten han­delt es sich um Angaben zu

        • Geschlecht
        • Alter in 5‑Jahres-Schritten
        • Gewicht in 5 kg-Schritten
        • Körpergröße in 5 cm-Schritten
        • Gesundheits- und Aktivitätsdaten:
          zum Schlafverhalten, Herzfrequenz und Körpertemperatur
        • Postleitzahl.«

Was es mit der "Pseudonymisierung" auf sich hat, wird hier erklärt:

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