96 Corona-Impfungen je Tag, gerne durch Studierende

aerz​te​zei​tung​.de berich­tet am 17.11.:

»Strategiepapier
Regierung erwar­tet von Ärzten 96 Corona-Impfungen je Tag
Die Vorbereitungen für Massenimpfungen gegen das Coronavirus lau­fen an. Ein Strategiepapier der Bundesregierung zeigt nun eine gro­be Richtung: Niedergelassene Ärzte spie­len dar­in eine ent­schei­den­de Rolle…

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Pyrrhussieg mit Wasserwerfern und Pfefferspray

»Ein Pyrrhussieg ist ein zu teu­er erkauf­ter Erfolg. Im ursprüng­li­chen Sinne geht der Sieger aus dem Konflikt ähn­lich geschwächt her­vor wie ein Besiegter und kann auf dem Sieg nicht auf­bau­en. Der Ausdruck geht auf König Pyrrhos I. von Epirus zurück. Dieser soll nach sei­nem Sieg über die Römer in der Schlacht bei Asculum in Süditalien 279 v. Chr. einem Vertrauten gesagt haben: „Wenn wir die Römer in einer wei­te­ren Schlacht besie­gen, wer­den wir gänz­lich ver­lo­ren sein!“, häu­fig zitiert in der ver­knapp­ten, apho­ri­sti­schen Form „Noch so ein Sieg, und wir sind ver­lo­ren!“ In die­ser Schlacht muss­te er erheb­li­che Verluste hin­neh­men, so dass sei­ne Armee auf Jahre hin­aus geschwächt war und schließ­lich den Pyrrhischen Krieg verlor.«

Das weiß Wikipedia. Um eine Gesetzesfarce (welt​.de, sie­he "Welt": Bundestag schau­felt sich sein eige­nes Grab) durch­zu­set­zen, bei der immer­hin 236 Abgeordnete gegen ein durch­ge­peitsch­tes Gesetz stim­men durf­ten, muß­te die Polizei mit Gewalt gegen mehr als 15.000 Menschen (laut eige­nen Angaben) vor­ge­hen.

Der Tagesspiegel phan­ta­siert unter der Überschrift "Demonstranten brin­gen Kinder zum Schutz vor der Polizei mit" von Steinwürfen, die noch nicht ein­mal die Polizei bemerkt hat.

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Querdenken711: Schlechtes Timing

Das Thema Arbeitstreffen in der Tagungsstätte des "Königreichs Deutschland" am 15.11. kommt zur Unzeit. Ausnahmsweise sind dar­an nicht die Mainstream-Medien schuld (s. Ente des Jahres oder fina­ler Schuß ins Querdenker-Knie?). Nun hat sich Querdenken711 mit einer Presseerklärung zu Wort gemel­det. Darin heißt es:

»Am 15.11.2020 fand ein Arbeitstreffen der Querdenken-Initiativen in Saalfeld im „Hacienda Mexicana“ statt, um in einem per­sön­li­chen Austausch die Vernetzung der Initiativen zu ermöglichen…

Die Auswahl der Örtlichkeit erfolg­te durch das Team von QUERDENKEN711, da Michael Ballweg, der Gründer der Initiative QUERDENKEN711 in der Woche zuvor an einem Gesundheitsseminar in Thüringen teil­ge­nom­men hat. Aufgrund der aktu­el­len Einschränkungen durch die Corona-Verordnung war es schwie­rig einen Ort zu fin­den, an dem ein Arbeitstreffen mit mehr als 50 Personen in einem sehr gro­ßen pri­va­ten Raum mög­lich ist.

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Berlin: Wasserwerfer wenig erfolgreich. Geisel hat gelogen.

Das berich­tet soeben tages​spie​gel​.de. Noch vor zwei Tagen war im glei­chen Blatt zu lesen:

»Die Berliner Polizei blei­be den­noch bei ihrem Grundsatz der Deeskalation, sag­te Slowik. Die Polizeipräsidentin mach­te deut­lich, dass Großversammlungen auch bei mas­sen­haf­ten Verstößen gegen Abstandsregeln und Schutzmaskenpflicht nicht ein­fach auf­ge­löst wer­den könn­ten. Innensenator Andreas Geisel (SPD) sag­te, die Polizei wer­de Straftaten zwar ahn­den. Der Einsatz von Wasserwerfern wie bei einer Corona-Demo am Wochenende in Frankfurt/Main wider­spre­che aber dem Deeskalationsgebot.«

Faktenchecker widerlegen Füllmich

Das wur­de Zeit. Die bekannt zuver­läs­si­gen "Faktenchecker" machen klar: Alles dum­mes Zeug, und zwar am 18.11. in der Fuldaer Zeitung. Hier kann man sich ein Bild machen; der Fettdruck soll wohl die Behauptungen bekräftigen:

»Corona-Thesen von Anwalt Reiner Füllmich in der Kritik: So wider­le­gen Experten sei­ne Behauptungen

These 1: Das Coronavirus ist nicht gefährlicher als das Grippevirus.

Reiner Füllmich behaup­te­te in einem Interview mit unse­rer Zeitung, die Sterblichkeit beim Coronavirus sei nicht höher als beim Grippevirus: „Hier in Deutschland ist im Jahresvergleich über­haupt kei­ne Übersterblichkeit auf­ge­tre­ten.“ Der Göttinger Rechtsanwalt stütz­te sei­ne These auf den Stanford-Professor John Ioannidis. Ihm zufol­ge sei das Virus viel weni­ger gefähr­lich, als es der Virologe Christian Drosten und das Robert-Koch-Institut (RKI) behaup­ten. „Er hat errech­net, dass 0,14 Prozent der Corona-Kranken ster­ben. Damit ist das Coronavirus nicht gefähr­li­cher als eine Grippe“, sag­te Füllmich, der John Ioannidis im FZ-Interview zu Unrecht als Nobelpreisträger beti­telt hat.

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Genetische Impfstoffe: Klinische Risiken als Folge verkürzter Prüfphasen

Der "Arzneimittelbrief" nennt sich "unab­hän­gi­ges Informationsblatt" und wird her­aus­ge­ge­ben von Prof. Dr. med. Wolf-Dieter Ludwig, Internist, Hämatologe/internistischer Onkologe, Transfusionsmediziner und Dr. med. Jochen Schuler, Internist, Kardiologe, Internistische Intensivmedizin. Seine aktu­el­le Ausgabe beschäf­tigt sich mit dem Thema

»Zur Entwicklung gene­ti­scher Impfstoffe gegen SARS-CoV‑2 – tech­no­lo­gi­sche Ansätze sowie kli­ni­sche Risiken als Folge verkürzter Prüfphasen [CME]

Zusammenfassung: Von den Impfstoffkandidaten gegen SARS-CoV‑2, die sich bereits in der Phase III der kli­ni­schen Prüfung befin­den, sind 60% den gene­ti­schen Vakzinen zuzu­rech­nen (nukleinsäurebasierte und vira­le Vektorimpfstoffe). Bei zwei die­ser Kandidaten (einem mRNA- und einem vira­len Vektorimpfstoff) wer­den der­zeit (Stand 20.10.2020) von der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) im Rahmen eines „rol­ling review“-Verfahrens bereits erste (nicht kli­ni­sche) Daten geprüft. Unter dem Zeitdruck der Pandemie wur­den die lau­fen­den kli­ni­schen Phasen I und II zur Prüfung der Sicherheit durch Zusammenschieben und Zusammenlegen deut­lich verkürzt ("Teleskopierung"). Durch die Verkürzung üblicher Beobachtungszeiträume erhöht sich das Risiko, dass Nebenwirkungen während der kli­ni­schen Prüfung uner­kannt blei­ben. Somit tan­gie­ren die beschleu­nig­ten Testphasen auch die gesund­heits­po­li­ti­sche Verantwortung bei der staat­li­chen Vorsorge. Ein wei­te­res Problem ergibt sich dar­aus, dass der­zeit fast alle Impfstoffe an jüngeren Erwachsenen und nicht an älteren Menschen mit deut­lich höherem Risiko für schwe­re Verläufe gete­stet wer­den. Auch wird ein sehr wich­ti­ger Wirksamkeitsendpunkt der Impfstoffe, die "ste­ri­le Immunität", in den lau­fen­den Studien kaum berücksichtigt. Würde durch eine Impfung eine anhal­ten­de ste­ri­le Immunität erreicht – die idea­le Wirkung einer Impfung – könnten Infektionsketten unter­bro­chen wer­den. Die bis­her publi­zier­ten Ergebnisse der lau­fen­den Impfstudien las­sen das aber kaum erwar­ten.«

Hier gibt es den voll­stän­di­gen Text.

Wheeler-dealer: Zu viele Krankenhäuser. Aber es wird mehr gekocht.

»whee­ler-dea­ler Geschäftemacher {m}
whee­ler-dea­ler [coll.] Schlitzohr {n} [ugs.] geris­se­ner Typ {m} [ugs.]«
laut dict​.cc

Das Schöne an Corona: Es wird wie­der mehr gekocht. Ärgerlich ist die tota­le Überversorgung mit Krankenhäusern. Anekdotisch sind aber ein paar Menschen nicht so toll ver­sorgt wor­den. Bioterror ist auch schlimm. Aber Leute fin­den sich bes­ser ab.

Quelle: https://​vimeo​.com/​e​v​e​n​t​/​4​7​0​8​5​8​/​e​m​b​e​d​/​c​2​e​2​7​a​3​f96