So überschreibt Giuseppe Gracia, Schriftsteller und Medienbeauftragter des Bistums Chur, am 23.11. sein Kolumne auf blick.ch.
"Kürzlich wartete ich auf dem Weg zur Arbeit am Bahnhof, zusammen mit anderen Pendlern. Wir trugen alle eine Maske, und ich bemerkte, dass jemand mit Kreide auf den Boden geschrieben hatte: «Ihr seid Masken-Sklaven.» Während der Zugfahrt überlegte ich, inwiefern ich tatsächlich ein Sklave sein könnte, sozusagen ein maskiertes Humankapital-Schäfchen. Diese Masken lassen uns jedenfalls alle gleich aussehen. Unheimlich. Und noch unheimlicher: Es scheint, als wäre die Maske vielen überhaupt nicht mehr unheimlich.