Wenn ein Redakteur der "Rheinischen Post" beteuert "Nein, chinesische Verhältnisse möchte hier niemand", dann muß man aufmerksam weiterlesen wie in einem Artikel von heute unter obiger Überschrift. Dort ist zwar zu lesen:
»Die zeitliche Nachlast des Infektionsgeschehens bekommen wir jetzt zu spüren. Wer sich am 31. Oktober angesteckt hat, bekam am 5. November Halskratzen, wurde am 12. November kritisch, landete am 13. November auf der Intensivstation – und jetzt, im ungünstigen Fall, stirbt er. Diese hohen Zahlen werden sich so schnell nicht ändern. Schließlich befinden wir uns in der kalten Jahreszeit, da besitzen Erkältungsviren die Lufthoheit.«
Vermutlich hat der Autor in jedem Grippeherbst derartiges geschrieben: