Sandra Ciesek baff: Kinder infizieren sich nicht!

Das ein­schrän­ken­de "wohl" muß sein bei der FAZ, wenn eine Studie nicht von Christian Drosten per­sön­lich vor­ge­legt wird: "Wohl gerin­ges Infektionsrisiko in Kitas" über­schreibt sie einen Beitrag vom 5.11. Dort wird ausgeführt:

»Bei klei­nen Kita-Kindern besteht nach einer Studie der Universität Frankfurt wohl ein ver­gleichs­wei­se gerin­ges Corona-Ansteckungsrisiko. Bei der „Safe-Kids-Studie“ in Zusammenarbeit mit dem hes­si­schen Sozialministerium waren über einen Zeitraum von zwölf Wochen 825 Kinder sowie 372 Mitarbeiterinnen in 50 Kitas in Hessen gete­stet wor­den, wie die Universität am Mittwoch mit­teil­te. Dabei sei­en nur zwei Probanden posi­tiv gete­stet wor­den – in bei­den Fällen Erzieherinnen. Zuerst hat­te die Wochenzeitung „Die Zeit“ dar­über berichtet.

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Subbotnik in Ministerien

Die Überschrift ist zuge­ge­be­ner­ma­ßen irre­füh­rend. Denn die Freiwilligen, die sich laut wiwo​.de in den Ministerien jetzt als "Containment Scouts" mel­den, wer­den natür­lich gut bezahlt.

»Die kom­mu­na­len Gesundheitsämter wer­den bei der Kontaktverfolgung von Infizierten nun von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den Bundesministerien und dem Kanzleramt unter­stützt. In einem Rundschreiben wur­den die Beamten und Angestellten auf­ge­for­dert, sich frei­wil­lig als „Containment Scouts“ zu mel­den: Jeder aus der Bundesverwaltung sol­le „die Möglichkeit haben, zu hel­fen“, heißt es dar­in. „Personalkollekte“ heißt die­se tem­po­rä­re Arbeitskräftespende…

Wer sich zu dem Telefondienst als „Containment Scout“ beru­fen fühlt, wird für sechs Wochen bis maxi­mal drei Monate abge­ord­net – das Interesse dar­an ist in den Ministerien jedoch unter­schied­lich groß, wie eine exklu­si­ve Umfrage der WirtschaftsWoche zeigt.

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Grüner: Corona-Widerstand ist politische Kriminalität

Der Berliner "Innenpolitikexperte" Benedikt Lux geht mit sei­ner Forderung noch über die stramm kon­ser­va­ti­ve GdP und den Innensenator und SPD-Rechtsausleger Geisel hinaus.

Das mel­det am 5.11. der Berliner Tagesspiegel.

»Grüne wol­len Straftaten von Corona-Skeptikern als poli­ti­sche Kriminalität einordnen
Der Berliner Innenpolitikexperte Benedikt Lux will, dass die Sicherheitsbehörden ein Lagebild erstel­len. Unterstützung kommt von der Gewerkschaft der Polizei…

Der innen­po­li­ti­sche Sprecher der Berliner Grünen-Fraktion, Benedikt Lux, for­dert…: „Wir brau­chen ein Lagebild über Straftaten der Gegner der Corona-Maßnahmen, um die gefühl­te Radikalisierung mit Fakten unter­le­gen zu können.“

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Goethe-Uni hält an Kooperation mit Finanzkonzern MLP fest

Hat nichts zu tun mit Corona und auch nicht mit der Doktorarbeit von Christian Drosten, ist den­noch inter­es­sant. faz​.net berich­tet am 4.11.:

»Die Goethe-Universität will auch künf­tig mit dem Finanzdienstleister MLP zusam­men­ar­bei­ten, der wegen sei­ner Vertriebsmethoden schon län­ger in der Kritik steht. Anlass der Vertrauensbekundung ist eine Kampagne des Vereins „Bürgerbewegung Finanzwende“. Die Initiative, die sich nach eige­nen Angaben für ein nach­hal­ti­ges Finanzsystem ein­setzt und über frag­wür­di­ge Praktiken der Branche auf­klä­ren will, hat eine Unterschriftenaktion eröff­net: Ziel ist es, Uni-Präsidentin Birgitta Wolff zu bewe­gen, die Kooperation mit MLP zu beenden.

Nach Darstellung von „Finanzwende“ ist die Partnerschaft zwi­schen der Universität und dem Finanzunternehmen so eng, dass Studenten den Eindruck bekä­men, es han­de­le sich bei den ange­bo­te­nen MLP-Seminaren um neu­tra­le „Lehrveranstaltungen“. In Wahrheit dien­ten sie dazu, Verkaufsgespräche anzu­bah­nen. In die­sen wür­den den Studierenden dann Verträge auf­ge­drängt, die „unren­ta­bel, unge­eig­net und viel zu teu­er“ seien…«

Corona tickt

Und zwar heu­te u.a. so auf faz​.net:

Nicht im "dik­ta­to­risch regier­ten Belarus":

»Protest in London: Bei einer Anti-Lockdown-Demo hat die Polizei mehr als 100 Teilnehmer fest­ge­nom­men. Es gebe kei­ne Entschuldigung für Menschen, gegen Vorschriften zu ver­sto­ßen, die eine wei­te­re Ausbreitung des Corona-Erregers ver­hin­dern sol­len, teil­te die Polizei in der Nacht zum Freitag mit.

Die Demonstranten zogen am Donnerstagabend durch Straßen mit­ten in der Hauptstadt und rie­fen unter ande­rem "Freiheit“. Seit Donnerstag gibt es in England einen Teil-Lockdown. Die Menschen dür­fen vier Wochen lang nur aus trif­ti­gem Grund wie Arbeit oder Arztbesuche ihr Zuhause verlassen.

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Corona: Mehr Babys getötet

»In der Corona-Krise ist die Zahl vor­sätz­lich ver­letz­ter oder getö­te­ter Babys in England offi­zi­el­len Statistiken zufol­ge um 20 Prozent gestie­gen. Demnach wur­den zwi­schen April und Oktober 64 Fälle bekannt, bei denen Kinder unter einem Jahr absicht­lich ver­letzt wor­den waren – acht star­ben. Die star­ke Zunahme im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sei auf eine „toxi­sche Mischung“ von Isolation, Armut und psy­chi­schen Leiden zurück­zu­füh­ren, teil­te Amanda Spielman von der unab­hän­gi­gen Behörde Ofsted am Freitag mit. Ofsted (Office for Standards in Education) berich­tet direkt dem Parlament und ist unter ande­rem auch für Schulinspektionen zuständig.

Die Pandemie brin­ge viel Stress mit sich, sag­te Spielman anläss­lich einer Konferenz. „Finanzielle Probleme, Arbeitslosigkeit, Isolation und die enge Nähe haben Familien, die bereits Probleme hat­ten, zusätz­lich unter Druck gesetzt.“ Sozialarbeiter konn­ten wäh­rend des ersten Lockdowns nicht regel­mä­ßig die Betroffenen besuchen.«

Nachzulesen heu­te auf faz​.net. Der Link heißt bezeich­nen­der­wei­se https://​www​.faz​.net/​a​k​t​u​e​l​l​/​g​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​/​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​/​l​i​v​e​t​i​c​k​e​r​-​z​u​m​-​c​o​r​o​n​a​v​i​r​us-spahn-ver­tei­digt-neu­es-infek­ti­ons­schutz­ge­setz-17035419.html

"Quarantäne" bei den Damen und Herren aus dem Kabinett

Zur "Quarantäne" von Heiko Mass und Annegret Kramp-Karrenbauer berich­tet faz​.net:»Im Morgenmagazin des "ZDF" sag­te Maas, er habe sich die not­wen­di­gen Fahnen für Termine mit nach Hause genom­men. "Das sieht nur so pro­fes­sio­nell aus, weil ich schon Quarantäneerfahrung habe", sag­te er. Erst vor weni­gen Wochen muss­te Maas schon ein­mal in Quarantäne…

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FAZ bleibt zuhause

Nun ist auch bei der FAZ ange­kom­men, daß die Zahlen der pri­va­ten Johns Hopkins Universität unzu­ver­läs­sig sind. Das hin­dert das Blatt nicht, mit ihnen zu arbeiten:

»Für unse­re Statistiken arbei­ten wir sowohl mit Zahlen der Johns Hopkins Universität (JHU) im ame­ri­ka­ni­schen Baltimore als auch mit denen des RKI. Ihre Erhebungsweisen sind höchst unter­schied­lich: Die Seite des JHU wird weit­ge­hend auto­ma­ti­siert betrie­ben und nahe­zu in Echtzeit aktua­li­siert, was sie zur meist­zi­tier­ten Quelle aktu­el­ler Fallzahlen macht. Dabei erge­ben sich aller­dings auch Widersprüche zwi­schen natio­na­len und regio­na­len Werten, auch "mut­maß­li­che" Fälle aus loka­len Quellen wer­den einbezogen.«

Wunder-bar auch die­se Grafik:

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Solidarität mit Friedrich Pürner – Offener Brief dutzender ÄrztInnen

»Ein offe­ner Brief von Ärzten und Wissenschaftlern an die Bayerische Staatsregierung

In der moder­nen Kultur preist die wis­sen­schaft­li­che Gemeinschaft den Dissens als ein Mittel zur Vermehrung des Wissens. Für den Ur-Faschismus ist Dissens Verrat.
Umberto Eco

Wissenschaft lebt ihrem Wesen nach vom Dissens, vom Diskurs – zu kei­nem Zeitpunkt kann zu irgend­ei­nem wis­sen­schaft­li­chen Thema der Anspruch einer end­gül­ti­gen, abso­lu­ten und unum­stöß­li­chen Erkenntnis oder Wahrheit erho­ben werden.

Ein wis­sen­schaft­li­cher Diskurs muss in einer demo­kra­ti­schen Gesellschaft jeder­zeit auch öffent­lich geführt wer­den kön­nen, vor allem in einer Situation, in der die Politik weit­rei­chen­de Eingriffe in das mensch­li­che Miteinander und in vie­le demo­kra­ti­sche Grundrechte mit dem Verweis auf "die Wissenschaft" zu recht­fer­ti­gen versucht.

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Allein in Münster 45 Klagen gegen Corona-Schutzverordnung eingegangen

»Beim Oberverwaltungsgericht (OVG) NRW in Münster sind wei­te­re Eilanträge gegen die neue Coronaschutz-Verordnung ein­ge­gan­gen. Bis Donnerstagnachmittag sei­en ins­ge­samt 45 Eilanträge ein­ge­reicht wor­den, sag­te Gerichtssprecherin Gudrun Dahme auf dpa-Anfrage. Sie rich­te­ten sich unter ande­rem gegen die Kontaktbeschränkungen, die Gastronomie-Schließungen und die Einschränkungen im Freizeit- und Amateursport.

Unter den 45 Anträgen ist auch einer der Gewerkschaft Verdi NRW, der sich gegen die in der aktu­el­len Corona-Schutzverordnung geneh­mig­ten fünf ver­kaufs­of­fe­nen Sonntage im Einzelhandel in der Weihnachtszeit richtet.

Wann über die Anträge ent­schie­den wird, ste­he noch nicht fest, sag­te die Sprecherin. Der zustän­di­ge Senat arbei­te mit Hochdruck dar­an. Erste Stellungnahmen des Landes sei­en bereits ein­ge­gan­gen.«

Das berich­tet rp​-online​.de.