"Chefarzt sorgt mit Corona-Aussagen für Wirbel" und macht halben Rückzieher

»Ein Post zu Corona von Prof. Dr. Christian Gleißner, Chefarzt der Inneren Medizin II der Rottal-Inn-Kliniken, macht die Runde in den sozia­len Medien und sorgt für gro­ßen Wirbel. Der Mediziner übt dar­in in unge­wöhn­lich schar­fen Worten Kritik an der Politik und deren Entscheidungen. Auf man­chen Facebookseiten von Corona-Leugnern und Maskenverweigerern fin­den sich die Aussagen Gleißners mit ent­spre­chen­den Kommentaren wieder…

»Kritik an "Fehlentscheidungen unse­rer Politiker"
In sei­nem Post auf LinkedIn hat­te Gleißner geschrie­ben: "Wann ver­steht unse­re Politik, dass die Fixierung auf den PCR-Test der fal­sche Weg ist. Wer schützt uns Bürger vor den par­la­men­ta­risch nicht gedeck­ten Fehlentscheidungen unse­rer Politiker?" Und wei­ter: "Was die Politik sieht: Bundesdeutscher Spitzenreiter in der 7‑Tage-Inzidenz SARS-CoV2-posi­ti­ver PCRs (ein wesent­li­cher Grund: inten­si­ve Nachverfolgung von Kontakten). Konsequenz: seit 27.10.2020 Lockdown im gesam­ten Landkreis, Schulen und Kindergärten geschlos­sen, Gastronomie dicht."

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Klinik-Boß: "Nur jeder vierte tatsächlich mit dem Virus infiziert"

Der das am 31.10. im Gespräch mit der FAZ sagt, ist Chef des größ­ten pri­va­ten Krankenhauskonzerns in Europa. Der Helios-Vorstandsvorsitzende hält noch wei­te­re Informationen bereit, die alle­samt dem Kurs der Bundesregierung widersprechen.

»"Die Infektionszahlen allein zei­gen nicht, wie ernst die Lage wirk­lich ist", sagt De Meo. "Denn die Annahme, dass jeder Infizierte ein gro­ßes Risiko für die gesam­te Gesellschaft dar­stellt, ist falsch.".

Bundeskanzlerin und Ministerpräsidenten hin­ter­las­sen gegen­wär­tig durch­aus einen ande­ren Eindruck. De Meo hat sei­nen Standpunkt schon vor zwei Wochen in einem Text für das Helios-Intranet for­mu­liert. Darin unter­schei­det er zwi­schen Covid-19, der Krankheit, und Covid-20, einer Gesellschaft, die sich von der Angst vor die­ser Krankheit lei­ten lässt. Die inter­nen Reaktionen dar­auf waren gemischt. Reiht sich der Chef der größ­ten Krankenhauskette im Land da etwa gera­de bei den Alu-Hüten und Corona-Leugnern ein?…

"Wenn es um Menschenleben geht, soll­te man sich aber nicht von Angst lei­ten las­sen, son­dern die Fakten betrach­ten. Und ich weh­re mich dage­gen, dass jeder Versuch, auf der Basis von Fakten über die Krise zu dis­ku­tie­ren, als Verharmlosung oder als Anmaßung aus­ge­legt wird."…

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„Ständige Vertretung“ verhängt Hausverbot gegen Merkel und Müller

Das berich­tet am 31.10. bz​-ber​lin​.de.

»Keine Berliner Kalbsleber oder Kölsch mehr für Angela Merkel und auch Markus Söder. Für die Spitzenpolitiker heißt es bei der Ständigen Vertretung ("StäV"): "Wir müs­sen lei­der drau­ßen bleiben!"

Denn die Kneipe hat eini­gen Politikern "hier­mit und sofor­ti­ger Wirkung" Hausverbot erteilt. Namentlich erwäh­nen die Geschäftsführer des Politiker-Treffs, Jörn Peter Brinkmann (41) und Jan Phillip Bubinger (35): Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Finanzminister Olaf Scholz (SPD), Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD), Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) und SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach in ihrem bei Facebook ver­brei­te­ten Video…

Grund für den Zorn der Wirte: Die Zwangsschließung der Gastronomie wäh­rend des November-Lockdowns – trotz der auf­wen­di­gen Hygienemaßnahmen, die die Gastronomie auf­ge­führt hat…

Das Hausverbot sei ernst gemeint, betont Brinkmann. Aber soll­te sich einer der Politiker mit kon­struk­ti­ven Vorschlägen mel­den, sei­en sie durch­aus zu Gesprächen bereit.«

Kreuzberg: Demokratie und "Corona-Bekämpfung" inkompatibel

Keine drei Tage hielt der Anschein von Demokratie im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Am 29.10. waren CDU und SPD erneut damit geschei­tert, Bundeswehr dort in den "Kampf gegen Corona" zie­hen zu las­sen. Statt des­sen war ein umfang­rei­ches zivi­les Hilfsprogramm aus­ge­baut wor­den (s. "Kampfeinsatz gegen das Virus").

Heute wird gemel­det, daß die grü­ne Bezirksbürgermeisterin die­sen Beschluß mit Füßen tritt.

»Der Krisenstab des Bezirksamtes habe ent­schie­den, für Corona-Testungen künf­tig auf medi­zi­ni­sches Personal der Bundeswehr zurück­zu­grei­fen, sag­te eine Sprecherin der Behörde am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Der Bedarf sei der Berliner Senats­gesundheitsverwaltung gemel­det worden.«

Das berich­tet zeit​.de. Ähnliches ist auf tages​spie​gel​.de zu lesen.

Auch Spahns Sprecherin stammelt nur

Gesundheitsminister Spahn hat kein Glück mit sei­nen SprecherInnen. Wie Oliver Ewald stam­melt auch am 26.10. sei­ne Vertreterin auf der Bundespressekonferenz. Immer wie­der geht ihr Blick hilf­los zu Herrn Seibert.

Die voll­stän­di­ge Pressekonferenz kann hier gese­hen werden.