„Ich habe gerade bei Musik einen Hang zum Düsteren“

So über­schreibt deutsch​land​funk​.de das heu­ti­ge Gespräch zwi­schen einer ihn anhim­meln­den Interviewerin und Christian Drosten. Wer es sich anhört, freut sich schon auf ein ver­mut­lich bald fol­gen­des Feature "Der Virologe und sei­ne Katzen". Anna Seibt kün­digt Drosten so an: "Er ist momen­tan der wohl bekann­te­ste noch leben­de deut­sche Wissenschaftler." Das Licht der Öffentlichkeit habe er nie ange­strebt, das sei für einen Wissenschaftler auch "gar nicht das Optimalste". Drosten resigniert:

»Aber so ist es nun mal. Das ist jetzt ein­fach eine beson­de­re Zeit für vie­le. Und zu die­sen Vielen gehö­re ich auch. Jeder hat da auf sei­ne Art und Weise ja mit der Situation irgend­wie zu arbei­ten, und das ver­schont mich jetzt auch nicht.«

Er schil­dert, wie er berühmt wur­de, ohne es zu wol­len. Er war Arzt im Praktikum im Hamburger Bernhard-Nocht-Institut:

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„Sonst haben wir 25.000 zusätzliche Tote“. Bietet jemand mehr als Lauterbach?

https://www.tagesspiegel.de/politik/lauterbach-schlaegt-vor-feiertagen-alarm-sonst-haben-wir-25–000-zusaetzliche-tote/26691688.html

»Vor den Feiertagen Ende des Monats hat SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach ein­dring­lich für deutsch­land­wei­te schär­fe­re Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie plädiert.

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Der olle Brecht hatte Recht

»Das Unrecht geht heu­te ein­her mit siche­rem Schritt.
Die Unterdrücker rich­ten sich ein auf zehn­tau­send Jahre.
Die Gewalt ver­si­chert: So, wie es ist, bleibt es.
Keine Stimme ertönt außer der Stimme der Herrschenden.
Und auf den Märkten sagt die Ausbeutung laut:
Jetzt begin­ne ich erst.
Aber von den Unterdrückten sagen vie­le jetzt:
Was wir wol­len, geht niemals.
Wer noch lebt, sage nicht: niemals!
Das Sichere ist nicht sicher.
So, wie es ist, bleibt es nicht.
Wenn die Herrschenden gespro­chen haben,
Werden die Beherrschten sprechen.
Wer wagt zu sagen: niemals?
An wem liegt es, wenn die Unterdrückung bleibt? An uns.
An wem liegt es, wenn sie zer­bro­chen wird?
Ebenfalls an uns.
Wer nie­der­ge­schla­gen wird, der erhe­be sich!
Wer ver­lo­ren ist, kämpfe!
Wer sei­ne Lage erkannt hat, wie soll der auf­zu­hal­ten sein?
Denn die Besiegten von heu­te sind die Sieger von morgen,
Und aus Niemals wird: Heute noch!«

Das schrieb der Kommunist Bertolt Brecht 1931.

"Impfverweigerung"? Versicherungsschutz streichen

Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deut­schen Wirtschaft (IW) und prak­ti­scher­wei­se gleich­zei­tig Vorsitzender des Aufsichtsrates der TÜV Rheinland AG und Aufsichtsratsmitglied der Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH sowie Träger des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, ist der Meinung:

»Mittelfristig bei medi­zi­nisch nicht indi­zier­ter Impfverweigerung wäre der Ausschluss einer Covid-Erkrankung aus dem Versicherungsschutz zu erwägen.«

Das berich­tet heu­te wirt​schaft​.com ("Nachrichten für Entscheider") unter Berufung auf das "Handelsblatt". Als Begründung her­hal­ten müs­sen Demonstrationen. Sie müs­sen zwar nichts mit Bedenken gegen unzu­rei­chend geprüf­te Impfstoffe zu tun haben, aber als Schreckgespenst wir­ken sie allemal:

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Katastrophe in Bayern

Suboptimal geschnit­ten ist die­ses Video auf t‑online.de zur Ausrufung des Katastrophenfalls durch Markus Söder. In Bayern ster­be angeb­lich alle 20 Minuten ein Mensch "an Corona". "Der Landtag soll am Dienstag dar­über abstim­men." Bis zum 5.1.2021 soll gel­ten, daß nie­mand ohne trif­ti­gen Grund sein Haus ver­las­sen darf. Ob ihm klar ist, daß Demonstrationen alle­mal trif­ti­ge Gründe sind?

Schlechte Zeiten für den Nikolaus

Über den Düsseldorfer Nikolaus-Darsteller schreibt rp​-online​.de ("Der Nikolaus trägt kei­ne Maske unterm Bart") am 6.11.:

»In die­sem Jahr [läuft] alles ein wenig anders. Wie immer tadelt Nikolaus Robert die Kinder für die schlech­ten Taten und lobt für die guten – natür­lich mit einem Geschenk. Er besucht aber nur Familien mit maxi­mal fünf Personen aus einem Haushalt. Großeltern, Freunde oder Nachbarn dür­fen nicht dabei sein. Auch Helfer wie Knecht Ruprecht, Engel oder Messdiener kön­nen den Nikolaus in die­sem Jahr wegen die­ser Regel nicht beglei­ten. Außerdem müs­sen Eltern und Kinder einen Abstand von zwei Metern hal­ten. Nicht immer ein­fach, wenn doch jeder ein Foto mit dem Nikolaus haben will, vor allem die Kinder. „Das ist immer ein Höhepunkt des Besuchs“, sagt Christoph Wylezol, der Gründer des seit zehn Jahren bestehen­den „Weihnachtsbüros Düsseldorf“, über das man Nikolaus Robert mie­ten kann. Darum sei­en Fotos auch wei­ter­hin mög­lich, aller­dings nur mit einem ste­hen­den Nikolaus, damit der Abstand stimmt. Auf dem Schoß sit­zen gehe in die­sem Jahr nicht.

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Dr. Stürmer und sein Geschäftsmodell

Martin Stürmer, der Virologe, der uns "flä­chen­deckend" zu Hause las­sen will (s. Wer braucht sol­che Freunde?), ist einer der Scharfmacher zu Corona-Maßnahmen. Im Tagesspiegel vom 26.11. erfah­ren wir über ihn:

»Der Mediziner Martin Stürmer ist Experte für Virologie und Infektionsepidemiologie. Er lei­tet ein pri­va­tes Labor für inter­dis­zi­pli­nä­re Diagnostik und ist Dozent an der Goethe-Universität Frankfurt.« 

Von 1995 bis 2017 war er beim dor­ti­gen Universitätsklinikums ange­stellt, seit 1999 in der Virologie. Er hat wie angeb­lich ande­re pro­mi­nen­te Zeitgenossen 2001 in Frankfurt pro­mo­viert. Stürmer ist eben­falls für die Firma Institut für Immunologie und Genetik (IIG) in Kaiserslautern tätig. Seit Monaten trom­melt er für Tests, an denen er und sein Labor fürst­lich ver­die­nen (s. Sichere Bank: IMD Labor Frankfurt testet alle Schulbeschäftigten).

Konsequent wirbt er im Tagesspiegel für die Aufrechterhaltung sei­nes Geschäftsmodells:

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Impfung für ÄrztInnen lukrativ, aber hochriskant

"KV: Impfärzte haf­ten für Aufklärungsfehler" ist ein Gespräch mit der Medizinrechtlerin Antonia Fischer auf 2020​news​.de vom 6.11. über­schrie­ben. Es heißt dort:

»2020News: Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) in Bayern hat mit Schreiben vom 4. Dezember 2020 die bay­ri­schen Haus- und Fachärzte um Unterstützung für die Impfzentren und mobi­len Impfteams gebe­ten, die bis Mitte Dezember ein­satz­fä­hig sein sollen.

Aus der Anlage zum Schreiben läßt sich erse­hen, dass der Stundensatz für die Impftätigkeit werk­tags bei € 130 und am Wochenende bei € 160 lie­gen soll. Für Reisezeiten soll der glei­che Stundensatz gezahlt wer­den. Normalerweise wird für die Tätigkeit als Bereitschaftsarzt ein Stundenlohn in Höhe von € 50 gezahlt. Das klingt also nach einem sehr ver­locken­den Angebot.

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Aus dem Beipackzettel eines Impfstoffs

Das bri­ti­sche Gesundheitsministerium stellt eine "INFORMATION FOR UK HEALTHCARE PROFESSIONALS" zur Verfügung. Darin ist u.a. zu lesen, daß es kei­ner­lei Studien zu Wechselwirkungen mit ande­ren Medikamenten gibt. Frauen soll­ten Gebären und Stillen und gleich­zei­ti­ges Impfen gut überlegen:

»Dieses Arzneimittel ver­fügt nicht über eine bri­ti­sche Marktzulassung, wur­de aber vom bri­ti­schen Gesundheits- und Sozialministerium und der Arzneimittel- und Gesundheitsprodukt-Regulierungsbehörde zur akti­ven Immunisierung zur Verhinderung der durch das SARS-CoV-2-Virus ver­ur­sach­ten COVID-19-Krankheit bei Personen ab 16 Jahren zur vor­über­ge­hen­den Abgabe zugelassen…

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Anders geht's nicht

»Die Bundeswehr will rund 18.000 Menschen pro Tag imp­fen. Das kün­digt Generalarzt Johannes Backus in der "Bild am Sonntag" an. "Als Sanitätsdienst der Bundeswehr pla­nen wir deutsch­land­weit vor­aus­sicht­lich mit bis zu 26 Impfstationen, die wir selbst mit jeweils rund 20 bis 25 Soldaten betrei­ben wür­den." Ziel sei, bis zum 15. Dezember ein­satz­be­reit zu sein.«

Das berich­tet gestern rp​-online​.de.