Fresenius-Chef Sturm: Einseitiger Blick auf Intensivbetten ist falsch – stehen nicht vor Kollaps

Auf rnd​.de ist am 14.12. zu lesen:

»Fresenius-Chef Stephan Sturm kri­ti­siert in der Corona-Krise einen zu star­ken Blick auf die Intensivkapazitäten der Kliniken. „Der ein­sei­ti­ge Fokus der Politik auf Intensivbetten ist falsch“, sag­te der Vorstandschef des Medizinkonzerns und Krankenhausbetreibers den Nachrichtenagenturen dpa und dpa-AFX. Dort, wo es zu Engpässen in Krankenhäusern gekom­men sei, sei das meist wegen des Mangels an Intensivpflegekräften gesche­hen und nicht wegen feh­len­der Intensivbetten. Den viel dis­ku­tier­ten Personalmangel habe es schon vor der Corona-Krise gege­ben, sag­te Sturm. Fresenius ist mit der Tochter Helios Deutschlands größ­ter pri­va­ter Klinikbetreiber. Die Kette behan­delt jähr­lich rund 5,6 Millionen Patienten hierzulande.

Fresenius-Chef zu Corona-Lage: Wir ste­hen nicht vor dem Kollaps
„Selbst wenn Intensivkapazitäten aus­ge­schöpft sein soll­ten, kön­nen Covid-Patienten sta­tio­när behan­delt wer­den“, sag­te Sturm. 

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Wissenschaft und Aufklärung in der Corona-Krise

Prof. Dr. Michael Esfeld, Wissenschaftsphilosoph an der Universität von Lausanne und selbst Mitglied der Leopoldina, der am 8.12. die Gesellschaft auf­ge­for­dert hat­te, ihren Aufruf zum Lockdown zurück­zu­zie­hen (s. Aufforderung zum Rückzug der Leopoldina-Stellungnahme), hat ein Papier mit obi­gem Titel vor­ge­legt. Es kann hier gela­den wer­den. Hier die Zusammenfassung:

    • »Es gibt kei­ne stich­hal­ti­ge wis­sen­schaft­li­che Begründung für den Versuch, die Ausbreitung des Coronavirus durch zen­tra­le staat­li­che Planung und mit mas­si­ven Eingriffen in die Grundrechte zu unterbinden.
    • Unter uti­li­ta­ri­sti­schen Kriterien erweist sich, dass die durch die staat­li­chen Zwangsmassnahmen wie ein Lockdown und der­glei­chen ver­ur­sach­ten wirt­schaft­li­chen, gesund­heit­li­chen und sozia­len Folgeschäden um ein Vielfaches an ver­lo­re­nen Lebensjahren höher sind, als die Lebensjahre, die durch sol­che Massnahmen in der aku­ten Situation geret­tet wer­den könnten.

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