Stillgestanden! Spritze frei!

"Für Corona einsatzbereit
Bundeswehr hilft beim Impfen / Freude in Kreuzberg" lau­tet die Überschrift eines Artikels in der heu­ti­gen Druckausgabe der FAZ. Dezenter geht es zu auf faz​.net, wo es heißt "EINSATZ IN DER PANDEMIE: Wie Soldaten beim Impfen hel­fen".

»Die Bundeswehr hat ein Zentrallager für die Aufbewahrung und Verteilung des Corona-Impfstoffs in Betrieb genom­men und steht bereit, die Länder sowohl mit eige­nen Impfkapazitäten als auch mit Helfern zu unter­stüt­zen. Im Rahmen der natio­na­len Impfkampagne kann die Bundeswehr 26 sta­tio­nä­re Impfstellen mit einer Tageskapazität von 18000 Impfungen bereit­stel­len. Hinzu kom­men noch mobi­le Teams.

Das teil­te am Dienstag der Inspekteur der Streitkräftebasis, Martin Schelleis, mit. Der Generalleutnant führt als Befehlshaber die Corona-Einsätze der Bundeswehr… Schelleis wuss­te zu berich­ten, dass die Hilfe der Bundeswehr auch in den Berliner Bezirken Kreuzberg-Friedrichshain und Mitte mit gro­ßer Freude und Dankbarkeit ange­nom­men werde…

Die Bundeswehr hält inzwi­schen bis zu 20.000 Soldaten für Corona-Aufgaben bereit. Damit wur­de das Kontingent im Vergleich zum Frühjahr noch ein­mal deut­lich aufgestockt.«

Wenn sich kaum einer testen lässt

Vielleicht erklärt das Foto bereits alles?

https://​www​.faz​.net/​a​k​t​u​e​l​l​/​p​o​l​i​t​i​k​/​a​u​s​l​a​n​d​/​o​e​s​t​e​r​r​e​i​c​h​-​d​i​s​k​u​t​i​e​r​t​-​n​a​c​h​-​m​a​s​s​e​n​t​e​s​t​-​u​e​b​e​r​-​i​m​p​f​p​f​l​i​c​h​t​-​1​7​1​0​3​9​0​4​.​h​tml

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Spahn will ewigen Lockdown

»TROTZ IMPFUNGEN: Spahn: Corona-Regeln „bis weit ins näch­ste Jahr hin­ein“« beti­telt faz​.net heu­te einen Artikel, in dem zu lesen ist:

»Auch mit bal­di­gen Corona-Impfungen hält Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) Abstands- und Hygieneregeln noch vie­le Monate lang für unver­zicht­bar. „Nur weil wir mit dem Impfen begin­nen, sehr zeit­nah jetzt nach Weihnachten, heißt das nicht, dass damit auch alle Regeln nicht mehr not­wen­dig wären“, sag­te Spahn am Mittwoch im RTL/ntv-Interview. „Wir wer­den weit bis ins näch­ste Jahr hin­ein auch die­se Regeln brauchen.“

Erst mit dem Erreichen einer Impfquote von 55 bis 65 Prozent der Bevölkerung sei­en auch wei­te­re Lockdowns aus­zu­schlie­ßen, sag­te Spahn. Die ersten „fünf Millionen Impfungen“ wür­den dazu nicht aus­rei­chen. Ab dem Sommer kön­ne Deutschland „Zug um Zug“ mit einer Rückkehr in die Normalität rech­nen.«

RKI warnt vor FFP2-Masken

Millionen über­teu­er­ter FFP2-Masken spen­diert der Gesundheitsminister älte­ren BürgerInnen (und vor allem den Herstellerfirmen). Das RKI warnt in sei­nen "Antworten auf häu­fig gestell­te Fragen zum Coronavirus SARS-CoV‑2 / Krankheit COVID-19":

»Das Tragen von FFP2-(bzw. FFP3-)Masken durch geschul­tes und qua­li­fi­zier­tes Personal wird z.B. im medi­zi­ni­schen Bereich im Rahmen des Arbeitsschutzes vor­ge­schrie­ben, wenn pati­en­ten­na­he Tätigkeiten mit erhöh­tem Übertragungsrisiko durch Aerosolproduktion, z.B. eine Intubation, durch­ge­führt wer­den. Siehe hier­zu auch die „Empfehlungen der BAuA und des ad-Hoc AK „Covid-19“ des ABAS zum Einsatz von Schutzmasken im Zusammenhang mit SARS-CoV‑2“.

Beim bestim­mungs­ge­mä­ßen Einsatz von FFP2-Masken muss eine arbeits­me­di­zi­ni­sche Vorsorgeuntersuchung im Voraus ange­bo­ten wer­den, um durch den erhöh­ten Atemwiderstad [so im Original, AA] ent­ste­hen­de Risiken für den indi­vi­du­el­len Anwender medi­zi­nisch zu bewer­ten. Der Schutzeffekt der FFP2-Maske ist nur dann umfas­send gewähr­lei­stet, wenn sie durch­ge­hend und dicht sit­zend (d.h. pas­send zur Gesichtsphysiognomie und abschlie­ßend auf der Haut, Nachweis durch FIT-Test) getra­gen wird. 

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Welch ein Tag!

Deutschland ist nicht nur die Nation, die den welt­be­sten PCR-Test ent­wickelt hat und der Menschheit den welt­al­ler­er­sten Impfstoff schenkt. Das Land der Dichter und Denker läßt nicht nur den umstrit­ten­sten Virologen der Geschichte mit frag­wür­di­gen Titelangaben eine Schiller-Rede halten.

Nein, es bringt es fer­tig, den Tag eines har­ten Lockdowns, der mög­lichst das gesam­te gesell­schaft­li­che Leben zum Stillstand brin­gen soll (mit Ausnahme der Gewinnerwirtschaftung, ver­steht sich), auf den 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven zu legen. Ihr Völker der Welt, schaut auf die­se Kulturleistung! Was könn­te dazu bes­ser pas­sen, als die­ser Song, mit dem wei­land der Barde Mario Jordan Werbung für "Diebels Alt" machte:

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=w‑nAB_eI4Rw

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Merkel-Show mit Impfliste

"Merkel trägt Impfliste zur Kabinettssitzung" ist heu­te auf t‑online.de ein Beitrag überschrieben.

»Ob die­se Liste für die Öffentlichkeit bestimmt war? Kanzlerin Angela Merkel wur­de am Mittwochvormittag von Pressefotografen auf dem Weg zur Kabinettssitzung im Kanzleramt foto­gra­fiert. Unter ihrem Arm trägt sie eine Mappe mit Unterlagen: offen sicht­bar dabei eine Tabelle mit einer Impfliste bezie­hungs­wei­se mit einer Einschätzung zu Impfmengen und zur Impfbereitschaft in der Bundesrepublik.«

Deutlich les­bar ist auf einem Foto die ent­spre­chen­de Liste abgebildet.

»Darin ist die Bevölkerung in 14 Gruppen unter­teilt, begin­nend mit Mitarbeitern des Gesundheitswesens als Kategorie 1, abschlie­ßend mit Kindern bis 12 Jahren als letz­te Kategorie. Neben den Unterteilungen fol­gen im Dokument die Größe der Gruppen, die geschätz­te Impfbereitschaft und die benö­tig­ten Impfdosen.«

Was hier als Fauxpas der Kanzlerin dar­ge­stellt wird, scheint bei nähe­rer Betrachtung eher ein wei­te­res PR-Stück zur Hebung der Impfbereitschaft zu sein.

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Drosten mit falschem Dr.-Titel erwischt?

»Am 4. September 2003 hat der Fachbereichsrat Medizin in sei­ner tur­nus­mä­ßi­gen Sitzung Herrn Drosten die Bewertung sei­ner Promotion mit "aus­ge­zeich­net" (sum­ma cum lau­de) zuer­kannt und Herrn Drosten wur­de die Verleihungsurkunde aus­ge­stellt. Seitdem ist er berech­tigt, den Titel Dr. med. zu füh­ren.«

Das teil­te die Goethe-Universität am 15.10. mit. Markus Kühbacher fragt:

https://​twit​ter​.com/​K​u​e​h​b​a​c​h​e​r​/​s​t​a​t​u​s​/​1​3​3​9​0​2​6​8​1​6​4​3​0​9​5​6​546

In der Tat gibt es ein Dokument der WHO über eine Tagung an die­sem Datum, in dem zu lesen ist:

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Bayern geht voran

Wie so oft kann das Land wie­der von der Bayerischen Staatsregierung ler­nen. Auf t‑online.de ist heu­te zu erfahren:

»Lernplattform Mebis fällt zum Lockdown-Start aus
Die stör­an­fäl­li­ge Lernplattform Mebis ist zum Start des bay­ern­wei­ten Lockdowns am Mittwochmorgen aus­ge­fal­len. Die Ursache sei noch unbe­kannt, sag­te ein Sprecher des Kultusministeriums. Nach dem Einloggen wer­den Wartezeiten von bis zu 15 Minuten ange­zeigt, doch der Nutzer gelangt auch danach nicht auf die gewünsch­te Webseite. "Aktuell mel­den sich sehr vie­le Nutzerinnen und Nutzer gleich­zei­tig an der Lernplattform an. Dadurch kommt es lei­der zu lan­gen Wartezeiten. Alle ande­ren Mebis-Teilangebote ste­hen voll zur Verfügung", hieß es auf der Webseite.

Ausnahmezustand auch im Januar erwartet
Bei Mebis hat­te es in der Vergangenheit immer wie­der Probleme gege­ben. Über die staat­li­che digi­ta­le Plattform sol­len Bayerns Schüler eigent­lich Lerninhalte abru­fen, vor allem, wenn wie seit Mittwoch in den Schulen kein Unterricht vor Ort stattfindet. 

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Auch Spanien rücksichtslos

Unisono pre­di­gen in der BRD Regierende und Medien, der ver­ord­ne­te Lockdown sei alter­na­tiv­los. (So wie "Bankenrettung" und "Verteidigung der Freiheit am Hindukusch" und Rentensenkungen es waren.) In ande­ren Ländern wer­den durch­aus Alternativen gesehen.

"Spaniens Corona-Weihnachtswunder" beti­telt t‑online.de heu­te einen Artikel. Wir lesen:

»Während Deutschland in einen har­ten Lockdown geht, sind in Madrid und Barcelona Geschäfte und Bars gut besucht, Weihnachtsmärkte offen. Wie ist das mög­lich? Der Versuch einer Erklärung…

Bis Anfang November stieg die Zahl der Neuinfektionen auf über 240 je 100.000 Einwohner bin­nen sie­ben Tagen. Die Behörden reagier­ten mit Einschränkungen des öffent­li­chen Lebens, die aber nie so dra­stisch waren, wie das, was Deutschland jetzt bevorsteht…

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Diagnostik-Firma zu Fehlern der PCR-Tests

"SARS-CoV-2-Diagnostik: kri­ti­scher Rückblick und Update für die Grippesaison" ist eine Publikation über­schrie­ben, die u.a. mitteilt:

»In den letz­ten Monaten kam es immer wie­der zu Berichten, die Zweifel an der Spezifität der SARS-CoV-2-PCR auf­kom­men lie­ßen. Es wur­den Personen posi­tiv auf das Virus gete­stet, ohne dass Symptome vor­la­gen. Durch ört­li­che Gesundheitsämter ange­reg­te Nachtestungen erga­ben einen nega­ti­ven Befund. Wie kam die­se Diskrepanz zustan­de? Viele Labore set­zen zum Nachweis von SARS-CoV‑2 PCR-Verfahren ein, die nur das E‑Gen des Virus erken­nen. Diese Tests sind kosten­gün­stig und zeich­nen sich durch eine hohe Sensitivität aus. Da das E‑Gen, wel­ches ledig­lich die Virushülle codiert, aber nicht spe­zi­fisch für SARS-CoV‑2 ist, son­dern auch ande­re Coronaviren (Sarbecoviren) erkennt, wur­den frü­her E‑Gen-posi­ti­ve Proben mit einer 2. PCR unter­sucht, um sicher­zu­stel­len, dass es sich wirk­lich um SARS-CoV‑2 han­delt. Gesucht wur­de in der Bestätigungs-PCR nach spe­zi­fi­schen Genen, wie dem RdRPGen, dem S‑Gen oder dem ORF1-Gen. Als auf Empfehlung der WHO für ende­mi­sche Gebiete die Bestätigungstests ein­ge­stellt wur­den, erfolg­te ab April 2020 in vie­len klei­ne­ren Laboren ein PCR-Nachweis von SARS-CoV‑2 nur noch über das E‑Gen…

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