Wieder einmal großartig!
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=TdZX7Z3b7Dw
Wieder einmal großartig!
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»Großer Ansturm auf Schnelltest-Zentren in NRW« überschreibt rp-online.de heute einen Beitrag.
»Die Betreiber privater Testzentren melden am letzten Wochenende vor Weihnachten einen regelrechten Ansturm auf ihr Angebot. Zum Teil sind Tests ohne Termin nicht mehr möglich. An anderen Stellen kommt es zu stundenlangen Wartezeiten.
Kurz vor Weihnachten ist der Ansturm auf die Corona-Schnelltest-Zentren in Nordrhein-Westfalen riesig. „Wir haben den Eindruck, dass sich jeder noch vor Weihnachten testen lassen will“, sagte Thomas Fasshauer, einer der Betreiber der Testzentren von Medicare in NRW. Seit diesem Wochenende gehen demnach die Buchungen rasant nach oben. Am Sonntag hätten sich trotz der Vergabe von Terminen Warteschlangen gebildet. Ein Test ohne Termin sei mittlerweile schon nicht mehr möglich.
„Von wegen Vorquarantäne. Bombengeschäft mit Tests“ weiterlesen
Ganz ohne Nazi-Vorwürfe kommt der Artikel in der "Berliner Zeitung" von heute aus. Da kann man die Formulierung "Impfgegner" noch als freundlich gelten lassen, zumal er seine abschreckende Wirkung rasant verliert.
»Ungeachtet des Lockdowns demonstrieren am Sonntagnachmittag in Berlin Impfgegner gegen die staatlichen Corona-Beschränkungen. Laut Polizei wurden zu der Demonstration an der Holzmarktstraße 2000 Teilnehmer angemeldet. Kurz nach 14 Uhr hatten sich bereits rund 600 bis 700 Menschen versammelt. Die Straße wurde abgesperrt. Die Polizei kontrollierte die Einhaltung der Maskenpflicht und der Hygieneabstände. Immer wieder gab es Diskussionen zwischen Demo-Teilnehmern und Polizisten wegen vorgelegten Attesten zur Maskenbefreiung. Dann setzte sich der Protestzug in Bewegung und zog durch die Berliner Innenstadt.
Vielleicht ist es ja nur ein Einzelfall, der am 17.12. auf morgenpost.de zu lesen ist:
»Altenpflegerin schildert ihre Erfahrungen aus Heim in Lichtenberg
Sie arbeitet für eine Leasing-Firma und wusste, dass es an ihrem neuen Arbeitsplatz Corona-Fälle gab. Aber als sie kommt, findet sich beim Pförtner keine Anwesenheitsliste. Erst im fünften Stock erhält die Pflegerin von einem Mitarbeiter einen Schutzkittel, eine Mund-Nasen-Bedeckung und Handschuhe. Überzieher für die Schuhe, wie sie es aus vielen anderen Pflegeheimen gewohnt ist, bekommt sie nicht…
„Gerade die Arbeit mit dementen Bewohnern ist während der Corona-Krise schwierig“, sagt die Altenpflegerin. Sie verließen manchmal die Zimmer, so Müller. An diesem Oktobertag muss sie auch manche wieder „einfangen“. Müller verteilt Kaffee an die Bewohner, sie reicht ihnen Essen. Schaut nach, ob sie genug trinken und hilft ihnen auch, auf die Toilette zu gehen. Dabei betritt die Pflegerin die Zimmer der nicht-positiven Pflegebedürftigen. Sie betritt die Zimmer der Verdachtsfälle. Sie betritt die Zimmer der zwei positiv getesteten Bewohner – immer mit derselben Schutzausrüstung. Sie weiß, dass das falsch ist, eigentlich müsste sie Kittel und Handschuhe vor jedem Zimmer wechseln. Aber es habe eben nur eine Schutzausrüstung gegeben.
Es ist schon grundsätzlich sehr befragbar, daß Krankenhäuser vor allem unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten betrieben werden und möglichst noch Gewinne abwerfen sollen. Aber so geht halt Neoliberalismus. Wenn aber wie jetzt die Freihaltung von Intensivbetten für Covid-19-PatientInnen für kleinere Kliniken vor allem im ländlichen Raum vom Gesundheitsministerium verhindert wird, stellt das eine bewußte Verschärfung der Lage dar.
Krankenhausverbände rebellieren aus wirtschaftlichen Gründen gegen Spahn. Es gibt jedoch gute Gründe, den Bürokratismus aus seinem Hause gesundheitspolitisch zu kritisieren. Auf aerzteblatt.de ist am 18.12. zu lesen:
»In der ersten Welle der Pandemie erhielten alle Krankenhäuser in Deutschland eine Pauschale für Krankenhausbetten, die die Häuser für die Behandlung von COVID-19-Patienten freihielten.
„Wie Spahn Betten für COVID-19-PatientInnen verknappt“ weiterlesen
In dem Maße, wie kaputtgesparte Gesundheitsämter aufgeben müssen bei der Nachverfolgung ins Absurde gesteigerter "Fälle", die nur in winziger Anzahl zu Erkrankungen führen, blüht das Geschäft der Modellierungen. Wenn keine belastbaren Daten vorhanden sind, müssen sie mathematisch generiert werden. Ein jüngeres Beispiel führt uns Frau Ciesek, die sich offiziell Virologin nennen darf, im neuesten NDR-Podcast vor (s. Frau Ciesek über Pferde, Zahlen und Weihnachtskontakt-Pfuschereien). Ganz besonders schön auch Wenn die Zahlen sinken, braucht es Perkolation. Neues aus dem Tollhaus.
Ausnehmend gut modellieren kann Professor Dr. Thorsten Lehr von der Universität des Saarlandes. Im Mai war auf bild.de zu lesen:
»Saarbrücken – Die simulierte Kurve zeigt ein Horror-Szenario fürs Saarland: 60 000 Corona-Tote bis August!
„Modellierer leben auch nicht von der Hand in den Mund“ weiterlesen
Das sagt ausgerechnet Olfert Landt, der Mann, der mit Christian Drosten den ersten umstrittenen PCR-Test entwickelte und ihn bis heute höchst erfolgreich vermarktet (s. Drosten-Landt-Connection: Geld scheffeln mit Pandemien (II) und viele andere Beiträge hier mit dem Suchwort "Landt").
Anlaß dafür ist ein Interview in der "Fuldaer Zeitung", in dem er dem "streitbaren Juristen Reiner Füllmich" widerspricht. Dazu demnächst Ausführlicheres. Hier geht es um Folgendes:
»Olfert Landt ist Geschäftsführer der Firma TIB Molbiol, die die PCR-Tests herstellt – aktuell bis zu zwei Millionen Tests pro Woche…
Theorien, nach denen die Corona-Pandemie eine „Inszenierung“ sei, sorgen bei Olfert Landt für Kopfschütteln. „Wenn ich die Millionen, die wir in unserem Unternehmen mehr umgesetzt haben, mit dem vergleiche, was die Lufthansa am Tag verliert, dann kann das nicht der Sinn eines Plans sein. Dass solche Mythen Früchte tragen, das erschüttert mich“, so der Berliner…
Etwa die Hälfte der Corona-Infizierten nicht infektiös“ – Landt fordert mehr Mut
In einem Punkt scheinen Olfert Landt und Reiner Füllmich aber einig zu sein: Nicht jede positiv auf das Coronavirus getestete Person ist auch ansteckend.
„PCR-Test-Hersteller: "Etwa die Hälfte der Corona-Infizierten nicht infektiös"“ weiterlesen
Quelle: videos3.focus.de. Ich habe das Datum nicht herausfinden können.
»Merz will, dass Politiker früh geimpft werden« betitelt t‑online.de heute einen Beitrag.
»Der CDU-Politiker Friedrich Merz setzt sich dafür ein, "Vertretern des öffentlichen Lebens" vorrangig Zugang zum Corona-Impfstoff zu geben. Das sei aus einem Grund wichtig.«
Das steht da so. Dann werden zwei Gründe aufgeführt:
»Es gebe viele Menschen, die Zweifel hätten. "Denen muss man die Angst und die Befürchtungen nehmen." Auch Menschen aus der Politik sollten deswegen mit gutem Beispiel voran gehen und sich impfen lassen, sagte Merz.
Dies sei auch notwendig, um zu zeigen, dass man die Funktionsfähigkeit der Institutionen in Deutschland aufrecht erhalten wolle, begründete Merz seinen Vorschlag.«
Gehört Merz nicht ohnehin der erstzuimpfenden Gruppe an?
Sprach ich schon einmal von meinem Respekt vor den Bildredaktionen?
»"Das ist ein weiterer Grund dafür, dass die zweite Welle nicht so stark werden darf. Je mehr Ansteckungen man zulässt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass noch gefährlichere Mutationen folgen", so Lauterbach weiter. "Das ist quasi ein Teufelskreis: Mehr Ansteckungen führen zu mehr Mutationsgelegenheiten und damit zu mehr Mutationen. Diese wiederum führen zu mehr Ansteckungen. So geht es dann immer weiter."«