Traut Biontech-Chef eigenem Impfstoff nicht?

"Unsere Mitarbeiter dür­fen nicht aus­fal­len", meint Herr Sahin:

»SWR: Sie selbst haben sich noch nicht geimpft. Wäre das nicht ein star­kes Signal an die, die jetzt noch zögern, die noch nicht so ganz bereit sind, sich imp­fen zu las­sen, wenn Sie sich sel­ber imp­fen wür­den – so nach dem Motto: Schaut her, ich der Entwickler bin bereit, mich selbst zu imp­fen. Damit könnt ihr alle sehen, wie sehr ich mei­ner Entwicklung vertraue.

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Harvard-Professor: Macht es wie die Schweden!

Wenn der wöchent­li­che Newsletter des World Economic Forum Artikel emp­fiehlt, kann sich dies durch­aus loh­nen. Zum Beispiel bei "The Unspoken Messages of COVID-19 Restrictions" auf dem Portal der Harvard Business School Working Knowledge vom 15.12. Dort stellt der Chefredakteur eine Studie der Hochschule vor, die letzt­lich zu dem Ergebnis kommt: Der schwe­di­sche Weg ist der bes­se­re – auch wenn das Land nicht direkt genannt wird.

»Was ist nötig, um die COVID-19-Müdigkeit zu über­win­den? Regierungen müs­sen mög­li­cher­wei­se die Art und Weise ver­fei­nern, wie sie einer müden Öffentlichkeit Expositionsrisiken vermitteln…

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Kinder als Opfer der Leopoldina-Empfehlungen

"Wenn Eltern über­for­dert wer­den" heißt der Titel eines Artikels auf faz​.net vom 20.12. (Bezahlschranke). Es geht dar­in auch um Kinder:

»Etwa 20 bis 30 Prozent der Kinder erfah­ren bis zu ihrem eige­nen Erwachsenenwerden, dass sich die Eltern tren­nen. Diese Kinder zu bit­ten, sich auch aus ihrer Kernfamilie und ihrem „eige­nen“ Haushalt zurück­zu­zie­hen und „alle Kontakte außer­halb des eige­nen Haushalts zu unter­las­sen“, wie es die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina in ihrer aktu­el­len Stellungnahme ver­langt, ist ein miss­ver­ständ­li­ches Signal. Etwas zuge­spitzt könn­te man behaup­ten, dass Kinder impli­zit dazu auf­ge­for­dert wer­den, den Kontakt zum getrennt leben­den Elternteil ein­schla­fen zu las­sen bzw. der Pandemie zu opfern.«

Zuvor wur­de ein Grund benannt:

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Der doppelte Drosten

Andere "Gesundheitsexperten" geneh­mi­gen sich vor ihren Auftritten einen dop­pel­ten Cognac. Nicht so Christian Drosten. Die Dachzeile zu einem Artikel mit obi­ger Überschrift auf rp​-online​.de vom 22.12. lau­tet "Auch Wissenschaftler ändern ihre Meinung". Nun wäre die­se Information im Zusammenhang mit Drosten nicht wei­ter neu und erwäh­nens­wert, wenn es dem Blatt nicht um ein "Argument" für wei­te­re Angstmache gin­ge. Deshalb muß Drosten in den Himmel geho­ben wer­den als jemand, der in unser aller Interesse sich auch mal kor­ri­giert. Zwar lie­gen die­ser Korrektur kei­ne Erkenntnisse zugrun­de, aber hät­te das jemals eine Rolle gespielt? Und hat nicht auch der Papst irgend­wann zuge­ge­ben, daß mög­li­cher­wei­se die Erde wohl doch eine Kugelgestalt haben könne?

»Der Virologe Christian Drosten ist nicht nur ein her­aus­ra­gen­der Wissenschaftler, er ist auch ein muti­ger Mann. Unermüdlich erklärt er Wissenschaft einem brei­ten Publikum, geht in Konflikte und setzt sich auch Häme und Beleidigungen aus. In sei­nem Fach ist er eine Ausnahme. 

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Apotheken-Funktionär kann den Hals nicht vollkriegen

Natürlich hat das Bild der geld­gie­ri­gen ApothekerInnen etwas ähn­lich Populistisches wie das von den fau­len LehrerInnen. Anders als bei den Letzteren han­delt es sich bei Apotheken aber nun ein­mal um Wirtschaftsunternehmen. Wenn dann ein Verbandsfunktionäre noch abläßt, was in einem Artikel auf rp​-online​.de am 22.12. zu lesen ist, darf sich die Branche nicht beschweren:

»Düsseldorf. Kriminelle haben ille­ga­ler­wei­se Corona-Schnelltests an Tankstellen und Supermärkten in Umlauf gebracht. Dabei dür­fen Laien laut aktu­el­ler Gesetzeslage gar kei­ne erwer­ben. Das könn­te sich aber 2021 ändern…

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"Eigenartige Lust am Lockdown"

In kon­ser­va­ti­ven Kreisen wird das Murren lau­ter. Focus-Kolumnist Jan Fleischhauer schreibt am 21.12. unter "Sehnsucht nach Knallhart-Maßnahmen: In Deutschland macht sich eine eigen­ar­ti­ge Lust am Lockdown breit":

»Es braucht nicht viel, um sich außer­halb zu stel­len. Es reicht, dass man schnell noch ein Weihnachtsgeschenk besorgt hat. Oder jeman­den mit einem roman­ti­schen Essen über­ra­schen will. Schon der unüber­leg­te Genuss eines Glühweins kann einen zum Volksschädling machen. Was heißt Volksschädling? Zum poten­zi­el­len Mörder!

Die Volksgemeinschaft ist jetzt das Virus-Kollektiv
„Wie vie­le Tote ist uns denn ein Shoppingerlebnis wert? Wie vie­le Tote wol­len wir denn in Kauf neh­men für ein Candle-Light-Dinner?“, don­ner­te der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, in Richtung der armen Menschen, die gera­de noch dar­über nach­dach­ten, wie sie am besten ihre Lieben beschen­ken. Derselbe Mann übri­gens, der lan­ge so agier­te, als wür­de Corona um die Hauptstadt einen gro­ßen Bogen machen.

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"Stern" zu Spahns Protegierung eines Pharmamanagers

Auf stern​.de ist heu­te eini­ges zum Immobilienbesitz von Jens Spahn zu lesen. Nicht nur, daß er neben sei­ner neu­en Villa in Berlin-Dahlem noch zwei wei­te­re Immobilien sein Eigen nennt, son­dern offen­bar gibt es auch eine denk­wür­di­ge Verquickung mit einem Amt im Umfeld des Bundesgesundheitsministeriums.

Pikant ist dane­ben, daß in einer von Spahns Wohnungen FDP-Chef Christian Lindner als Mieter gemel­det sein soll. Spannender sind indes die Umstände beim Erwerb einer Immobilie in einem drit­ten Fall:

»Nähe zum Pharmamanager
Fragen wirft der Name des Verkäufers im Fall der von Spahn 2017 erwor­be­nen Immobilie auf. Es war der bereits damals mit Spahn per­sön­lich bekann­te sei­ner­zei­ti­ge Pharmamanager Markus Guilherme Leyck Dieken. Ausgerechnet unter Spahns Ägide wur­de der heu­te 56-Jährige Leyck Dieken im Jahr 2019 Geschäftsführer der mehr­heit­lich vom Gesundheitsministerium kon­trol­lier­ten Gematik GmbH. Diese Gesellschaft soll mit Projekten wie der elek­tro­ni­schen Patientenakte und dem E‑Rezept die Digitalisierung des Gesundheitswesens vorantreiben.

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Bezirksregierung Köln warnt vor illegalen Corona-Schnelltests

rp​-online​.de berich­tet heute:

»Düsseldorf/Köln Bundesweit sind ille­gal Corona-Tests in den Verkauf gebracht wor­den. Am Montag fand eine Razzia beim Hersteller in Frechen nahe Köln statt. Die Bezirksregierung warnt vor ver­meint­li­cher Sicherheit durch fal­sche nega­ti­ve Testergebnisse zu Weihnachten.

Die Bezirksregierung Köln hat vor bun­des­weit ille­gal in den Handel gelang­ten Corona-Schnelltests gewarnt. Sie könn­ten, wenn sie nicht von Fachkräften ange­wen­det wür­den, „kata­stro­pha­le Infektionsfolgen“ haben. Wie die Behörde am Montagabend mit­teil­te, sind sol­che Schnelltests unter ande­rem an Tankstellen, in Supermärkten, Tierarztpraxen, Brauereien und vie­len ande­ren Stellen ille­gal in den Verkehr gebracht worden.

Die Bezirksregierung warn­te vor ver­meint­li­cher Sicherheit durch fal­sche nega­ti­ve Tests beim unsach­ge­mä­ßen Gebrauch durch Laien – gera­de vor den anste­hen­den Feiertagen. Auch eine Verletzungsgefahr sei nicht auszuschließen…

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Bündnis Klinikrettung​.de fordert sofortigen Stopp der Schließungen von Krankenhäusern

In einer Pressemitteilung vom 21.12. ist zu lesen:

»In einer bun­des­wei­ten Videokonferenz hat sich heu­te das Bündnis Klinikrettung der Öffentlichkeit vor­ge­stellt. Ziel des Bündnisses ist es, den sofor­ti­gen Stopp von Schließungen von Krankenhäusern zu bewir­ken. In Deutschland wer­den zum Jahresende zwan­zig Krankenhäuser geschlos­sen sein, dop­pelt so vie­le wie im Durchschnitt der letz­ten Jahre. Betroffen sind im Corona-Jahr 2.144 Betten und cir­ca 4.000 Stellen.

Dazu Laura Valentukeviciute, Vorstand von Gemeingut in BürgerInnenhand:

„Das Bündnis Klinikrettung hat sich gegrün­det, um klar machen: Die Menschen in Deutschland brau­chen wohn­ort­na­he sta­tio­nä­re Versorgung. Durch die aktu­el­le Politik gibt es immer weni­ger Kliniken. Aber es gibt nicht weni­ger Kranke. Im Gegenteil: Aktuell fül­len sich die Intensivstationen mit beäng­sti­gen­dem Tempo.“…«

Spahn lügt weiter über Impfstoffzulassung

Er spricht von einer "ordent­li­chen Zulassung, kei­ner Notzulassung"

Das ZDF selbst informiert:

»Die Vorteile eines Corona-Impfstoffes müs­sen deut­lich grö­ßer sein als die Nebenwirkungen oder mög­li­che Risiken. Der Ausschuss hat alle Daten und Ergebnisse der kli­ni­schen Tests der Hersteller bewer­tet – zu Wirksamkeit, Nebenwirkungen oder Risiken. Die Wissenschaftler nutz­ten dabei bereits ein beschleu­nig­tes Verfahren: das soge­nann­te Rolling-Review-Verfahren.

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