Italien erwägt Verlängerung des Ausnahmezustands bis Juli

orf​.at teilt heu­te mit:

»Italien erwägt eine Verlängerung des Ausnahmezustands infol­ge der Coronavirus-Pandemie von Ende Jänner bis Ende Juli. Das berich­te­te die römi­sche Tageszeitung „ll Messaggero“ (Mittwoch-Ausgabe). Konkret sei geplant, dass die Regierung von Premier Giuseppe Conte den Ausnahmezustand um wei­te­re sechs Monate ver­län­ge­re, schrieb das Blatt.

Die Regierung hat­te den Notstand am 31. Jänner 2020 für sechs Monate aus­ge­ru­fen, nach­dem bei einem chi­ne­si­schen Paar in Rom das neu­ar­ti­ge Virus SARS-CoV‑2 nach­ge­wie­sen wor­den war. Im Juli war er dann bis zum 15. Oktober und dann bis zum 31. Jänner 2021 ver­län­gert wor­den. Auf dem Notstand basie­ren meh­re­re Verordnungen, die die Regierung zum Schutz der öffent­li­chen Gesundheit ergrif­fen hat.

Die Regierung Conte hat CoV-Maßnahmen für die Zeit bis zum 15. Jänner beschlos­sen. Erwartet wird näch­ste Woche eine wei­te­re Verordnung, die die jüng­sten Entwicklungen der Pandemie berück­sich­ti­gen soll.«

Nachdem die­ses Mittel ein Jahr lang über­ra­gen­den Erfolg zeigt, wird es nun ver­län­gert. Das Prinzip kommt bekannt vor.

Vorsicht! WHO ruft "Jahrzehnt des gesunden Alterns (2021–2030)" aus

Das Regionalbüro Europa der Weltgesundheitsorganisation teilt heu­te mit:

»Die Vereinten Nationen haben den Zeitraum 2021–2030 zum Jahrzehnt des gesun­den Alterns erklärt, und die WHO über­nimmt in die­sem Zusammenhang die Federführung bei den inter­na­tio­na­len Maßnahmen zur Verbesserung des Lebens älte­rer Menschen, ihrer Familien und Gemeinschaften.

Dieses Jahrzehnt wird eine Reihe maß­geb­li­cher Akteure zusam­men­füh­ren, die gemein­sa­me Maßnahmen for­cie­ren wer­den…«

Zu die­sen Akteuren aus­führ­lich in Einfluß von Konzernen, Banken, Hedgefonds auf "Corona-Hilfen". Als habe man damit nichts zu tun, wird beklagt:

»Menschen in der zwei­ten Lebenshälfte tra­gen die Hauptlast der COVID-19-Pandemie, die die Unzulänglichkeiten und Schwächen ver­schie­de­ner Systeme offen­bart hat, ein­schließ­lich des Gesundheitswesens, der Langzeitpflege und ent­spre­chen­der Unterstützung, der sozia­len Absicherung, der Finanzierung und des Informationsaustauschs.«

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Trotz Impfung: Wie kam es zum Corona-Ausbruch im Altenpflegeheim in Küps?

Man könn­te auch fra­gen: Was soll der gan­ze Quatsch? infran​ken​.de berich­tet heute:

»Der Zeitpunkt war für alle über­ra­schend. Eine Woche nach der ersten und zwei Wochen bevor Bewohner und Mitarbeiter die zwei­te Schutzimpfung gegen Sars-Cov‑2 erhal­ten soll­ten, ist im Altenpflegeheim Sonnen-Blick in Küps die Krankheit ausgebrochen.

Unsere Leser hat­ten dazu berech­tig­ter­wei­se vie­le Fragen: Schützt nun auch schon die erste Teilimpfung gegen das Virus oder nicht? Gibt es Nebenwirkungen, die an die Symptome einer Infektion erin­nern? Können die Bewohner die zwei­te Impfung trotz der Symptome erhal­ten? Hatten über­haupt alle posi­tiv Getesteten die erste Impfung erhalten?

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Es geht los. Söder versetzt Gesundheitsministerin Huml

tages​schau​.de meldet:

»Melanie Huml (CSU) muss ihren Posten als baye­ri­sche Gesundheitsministerin räu­men. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) kün­dig­te nach einer Video-Schalte des baye­ri­schen Kabinetts Humls Wechsel in die Staatskanzlei an, wo sie Europaministerin wer­den soll. Ihr Nachfolger an der Spitze des Gesundheitsministeriums wer­de der bis­he­ri­ge Gesundheitsstaatssekretär Klaus Holetschek. Diesen lob­te Söder als "Macher".

"Was für die näch­sten Monate gut ist"
Es sei kei­ne Einzelentscheidung auf­grund eines Anlasses gewe­sen, sag­te Söder auf Nachfrage. Ihm gehe es um die per­spek­ti­vi­sche Gesamtaufstellung: "Ich habe mir die grund­le­gen­de Aufstellung über­legt, was für die näch­sten Monate gut ist", erläu­ter­te der Ministerpräsident.

Zugleich lob­te er Florian Herrmann (CSU) als "her­vor­ra­gen­den Leiter der Staatskanzlei". Dort kön­ne man Humls "Erfahrung, ihr Wissen und Einschätzung zu Corona" gut brau­chen.«

Langsam wird es span­nend. Was macht eigent­lich Herr Drosten? Sein letz­ter Tweet stammt vom 22.12.

Schule ist doch überschätzt. Thüringen und Sachsen ziehen Winterferien vor

t‑online.de berich­tet heute:

»Thüringen und Sachsen wer­den wegen der Corona-Pandemie die Winterferien vor­zie­hen – und in Sachsen wer­den sie auf eine Woche gekürzt. Das haben Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) und Kultusminister Christian Piwarz (CDU) am Dienstagabend mitgeteilt.

Thüringen zieht sei­ne Winterferien von Februar auf die letz­te Januarwoche vor. Statt wie geplant am 8. Februar sol­len sie bereits am 25. Januar begin­nen. Damit fal­len die Ferien in die Zeit des ver­län­ger­ten Lockdowns, in dem es kei­nen Präsenzunterricht geben soll.«

Man muß unter­stel­len, daß Herr Ramelow die zahl­lo­sen Studien von PädagogInnen, PsychologInnen und ande­ren WissenschaftlerInnen zu die­sem Thema kennt. Er weiß nicht nur, daß Kinder all­ge­mein geschä­digt wer­den durch den Entzug von Bildungsmöglichkeiten und Gelegenheit zu sozia­lem Leben, son­dern auch, wen dies vor allem trifft. Es sind die Familien, von denen er vor­gibt, ihre Interessen zu ver­tre­ten, Menschen in klei­nen Wohnungen, ohne finan­zi­el­le Möglichkeit, aus­fal­len­den Unterricht pri­vat aus­zu­glei­chen, vor allem Alleinerziehende und sol­che, die es sich oft­mals nicht lei­sten kön­nen, immer wie­der ihrer Arbeit fern­zu­blei­ben. Vielleicht kann er das noch mit sei­nem Glauben ver­ein­ba­ren – für einen Linken ist es ein Armutszeugnis im wahr­sten Sinne des Wortes.

Ramelow muß nachgeben (ein bisschen)

»15-Kilometer-Radius: Thüringen geht Sonderweg
Nach der Einigung von Bund und Ländern zu den Corona-Beschränkungen gibt es in Thüringen zunächst kei­ne Verpflichtung für die Bürger, ihren Bewegungsradius auf 15 Kilometer um ihren Wohnort ein­zu­schrän­ken. Die Mobilitätsbeschränkung wer­de jedoch "in den Katalog der Empfehlungen für die Kreise auf­ge­nom­men", sag­te Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) am Dienstagabend nach einer Kabinettssitzung in Erfurt. Sie könn­te damit von den Landkreisen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 200 pro 100 000 Einwohner ange­ord­net werden.

Ramelow hat­te am Sonntag die 15-Kilometer-Regel auch als Reaktion auf einen Ansturm auf die Thüringer Wintersportorte vor­ge­schla­gen. Minister der SPD und der Grünen hat­ten dage­gen jedoch Bedenken ange­mel­det. Das Kabinett habe sich dar­auf ver­stän­digt, dass die Zufahrten zu den Thüringer Wintersportorten ein­ge­schränkt oder unter­bun­den wer­den könn­ten, um gro­ße Ansammlungen von Tagestouristen zu ver­hin­dern, sag­te Ramelow.« (t‑online.de)

Ein Webtool zeigt an, wie weit man sich bewegen darf

Danke, t‑online.de! Dort ist heu­te die­ser tol­le Tip zu finden:

»Herausfinden lässt sich das mit einem Webtool etwa CalcMaps. Auf der Website kön­nen ver­schie­de­ne Daten zu bestimm­ten Koordinaten auf einer Karte abge­fragt wer­den. Unter ande­rem lässt sich etwa ein gewähl­ter Radius um eine belie­bi­ge Adresse anzei­gen. Am ein­fach­sten ist das für Bewohner klei­ner Orte. 

So nut­zen Sie den Dienst: 

        • Rufen Sie zunächst cal​c​maps​.com/​de/ im Browser auf
        • Klicken Sie nun auf "Radius auf Karte messen"
        • Geben Sie Ihre Adresse in das lee­re Textfeld nach fol­gen­dem Muster ein: Straße Hausnummer, Ort
        • Klicken Sie unter dem Textfeld auf "Radius KM" und wäh­len Sie "15 km"
        • Jetzt ist auf der Karte ein blau­er Kreis um die gewähl­te Adresse zu sehen. Alles was inner­halb die­ses Kreises liegt, dürf­ten Sie besu­chen, soll­te tat­säch­lich eine ent­spre­chen­de Bewegungseinschränkung erlas­sen werden.

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Chef des Deutschen Landkreistags: "Bedenken, ob nicht der Bogen überspannt wird"

In einer Pressemitteilung des Deutschen Landkreistags von heu­te ist zu lesen:

»Der Deutsche Landkreistag ist grund­sätz­lich opti­mi­stisch, dass sich die Corona-Lage in Deutschland schon bald zum Guten ver­än­dern wird. Präsident Landrat Reinhard Sager hät­te sich von den gest­ri­gen Corona-Beschlüssen des­halb mehr Perspektive zu der Frage erhofft, wie es gelin­gen wird, abseh­bar wie­der aus dem Lockdown her­aus­zu­fin­den. „Zusätzlich brau­chen wir daher eine lang­fri­sti­ge­re Strategie, ins­be­son­de­re mit Blick auf Unternehmen und Schulen. Wir kön­nen uns nicht immer wie­der nur von einem Bund-Länder-Treffen zum näch­sten hangeln.“

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"Teile des deutschen Journalismus haben in der Corona-Krise eine Wagenburg ums Kanzleramt gebildet"

Das meint am 5.1. der Autor eines Artikels auf welt​.de mit dem Titel "Die Regierungssprecher".

»Teile des deut­schen Journalismus haben in der Corona-Krise eine Wagenburg ums Kanzleramt gebil­det. Sie sehen ihre Aufgabe dar­in, die Stategie der Regierung zu ver­tei­di­gen, und rich­ten ihre Kritik statt­des­sen auf die „unver­nünf­ti­gen“ Bürger. Über eine gefähr­li­che Entwicklung.«

Diese Kritik wird in dem Beitrag bezo­gen auf die (hoch­ge­jazz­te?) Debatte um das ver­meint­li­che Versagen der Bundesregierung bei der Impfstoff­beschaffung. Sie läßt sich jedoch auch auf ande­re Bereich anwenden:

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"Für Inzidenz-Zahlen gibt es keine wissenschaftliche Basis"

Klaus-Dieter Zastrow war neun Jahre lang Vorsitzender der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) und Geschäftsführer der stän­di­gen Impfkommission des Bundesgesundheitsamtes (Stiko). Er ist Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH). Quelle: Wikipedia

Quelle: bild​.de

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