Die Einflüsterer der Regierung

Boris Reitschuster hat­te auf der letz­ten Regierungspressekonferenz nach­ge­fragt und nun Antwort erhalten.

»"Sie hat­ten heu­te nach der RegPK die stell­ver­tre­ten­de Regierungssprecherin Ulrike Demmer um die Namen der Wissenschaftler gebe­ten, die sich am Montag mit der Bundeskanzlerin gemein­sam mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder zu einem Austausch per Videokonferenz zusam­men­ge­schlos­sen hatten.

Prof. Dr. Lothar Wieler (Präsident RKI)
Prof. Dr. Christian Drosten (Institutsdirektor für Virologie der Berliner Charite)
Prof. Dr. Heyo Kroemer (Vorstandsvorsitzender der Berliner Charite)
Prof. Dr. Michael Meyer-Hermann (Leiter der Abteilung System Immunologie am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig
Dr. Viola Priesemann (Max-Planck-Institut Göttingen)
Prof. Dr. Reinhard Berner (Uni Klinikum Dresden)"«

Reitschuster wer­tet:

„Die Einflüsterer der Regierung“ weiterlesen

Attest-Arzt: Kripo durchsucht Praxis

Nicht ganz so rei­ße­risch wie mit oben genann­tem Titel auf mit​tel​baye​ri​sche​.de berich­tet br​.de am 7.1.:

»Ein Arzt im Landkreis Schwandorf soll ver­däch­ti­ge Atteste für Kinder aus­ge­stellt haben. Etwa 60 Bescheinigungen neh­men die Ermittler offen­bar genau­er unter die Lupe. Auch für die Eltern der betrof­fe­nen Kinder könn­te das Folgen haben.

Im Fall eines Ärztepaares aus dem Landkreis Schwandorf, das ver­däch­ti­ge Atteste für Kinder aus­ge­stellt haben soll, prü­fen Ermittler rund 60 Bescheinigungen nach. Die Auswertung der Patientenakten, die die Staatsanwaltschaft Amberg Mitte Dezember bei einem Arztehepaar im Landkreis Schwandorf sicher­stel­len hat las­sen, wird noch rund 6 Wochen dau­ern. Das sag­te heu­te ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Amberg dem BR.

„Attest-Arzt: Kripo durch­sucht Praxis“ weiterlesen

Oberverwaltungsgericht kippt Anforderung an Masken-Atteste

»Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg hat eine ent­schei­den­de Anforderung an die Ausstellung von Attesten zur Befreiung von der Maskenpflicht vor­erst gekippt.

Die Richter hät­ten die Bestimmung der Brandenburger Eindämmungsverordnung, wonach auf den Attesten die Diagnose und die dar­aus fol­gen­den Gründe für die Befreiung von der Maskenpflicht ver­merkt sein muss, im Eilverfahren außer Vollzug gesetzt, teil­te das OVG am Donnerstag mit. Dabei ste­he in Frage, ob die­ser daten­schutz­recht­li­che Eingriff im Infektionsschutzgesetz eine aus­rei­chen­de recht­li­che Grundlage habe, erklär­ten die Richter.

„Oberverwaltungsgericht kippt Anforderung an Masken-Atteste“ weiterlesen

Der Balkanese ist schuld

Feindbilder hal­ten sich hart­näckig und kön­nen jeder­zeit mobi­li­siert wer­den. Tatsachen sind dafür ent­behr­lich. "Droht Deutschland eine zwei­te Corona-Welle vom Balkan?" fragt welt​.de heu­te. Für eine zwei­te Welle braucht man eine erste. Die sah danach so aus:

»Doch noch wäh­rend sich deut­sche Sommerurlauber auf den Weg in die Ferien mach­ten, mahn­ten Virologen und Gesundheitsexperten vor den Folgen der Ausgelassenheit. Und tat­säch­lich: Die Infektionszahlen began­nen bereits im Hochsommer vie­ler­orts wie­der stark zu stei­gen. In der Folge kam es in Deutschland zu einem rasan­ten Anstieg der aus dem Ausland ein­ge­brach­ten Infektionen, vor allem Reiserückkehrer aus den Balkanstaaten waren dafür verantwortlich.

Das schloss deut­sche Urlauber eben­so ein wie Menschen, die in ihren Herkunftsländern den Sommer ver­bracht hat­ten. Der Höchstwert wur­de im August gemes­sen, als bin­nen einer Woche knapp 4000 Menschen nach ihrer Rückreise posi­tiv auf Corona gete­stet wur­den. Vom 20. Juli bis 23. August nah­men die Corona-Infektionen in Deutschland, die in einem Balkanland erwor­ben waren, von 345 auf 3914 zu. Ihr Anteil an allen Infektionen betrug Ende August etwa 41 Prozent.«

Das ist Unfug oder eine Lüge.

„Der Balkanese ist schuld“ weiterlesen

Datenbank mit über 50.000 politischen Corona-Maßnahmen in 195 Staaten

Darüber berich­tet heu­te coro​na​-tran​si​ti​on​.org.

»Ein Wissenschaftlerteam unter Leitung der Hochschule für Politik (HfP) an der Technischen Universität München (TUM) hat mit «CoronaNet» die welt­weit gröss­te Datenbank zu poli­ti­schen Entscheidungen zur Corona-Pandemie aufgebaut.

«CoronaNet» ent­hält inzwi­schen Informationen über mehr als 50’000 Massnahmen, die Regierungen in 195 Ländern in Reaktion auf die Pandemie beschlos­sen haben. Die Datenbank wird von der­zeit mehr als 500 Forschenden und Studierenden lau­fend ergänzt.

Nach Angabe der Initiatoren ist das Material nicht nur umfas­sen­der, son­dern auch deut­lich dif­fe­ren­zier­ter als ande­re Datensätze.

Erfasst wer­den unter ande­rem ein­zel­ne Massnahmen, die 18 Kategorien zuge­ord­net wer­den wie bei­spiels­wei­se Social Distancing, Einschränkungen des Schulunterrichts und Investitionen in das Gesundheitswesen. Auch dar­über, wann die Massnahmen ein­ge­führt wur­den, und wie lan­ge sie gel­ten, infor­miert «CoronaNet». Für wen die Massnahmen gel­ten, ob auch Reisebeschränkungen dazu zäh­len sowie die ent­spre­chen­den Gebiete, für die die Massnahmen ange­ord­net sind, sind hier zu fin­den…«

Link zum Projekt: coro​na​net​-pro​ject​.org

Dreimal mehr Fälle mit COVID-Verdacht als mit einer nachgewiesenen Infektion

Hier war bereits über eine aktu­el­le Analyse der "Initiative Qualitätsmedizin (IQM)" berich­tet wor­den. Dabei ist ein Aspekt nicht ganz deut­lich geworden:

»Erstaunlicherweise fan­den wir mit 46.919 eine viel höhe­re Zahl von sta­tio­nä­ren Patienten, die mit der Verdachtsdiagnose einer COVID-Erkrankung, aller­dings ohne Nachweis der Infektion im Labor, behan­delt wur­den (U07.2). Der zeit­li­che Verlauf der nach­ge­wie­se­nen und der COVID-Verdachtsfälle ist in Abb. 2 dargestellt.«

initia​ti​ve​-qua​li​taets​me​di​zin​.de

Bayer und Curevac kooperieren bei Entwicklung von Corona-Impfstoff

»Curevac sitzt schon seit län­ge­rem an der Entwicklung des Impfstoffes, des­sen Marktzulassung aber noch nicht abseh­bar ist. Bayer soll nun bei auf­wen­di­gen Arbeiten für die Zulassung und für die dafür nöti­ge Studie mit­ma­chen und zudem die Lieferketten im Blick haben. Dass Bayer auch die Produktion über­nimmt, ist im Vertrag nicht enthalten.

Für den Corona-Impfstoff „CVnCoV“ von Curevac begann Mitte Dezember die zulas­sungs­re­le­van­te kli­ni­sche Phase-III-Studie. Mit ersten Ergebnissen rech­net Curevac Ende des ersten Quartals 2021. Für den Fall einer Zulassung hat sich die EU-Kommission für die EU-Staaten 405 Millionen Dosen gesi­chert. Curevac-Chef Franz-Werner Haas zeig­te sich erfreut über „einen wei­te­ren star­ken Partner an unse­rer Seite“. Sein Unternehmen blie­be den Angaben zufol­ge Inhaber der Marktzulassung. Bayer hät­te aber die Option, Inhaber der Zulassung in bestimm­ten Märkten außer­halb Europas zu wer­den.« (rp​-online​.de)

Hier sol­len nur die Überschriften aus dem Kapitel "Kritik und Skandale" zu Bayer auf Wikipedia wie­der­ge­ge­ben werden:

„Bayer und Curevac koope­rie­ren bei Entwicklung von Corona-Impfstoff“ weiterlesen

Erst geimpft, dann corona-positiv (Täglich grüßt das Murmeltier)

»Rödinghausen (WB) – Bislang war das Rödinghauser Seniorenheim Haus am Wiehen von Corona-Infektionen ver­schont geblie­ben. Nun aber haben sich zwölf der 90 Bewohner mit dem Virus ange­steckt, dazu zwei Mitarbeiter. Erst Ende Dezember waren fast alle Senioren und die Belegschaft geimpft worden…

Dass die posi­ti­ven Schnelltests eine Reaktion auf den Impfstoff sein könn­ten, hal­ten Experten übri­gens für wenig wahrscheinlich…«
(west​fa​len​-blatt​.de)

Nachmeldungen und Obduktionen. Irrtümer oder Manipulation in Jena?

»Leider müs­sen wir fünf Todesmeldungen in Bezug zu Covid-19 wei­ter­ge­ben. Die Todesfälle sind bereits in der letz­ten Woche ein­ge­tre­ten und wur­den nach Obduktionsuntersuchungen nun als Covid-Fälle eingeordnet.

Insgesamt sind in Jena nun 27 Todesfälle durch Covid-19-Infektionen zu bekla­gen. 17 der Verstorbenen haben vor­her in einem Pflegeheim gelebt. Die jüng­ste ver­stor­be­ne Person war Jahrgang 1953, die älte­ste Jahrgang 1924.

Durch sta­ti­sti­sche Bereinigung der Fall-Listen konn­te eine hohe Anzahl von Personen als gene­sen nach­ge­tra­gen werden.

Die Bereinigung ist auf­grund ver­zö­ger­ter Nachmeldungen und Eintragungen wäh­rend der Feiertage zustan­de gekom­men. Dadurch fällt die Zahl der akti­ven Fälle stark auf 402.« (jena​er​-nach​rich​ten​.de)

Jena hat 111.343 EinwohnerInnen. 0,024 % sind "an und mit" Corona verstorben.

„Nachmeldungen und Obduktionen. Irrtümer oder Manipulation in Jena?“ weiterlesen