Drei Tage ausspannen waren hilfreich, wenn auch vielleicht zu wenig. Nun geht es weiter. Der Vorsatz ist, es weniger hektisch anzugehen. Das schließt den Versuch ein, nicht bloß zu reagieren auf ständig neue beunruhigende Nachrichten. Vielmehr soll es darum gehen, gemeinsam die großen Linien zu erkennen. Auf der einen Seite die der Regierenden: Ihre Optionen und Strategien zu analysieren, herauszufinden, wo ein Plan zu vermuten ist, wo Überforderung wirkt, an welchen Stellen Widersprüche und Risse aufscheinen. Auf der anderen Seite die der "Corona-SkeptikerInnen": Was können kurz- und mittelfristige Forderungen sein, die auch einen Teil der "Corona-Gläubigen" mitnehmen, wie stellen wir uns ein auf ein Gelingen, aber auch ein absehbares teilweises Scheitern der herrschenden Strategien, wie weiten wir unseren Blick über das Thema "Corona" hinaus?
Dazu bedarf es einer Diskussion, die im Rahmen eines Blogs nur ansatzweise möglich ist. Einen Versuch ist es wert, zumal es bereits gute Ansätze in den Kommentaren dazu gibt. Ein Problem besteht darin, daß die Debatte dort verstreut stattfindet. Es gibt Vorschläge, wie sie thematisch zu bündeln sind. Ich werden in den nächsten Tagen beginnen, sie aufzugreifen.
Natürlich wird es auch weiterhin eine Sammlung von Informationen geben, die ansonsten womöglich untergehen. Auch das wird ein gemeinsames Werk bleiben. Denn Fakten bleiben unsere Stärke, auch wenn es mühselig ist, sie zu vermitteln. Wir gehören eben zu einer stetig wachsenden Minderheit von Selbstdenkern.