Krebs für ein Viertel aller Todesfälle in Deutschland verantwortlich

Am 3.2. war dar­über auf stutt​gar​ter​-nach​rich​ten​.de zu lesen.

»Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anläss­lich des Weltkrebstages am 4. Februar mit­teilt, war Krebs damit die Ursache für ein Viertel aller Todesfälle.

Dieser Anteil hat sich bin­nen 20 Jahren kaum ver­än­dert, auch wenn die Zahl der Krebstoten seit 1999 um rund zehn Prozent gestie­gen ist. Ein Fünftel aller an Krebs Verstorbenen war jün­ger als 65 Jahre.«

Ebenfalls laut Destatis sind 2020 ins­ge­samt 982.489 Menschen gestor­ben. Am 31.12. hat­te das RKI 33.071 "an und mit" Corona Verstorbene gemeldet.

Quellen: Statistisches Bundesamt und RKI

Siehe auch Übersterblichkeit oder nicht? und auf focus​.de: Herz- und Krebstote: Zahlen bele­gen die fata­len Pandemie-Nebenwirkungen

"Gefährliche Normalos in der Mitte der Gesellschaft"

Man muß der "Berliner Zeitung" auch mal dan­ken. Mit ihrem Artikel "Corona in Berlin: Wie aus der Hutmacherin Rike Feurstein eine Corona-Verharmloserin wur­de" vom 4.1. führt sie gelun­gen vor, wie ein geplan­ter Rufmord in die Hose gehen kann. Ihr Problem:

»Die neu­en Querdenker sind nicht mehr lau­te Provokateure wie Attila Hildmann, Xavier Naidoo oder Michael Wendler. Sie kom­men seriö­ser, lei­ser daher, tre­ten als Rechtsanwälte auf, als Mediziner, Parteigründer, Bürgerrechtler. Verwirren mit Statistiken, Zahlen, Klageschriften, Internet-Kanälen und Live-Kameras. Behaupten, der Mainstream aus Politik, Medien und Wissenschaft wol­le ihre Wahrheit nicht hören.«

Offenbar sind das per­fi­de Mittel. Um das ein­zu­ord­nen, wird ein Psychologe und Konfliktforscher ein­ge­führt. Zwar gibt er "natür­lich kei­ne Ferndiagnosen" ab, wird aber so zitiert:

»Ohnehin, sagt er, gebe es bei Verschwörungsgläubigen sel­ten klar dia­gno­sti­zier­ba­re psy­cho­lo­gi­sche Störungen. „Viele haben den Einstieg über YouTube-Videos gefun­den oder eine kri­ti­sche Lebenserfahrung gemacht wie Autounfälle, Trennungen oder Jobverluste“, erklärt er.«

„"Gefährliche Normalos in der Mitte der Gesellschaft"“ weiterlesen

FriseurInnen lassen kein gutes Haar an Lockdown und gehen auf die Straße

In der letz­ten Woche waren es 120 von ihnen in Solingen, am 3.1. berich­tet jena​er​-nach​rich​ten​.de:

»Wasser steht bis zum Hals
Mahnwache: Verzweiflung bei Friseuren in Jena

Friseure und Kosmetikerinnen sind ver­zwei­felt: Mit einer Mahnwache mach­ten sie am Mittwoch in Jena auf ihre pre­kä­re Situation aufmerksam.

Jena. Eine gespen­sti­ge Stille herrsch­te am frü­hen Mittwochmorgen auf dem Jenaer Marktplatz. Rund 200 Friseure und Kosmetikerinnen waren gekom­men, um mit einer Mahnwache gegen die Schließung ihrer Salons zu protestieren.

Landesweite Proteste
Aufgerufen hat­te dazu der Landesinnungsverband für das Friseurhandwerk in Thüringen gemein­sam mit den Innungen. Neben Jena hat­ten sich auch die­ser Form des Protestes Berufskollegen in Gera, Saalfeld, Schmalkalden, Erfurt, Nordhausen und Meiningen angeschlossen.

Neben dem schnellst­mög­li­chen wie­der Öffnen ihrer Betriebe for­der­ten die Friseure und Kosmetiker, dass die ver­spro­che­nen staat­li­chen Hilfen schnellst­mög­lich aus­ge­zahlt werden…«

Eurosurveillance zu Corman/Drosten-PCR-Papier

Eurosurveillance hat­te den Antragstellern, die die „retrac­tion“ des Corman/Drosten-PCR-Papiers for­dern, im November mit­ge­teilt, dass man sich bis Ende Januar dazu äußern wer­de. Nun hat ein nicht näher benann­ter „con­cer­ned German citi­zen“ nach­ge­fragt und zur Antwort bekom­men, dass man sich in einer der näch­sten regu­lä­ren Ausgaben der Zeitschrift dazu äußern werde.

Das, aber noch nicht mehr, ist auf der Seite cor​man​d​ro​sten​re​view​.com zu erfahren.

Nachtrag zu Demos in den letzten Tagen

Über Demonstrationen in Rußland und Polizeigewalt dort infor­mie­ren unse­re Medien mehr als hin­rei­chend. Sehr viel weni­ger, wenn über­haupt, wird berich­tet über die Aktionen Zehntausender Menschen in Frankreich, Österreich, Italien, Spanien und ande­ren Ländern. Demos in der Bundesrepublik fin­den in den über­re­gio­na­len Medien gleich gar nicht statt.

Hier ein klei­ner und unvoll­stän­di­ger Überblick die letz­ten Tage betreffend.

"Linke, Impfgegner, Flüchtlingshelfer und Maskenkritiker
Demo-Wochenende im Zeichen der Corona-Krise" ist ein Artikel auf regens​burg​-digi​tal​.de am 1.2. über­schrie­ben, in dem es heißt:

„Nachtrag zu Demos in den letz­ten Tagen“ weiterlesen

"Die Anstalt". Aufklärung oder Regierungspropaganda?

Erneut wid­met sich die ZDF-Politsatire dem Thema Corona, hier in der Mediathek anzu­se­hen. Ein Leser zeigt sich begei­stert davon, daß die Gewinninteressen von Pharmafirmen und Maskenherstellern und ihre Begünstigung durch Jens Spahn dar­ge­stellt werden.

Meine Wahrnehmung ist eine ande­re. Diese Tatsachen wer­den rich­ti­ger­wei­se benannt, und für man­che ZuschauerInnen dürf­te damit ein Erkenntnisgewinn vor­lie­gen. Allerdings höre ich einen ande­ren Tenor, näm­lich den einer unkri­ti­schen ZeroCovid-Propaganda. Der Tod zieht sich durch die Sendung, und zwar nur in der Ausprägung von angeb­li­chen Corona-Opfern. Kein Hinweis dar­auf, daß sie einen ver­schwin­dend klei­nen Teil der Verstorbenen in 2020 aus­ma­chen, daß der Anteil etwa der Krebstoten wesent­lich höher ist. Nein, es wird die amt­li­che Erzählung kol­por­tiert, Corona sei die Menschheitsgefahr, aus der letz­ten Endes nur ein ewi­ges Zuhausebleiben und vor allem die Impfung einen Ausweg dar­stel­len. Dabei soll es ein wenig gerech­ter zuge­hen. Empörung über die unge­rech­te Verteilung von Impfstoffen und Masken erset­zen die Fragestellung über deren Sinnhaftigkeit.

Ich bin gespannt auf die Kommentare!

Siehe auch Übersterblichkeit oder nicht?

Weiter geht's!

Drei Tage aus­span­nen waren hilf­reich, wenn auch viel­leicht zu wenig. Nun geht es wei­ter. Der Vorsatz ist, es weni­ger hek­tisch anzu­ge­hen. Das schließt den Versuch ein, nicht bloß zu reagie­ren auf stän­dig neue beun­ru­hi­gen­de Nachrichten. Vielmehr soll es dar­um gehen, gemein­sam die gro­ßen Linien zu erken­nen. Auf der einen Seite die der Regierenden: Ihre Optionen und Strategien zu ana­ly­sie­ren, her­aus­zu­fin­den, wo ein Plan zu ver­mu­ten ist, wo Überforderung wirkt, an wel­chen Stellen Widersprüche und Risse auf­schei­nen. Auf der ande­ren Seite die der "Corona-SkeptikerInnen": Was kön­nen kurz- und mit­tel­fri­sti­ge Forderungen sein, die auch einen Teil der "Corona-Gläubigen" mit­neh­men, wie stel­len wir uns ein auf ein Gelingen, aber auch ein abseh­ba­res teil­wei­ses Scheitern der herr­schen­den Strategien, wie wei­ten wir unse­ren Blick über das Thema "Corona" hinaus?

Dazu bedarf es einer Diskussion, die im Rahmen eines Blogs nur ansatz­wei­se mög­lich ist. Einen Versuch ist es wert, zumal es bereits gute Ansätze in den Kommentaren dazu gibt. Ein Problem besteht dar­in, daß die Debatte dort ver­streut statt­fin­det. Es gibt Vorschläge, wie sie the­ma­tisch zu bün­deln sind. Ich wer­den in den näch­sten Tagen begin­nen, sie aufzugreifen.

Natürlich wird es auch wei­ter­hin eine Sammlung von Informationen geben, die anson­sten womög­lich unter­ge­hen. Auch das wird ein gemein­sa­mes Werk blei­ben. Denn Fakten blei­ben unse­re Stärke, auch wenn es müh­se­lig ist, sie zu ver­mit­teln. Wir gehö­ren eben zu einer ste­tig wach­sen­den Minderheit von Selbstdenkern.