Staatsschutz ermittelt wegen Grablichtern. Sechs "Tatverdächtige"

ber​li​ner​-zei​tung​.de belu­stigt am 5.2.:

»Vorpommern: Protest gegen Corona-Maßnahmen

Stralsund/Pasewalk – Aus Protest gegen die Corona-Politik haben Unbekannte in Stralsund, Anklam und Pasewalk mehr als 200 bren­nen­de Grabkerzen und Holzkreuze vor Geschäften und Einrichtungen auf­ge­stellt. Wie ein Polizeisprecher am Freitag sag­te, wur­den in dem Zusammenhang am Donnerstagabend sechs Tatverdächtige in Anklam (Vorpommern-Greifswald) ange­trof­fen. Nach deren Darstellung woll­ten sie damit gegen die Schließung der Geschäfte und Dienstleister und die damit ver­bun­de­nen Folgen protestieren. 

Mit mehr als 100 Grablichtern wur­den die mei­sten in der Stralsunder Innenstadt gefun­den. Auch vor Rathäusern und dem Wahlkreisbüro von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Stralsund waren Grabkerzen auf­ge­stellt wor­den. Ein Schaden sei nicht ent­stan­den. In die Ermittlungen dazu wer­de aber der Staatsschutz ein­be­zo­gen.«

Arzt-Lobby mault und besteht auf Stundenlohn von 120 Euro fürs Impfen

Ȁrger wegen Honoraren in Corona-Impfzentren in Hessen

Ebenfalls in den Corona-Impfzentren ein­ge­setzt wer­den Ärzte und Apotheker. Bei denen regt sich Unmut über die Bezahlung in den Zentren in Hessen. Eigentlich sol­len die ein­ge­setz­ten Mediziner 120 Euro pro Stunde erhal­ten. Allerdings zah­len vie­le Landkreise wohl deut­lich weni­ger, wie Ärzte-Gremien mit­tei­len. Daher raten sie den Ärzten von einem Einsatz in den Impfzentren ab.

Die Kreise spre­chen dage­gen bei der Summe von 120 Euro von einer Obergrenze. Diese wer­de „mit Blick auf Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit“ aller­dings nicht immer gezahlt, erklär­te Jan Hilligardt, Geschäftsführender Direktor des Hessischen Landkreistages, gegen­über der Deutschen Presse-Agentur.«
fnp​.de

Selbst das kriegen sie nicht hin

»In Hessen sind nach Informationen von „hes​sen​schau​.de“ der­zeit ledig­lich etwa 65 der über 700 benö­tig­ten Soldaten im Einsatz. Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) mach­te dafür in sei­ner Regierungserklärung am Dienstag (02.02.2021) die Betreiber der Einrichtungen ver­ant­wort­lich und for­der­te sie auf, die Hilfe durch die Bundeswehr anzu­neh­men. Isabell Halletz, Geschäftsführerin des Arbeitgeberverbandes Pflege sag­te der „hes­sen­schau“ hin­ge­gen: „Wir hat­ten bereits im Sommer um Unterstützung durch die Bundeswehr gebe­ten, sind damals aber abge­blitzt.“ Sie kri­ti­siert, dass die büro­kra­ti­schen Hürden für den Einsatz der Bundeswehr in Alten- und Pflegeheimen zu hoch sei.«
fnp​.de

Knock down the lockdown!

»„Verzweiflung der Händler“ in Hessen im Corona-Lockdown

+++ 10.55 Uhr: Hessens Wirtschaft for­dert die schritt­wei­se Öffnung der im Corona-Lockdown geschlos­se­nen Betriebe ab Mitte Februar. Die Betriebe brauch­ten Perspektiven. „Wir kön­nen nicht war­ten, bis das Infektionsgeschehen nahe Null ist“, sag­te Eberhard Flammer, Präsident des Hessischen Industrie- und Handelskammertags (HIHK), am Donnerstag (04.02.2021). „Dann exi­stie­ren vie­le Unternehmen nicht mehr“. Das Aufschieben erster Öffnungen sei kei­ne Lösung. Die Verzweiflung der betrof­fe­nen Händler wach­se mit jedem Tag…«

Das mel­det fnp​.de am 7.2. Aber auch das:

»Die Friseursalons in Hessen blei­ben geschlos­sen. Der Hessische Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Kassel hat einen ent­spre­chen­den Eilantrag eines Friseurs aus Seeheim-Jugenheim (Kreis Darmstadt-Dieburg) am Donnerstag (04.02.2021) abgelehnt…

Den Friseuren steht das Wasser bis zum Hals…«

Andalusien: Impfung ausgesetzt nach 46 Todesfällen

sevil​la​.abc​.es mel­det am 4.2.:

»Ein Ausbruch in einer Residenz von Los Barrios ver­ur­sacht 46 Todesfälle durch Coronavirus
Die anda­lu­si­sche Regierung hat in das Zentrum ein­ge­grif­fen und die Impfung der zwei­ten Dosis des Impfstoffs unterbrochen.

Das Covid-19 gibt kei­ne Waffenruhe. Der Start der Impfkampagne in Pflegeheimen ver­hin­dert nicht eine Reihe von Todesfällen. In Los Barrios (Cádiz) kennt man es gut. Leider füg­te die Residenz Nuestra Señora del Rosario gestern 46 Todesfälle durch Covid-19 unter ihren Bewohner hin­zu, ver­ur­sacht durch einen Ausbruch im Januar gemäß den Daten des anda­lu­si­schen Gesundheitsdienst (SAS). Anfang die­ses Jahres wur­den Bewohner und Arbeiter mit der ersten Dosis von Pfizer geimpft; die Impfung der zwei­ten muss­te ange­sichts der Auswirkungen der Pandemie unter­bro­chen werden.

Die Situation ist so ernst, dass die Medikalisierung die­ses pri­va­ten Pflegeheims durch die Junta de Andalucía vor eini­gen Wochen nicht aus­reich­te und das Gesundheitsministerium in die­ses Zentrum ein­grei­fen musste.

Eine Inspektion des Gesundheitsdienstes stell­te fest, dass es sich um eine not­wen­di­ge Maßnahme han­del­te, "ange­sichts des dro­hen­den Risikos für die öffent­li­che Gesundheit und ins­be­son­de­re für die Benutzer und Mitarbeiter die­ses Zentrums, da das der­zei­ti­ge Protokoll der Desinfektion und Isolierung posi­ti­ver Fälle nicht gewähr­lei­stet wer­den konnte"..

[Ein] Gewerkschaftsvertreter wie­der­holt sei­ne Kritik an der Leitung die­ses Zentrums, da er dar­auf besteht, dass der Ausbruch am 12. Januar ent­deckt wur­de, dass die UGT am 18. warn­te, dass acht älte­re Menschen gestor­ben waren und dass am 28. bereits 30 gestor­ben waren: "Wir sind bereits bei 46 Todesfällen. Wo ist die medi­zi­ni­sche Versorgung und Intervention? Wo ist die Stabilisierung der Situation, auf die der ter­ri­to­ria­le Delegierte vor ein paar Tagen hin­ge­wie­sen hat? In die­ser Residenz hat spät und falsch gehandelt".

Das Los Barrios ist kein Einzelfall. In einem Pflegeheim in Sancti Petri, Chiclana, sind bereits 22 älte­re Menschen durch einen Ausbruch gestor­ben, der in den letz­ten Wochen auch 79 Bewohner und 24 Arbeiter infi­ziert hat…

In der Nähe, in Gibraltar, das am Mittwoch nur 13 neue Fälle ver­zeich­ne­te, geht die Impfkampagne wei­ter vor­an, obwohl bereits 79 Todesfälle durch Covid-19 zu ver­zeich­nen waren. Gestern wur­den 13.071 Personen mit der ersten und 2.320 mit der zwei­ten Dosis geimpft, dar­un­ter auch Spanier, die im Sozial- und Gesundheitsbereich arbeiten.

Die Regierung des Felsens, die am Montag ihre nicht-essen­ti­el­len Aktivitäten mit Ausnahme des Gastgewerbes und der Schulen nach einem Monat stren­ger Einschränkungen wie­der eröff­ne­te, sie hat auch jun­ge Menschen zwi­schen 16 und 18 Jahren in die Prioritätsgruppen der Impfung auf­ge­nom­men.«

Übersetzt mit Hilfe von www​.DeepL​.com/​T​r​a​n​s​l​a​tor (kosten­lo­se Version)

Aktuelles aus den Tollhäusern (7.2.)

Heute auf welt​.de.:

»Nach Corona-Ausbruch: Aufnahme-Stopp in Kliniken Calw
Nach einem Corona-Ausbruch neh­men die Kliniken Calw vor­erst kei­ne Patienten mehr sta­tio­när auf. Lediglich die ambu­lan­te Notfall- und Erstversorgung vor Ort bleibt bestehen, wie der Klinikverbund Südwest mit­teil­te. Damit reagie­ren die Verantwortlichen dar­auf, dass 53 Mitarbeiter und zehn Patienten posi­tiv auf das Coronavirus gete­stet wurden…


Wintereinbruch: Corona-Impfung fällt in Mansfeld-Südharz aus
Durch den Wintereinbruch bleibt im Landkreis Mansfeld-Südharz an die­sem Montag das Impfzentrum in Sangerhausen geschlos­sen. Es kön­ne nicht sicher­ge­stellt wer­den, dass ange­sichts der Wetterverhältnisse genü­gend Personal für die Impfung gegen das Coronavirus zur Arbeit kom­men kön­ne, teil­te der Landkreis mit. Wer für die­sen Montag einen Termin ver­ein­bart habe, sol­le sich für einen neu­en Termin in die­ser Woche beim Impfzentrum mel­den. Auch die Führerscheinstelle und die Zulassungsstelle des Landkreises blie­ben geschlossen.

„Aktuelles aus den Tollhäusern (7.2.)“ weiterlesen

Hunderte demonstrieren in München gegen Corona-Maßnahmen

welt​.de berich­tet am 7.2.:

»In München haben Hunderte Menschen gegen die gel­ten­den Corona-Maßnahmen demon­striert. Am frü­hen Abend fuhr ein Autokorso durch meh­re­re Innenstadtteile, wie die Polizei mit­teil­te. In den 95 Wagen saßen dem­nach rund 200 Menschen. Der Verkehr wur­de zeit­wei­se behin­dert. Eine zwei­te Versammlung mit bis zu 250 Teilnehmern fand den Angaben zufol­ge spä­ter am Geschwister-Scholl-Platz statt. Zwölf Gegendemonstranten waren eben­falls vor Ort. Die Polizei regi­strier­te in Einzelfällen Verstöße gegen die Maskenpflicht. 500 Polizisten waren bei den Protesten im Einsatz.«

Pandemie ohne zusätzliche Krankschreibungen?

Der Dachverband der Betriebskrankenkassen hat für das Jahr 2020 die Übersicht von Krankschreibungen ver­öf­fent­licht. Obwohl die­se über wei­te Strecken stark ver­ein­facht waren, haben sich die durch­schnitt­li­chen monat­li­chen Krankenstände sogar ver­rin­gert. 2020 betru­gen sie 4,61 Prozent, im Vorjahr waren es 4,66 Prozent und 2018 4,67 Prozent. Diese Zahlen bezie­hen sich auf Beschäftigte, nicht aber auf Arbeitslose. Zur Berechnung sie­he die Erläuterungen unten.

Dieser Trend betrifft alle Berufsgruppen.

Die Techniker Krankenkasse teilt am 4.2. mit:

»Covid-19 spielt eine eher untergeordnete Rolle

Die Krankschreibungen auf­grund der Diagnose Covid-19 spie­len eine eher unter­ge­ord­ne­te Rolle im Vergleich zu den ande­ren Erkrankungen. Deutschlandweit ver­zeich­ne­te die TK im letz­ten Jahr rund 5,3 Millionen Krankschreibungen, davon 26.833 auf­grund von Covid-19.«

https://​www​.tk​.de/​p​r​e​s​s​e​/​t​h​e​m​e​n​/​p​r​a​e​v​e​n​t​i​o​n​/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​s​s​t​u​d​i​e​n​/​k​r​a​n​k​e​n​s​t​a​n​d​-​i​n​-​s​c​h​l​e​s​w​i​g​-​h​o​l​s​t​e​i​n​-​2​0​9​9​892

„Pandemie ohne zusätz­li­che Krankschreibungen?“ weiterlesen