Aufruf eines Musikers an die schweigende Mehrheit der Künstlerinnen und Künstler

Der Musiker Jens Fischer Rodrian hat unter dem Titel "Wann, KollegInnen, wann? " die­se Stellungnahme veröffentlicht:

»*Als im März letz­ten Jahres die ersten Grundrechte fie­len, schwie­gen KünstlerInnen, MusikerInnen, Intellektuelle und mehr oder weni­ger Prominente fast aus­nahms­los. Man kann viel­leicht Verständnis dafür haben. Die Situation war noch neu und ver­wir­rend, vie­le hat­ten Angst, Leben zu gefähr­den. So man­cher woll­te erst mal abwar­ten. Dann, falls sich die auto­ri­tä­ren Tendenzen im Staat ver­fe­stig­ten, kön­ne man ja immer noch auf­be­geh­ren. Jetzt, fast ein Jahr spä­ter, erle­ben wir mehr Grundrechtseinschränkungen, län­ge­re und här­te­re Lockdowns, eine wirt­schaft­li­che und psy­cho­so­zia­le Katastrophe, schlim­me „Kollateralschäden“ über­all, die Gewöhnung an eine ver­stüm­mel­te Demokratie, an Duckmäusertum und Denunziantentum. Und die KünstlerInnen schwei­gen noch immer – obwohl sie selbst mit mona­te­lan­gem De-fac­to-Berufsverbot hart getrof­fen wurden. 

„Was muss noch pas­sie­ren, damit ihr den Mund auf­macht?“, fragt der Gitarrist, Komponist und Poetry-Slam-Künstler Jens Fischer Rodrian. „Etwas Besseres als den künst­le­ri­schen Tod fin­det ihr über­all. Nicht weil es eine Diktatur ist, wagst du es nicht – viel­mehr weil du es nicht wagst, droht es eine Diktatur zu werden!“* 

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"Ausbrüche" nach Impfung: Beruhigungspille wirkt nicht

Alles nicht beun­ru­hi­gend, meint der NDR-Experte. In Wirklichkeit teilt er etwas ande­res mit. Die Impfstoffe ver­hin­dern weder eine Infektion noch sichern sie, daß Geimpfte nicht mehr ansteckend sein kön­nen. Bei den Mutanten gibt es Wissenslöcher. Völlig aus­ge­blen­det wird die Frage, war­um in seit Monaten abge­si­cher­ten und "Corona-frei­en" Pflegeheimen just mit den Impfungen "Ausbrüche" stattfinden.

Quelle: ard​me​dia​thek​.de