Geschasster Ethiker wehrt sich

Professor Lütge befin­det sich nicht im Schweizer Exil. Aber er hat der "Neuen Zürcher Zeitung" am 12.2. erklä­ren dür­fen, war­um er wohl aus dem Bayerischen Ethikrat gewor­fen wur­de. Das Interview ist über­schrie­ben mit "«Die Verlängerung des Lockdowns ist nicht ver­mit­tel­bar»: Der Ethiker Christoph Lütge bleibt bei sei­ner Kritik an den Corona-Massnahmen". Es ist zu lesen:

"Herr Professor Lütge, Sie unter­rich­ten Wirtschaftsethik an der Technischen Universität München und wur­den im Oktober von der bay­ri­schen Staatsregierung in den damals neu geschaf­fe­nen Bayerischen Ethikrat beru­fen – ein unab­hän­gi­ges Gremium, wie es heisst, mit «hoch­ka­rä­ti­gen Experten» aus dem «gesam­ten Spektrum ethisch rele­van­ter Bereiche». Mit wel­cher Erwartung sind Sie dem Ethikrat beigetreten?

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Nach Impfung mit Astrazeneca: Zahlreiche Ausfälle im Rettungsdienst

»MINDEN. Fieber, Schüttelfrost, Schmerzen: Gleich eine gan­ze Reihe von Mitarbeitern des Rettungsdienstes im Kreis Minden-Lübbecke hat am Freitag mit teils star­ken Nebenwirkungen nach einer Corona-Impfung zu kämp­fen, die sie am Donnerstag erhal­ten hat­ten. Alle waren mit Astrazeneca geimpft wor­den. Die Folge: Nach Informationen des Mindener Tageblatts sind min­de­stens 21 Beschäftigte aus dem Rettungsdienst am Freitag krank­heits­be­dingt aus­ge­fal­len. Das hat auch Auswirkungen auf die Einsatzbereitschaft – die Stimmung in den Rettungswachen ist ange­spannt. Die Informationen sind dem Mindener Tageblatt von vier von­ein­an­der unab­hän­gi­gen Quellen zuge­spielt wor­den. Demnach muss­te die Portaner Rettungswache in der Nacht zu Freitag einen Rettungswagen abmel­den. Die Besatzung hat­te dem­nach mit hohem Fieber zu kämpfen.«

Das berich­tet szlz​.de am 12.2. Klar ist natürlich:

»Laut Kreis han­delt es sich um gewöhn­li­che Nebenwirkungen, die bei Impfungen gele­gent­lich auftreten.

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Deutlich weniger PatientInnen, aber höhere Gewinne.

Die deut­schen Krankenhäuser haben wegen der Corona-Pandemie weit­aus weni­ger Menschen behan­delt als zuvor. Zwischen Januar und September 2020 ging die Zahl der Patienten im Vergleich zu den bei­den Vorjahren um 15,5 Prozent zurück, wie es in einer Studie für das Bundesgesundheitsministerium heißt, über die der "Spiegel" in sei­ner neu­en Ausgabe berichtet.

Das ent­spricht einer Größenordnung von 2,1 Millionen Menschen. Die Studie, die das RWI-Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und die Technische Universität Berlin erstellt haben, unter­sucht die Folgen der Anweisung des Bundes an die Kliniken im März 2020, plan­ba­re Operationen zu ver­schie­ben und Kapazitäten für poten­zi­el­le Covid-19-Fälle frei­zu­hal­ten. Der Rückgang der sta­tio­nä­ren Fälle sei aber zumin­dest "in die­sem Ausmaß" uner­war­tet, schrei­ben die Forscher. So nahm auch die Zahl der Notfallbehandlungen ab.

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Durchgeimpft – und weiter auf Abstand

Dieses gebro­che­ne Versprechen könn­te die Stimmung in der Bevölkerung end­gül­tig kip­pen. Nach dem Desaster mit Bestellung, Lieferung und Organisation rund ums Impfen wird nun auch den Letzten klar, daß die Menschen in den Altenheimen belo­gen wur­den. Auf tages​schau​.de ist am 12.2. unter obi­ger Überschrift zu lesen:

»Fast die Hälfte der bun­des­weit rund 800.000 Pflegeheimbewohner hat inzwi­schen die zwei­te Impfung gegen das neue Coronavirus erhal­ten. Kehrt hier nun der Alltag zurück? Blick in einen Altenheim in Bayern.
Von Nicole Schmitt, BR

Die Seniorenbetreuung und ‑pfle­ge "bei St. Otto" im baye­ri­schen Lauf an der Pegnitz war unter den ersten Einrichtungen in Bayern, zu der die mobi­len Impfteams geschickt wor­den sind. Ende Dezember erhiel­ten dort 43 Senioren und 30 Mitarbeitende die erste Impfung gegen das Coronavirus. Mitte Januar folg­te der zwei­te Piks.

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18, 20 – nur nicht passen. Virologe Stürmer reizt auf Mutanten

»Noch span­nen­der als eine Direktübertragung vom Pfeifestopfen war die­se 25-minü­ti­ge Spielshow von und mit Hanns Heinz Röll, in der nicht mehr und nicht weni­ger pas­sier­te, als dass drei Männer auf Kneipenstühlen an einem Tisch saßen und Skat spiel­ten: der Moderator, ein pro­mi­nen­ter Gast und ein Zuschauer. (aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier)«
https://www.fernsehserien.de/18–20-nur-nicht-passen

Ähnlich lang­wei­lig, aber fol­gen­rei­cher, ist das Spiel um die Mutanten. Auf focus​.de erklärt der Virologe Martin Stürmer den Stand:

»Laut offi­zi­el­len RKI-Daten liegt der Anteil bei rund sie­ben Prozent aller gemel­de­ten Infektionen. Angela Merkel stell­te Anfang der Woche hin­ge­gen die Vermutung auf, die Varianten mach­ten bereits 20 Prozent aus. „Unsere Untersuchungen sind sogar noch besorg­nis­er­re­gen­der“, betont Stürmer. „In unse­rem Labor konn­ten wir rund 30 Prozent der Infektionen auf die bri­ti­sche Variante zurückführen.“«

Der Artikel trägt die Überschrift "Virologe macht Hoffnung: Das ist jetzt der letz­te Lockdown – unter drei Bedingungen" und Stürmer (wer schickt eigent­lich jeman­den mit die­sem Namen an die Front?) erklärt:

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GB: Über 30.000 unerwünschte Impfreaktionen

Die bri­ti­sche Regierung berich­tet zu uner­wünsch­ten Reaktionen bei den Impfungen:

»Stand: 31. Januar 2021, für Großbritannien:

        • 20.319 Gelbe Karten wur­den für den Impfstoff von Pfizer/BioNTech gemeldet
        • 11.748 wur­den für den Impfstoff von Oxford University/AstraZeneca gemeldet
        • 72 wur­den gemel­det, bei denen die Marke des Impfstoffs nicht ange­ge­ben wurde.

Für bei­de Impfstoffe liegt die Melderate ins­ge­samt bei etwa 3 bis 4 Gelben Karten pro 1.000 ver­ab­reich­te Dosen.«

"Gelbe Karten" ist der Name für das Berichtssystem. Im ein­zel­nen geht es u.a. um fünf Erblindungen, 32 Schlaganfälle, fünf Fehlgeburten. „GB: Über 30.000 uner­wünsch­te Impfreaktionen“ weiterlesen