»Düsseldorf. Polizei und Ordnungsamt sind am Samstag nahezu ohne Unterbrechung an der Rheinuferpromenade unterwegs und verscheuchen die Besucher von den Bänken. Bei einem Ortsbesuch unserer Redaktion ist zu sehen, wie die Kontrollen wirken.
Lesen bildet
Nicht zwingend und nicht jeden. Ganz so "strunzdoof", wie in manchen Kommentaren die "Masse" abgekanzelt wird, scheinen die Menschen doch nicht zu sein.
Hunderte demonstrieren in Dublin teils gewaltsam gegen Lockdown
»DUBLIN (dpa-AFX) – Hunderte Menschen haben am Samstag in der irischen Hauptstadt Dublin teils gewaltsam gegen die Lockdown-Maßnahmen in dem Land demonstriert. Zu Zusammenstößen mit der Polizei kam es nach Angaben der irischen Rundfunksenders RTÉ, als Demonstranten versuchten, zu einem zentral gelegenen Park durchzudringen. Mehrere Menschen wurden demnach festgenommen.
In einem Video, das im Internet kursierte, war zu sehen, wie ein Mann Polizisten mit einer Art Feuerwerksraketen beschießt. Daraufhin scheint die Lage zu eskalieren. Irlands Vizepremier Leo Varadkar zeigte sich bestürzt. "Gewalt gegen Polizisten oder sonst jemanden ist unentschuldbar", schrieb er auf Twitter.
Die irische Regierung hatte kürzlich angekündigt, die höchste Lockdown-Stufe in dem Land bis mindestens zum 5. April beizubehalten. Die Schulen sollen allerdings schrittweise bereits vom kommenden Monat an wieder geöffnet werden./cmy/DP/mis«
https://www.onvista.de/news/hunderte-demonstrieren-in-dublin-teils-gewaltsam-gegen-lockdown-437410847
Caritas sichert Lohndumping in der Pflege
"Die katholische Kirche in Deutschland hat in zahlreichen Gottesdiensten an die Opfer der Corona-Pandemie erinnert", erfahren wir heute auf deutschlandfunk.de. Das ist scheinheilig. Ebenfalls heute ist auf jungewelt.de zu erfahren:
"Die Caritas hat den flächendeckenden Tarifvertrag für die Altenpflege abgelehnt. Die sogenannte Arbeitsrechtliche Kommission (ARK) des katholischen Wohlfahrtsverbandes, die dem Antrag auf Allgemeinverbindlichkeit nach dem Arbeitnehmerentsendegesetz ihre Zustimmung erteilen muss, hat dies laut Mitteilung vom Donnerstag verweigert. Diese Entscheidung stehe »in krassem Widerspruch zu ihren eigenen sonstigen Aussagen und Werten, wenn es um gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Bedeutung sozialer Dienste geht«, kritisierte Verdi-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler am Donnerstag. »Das ist ein schlimmes Signal für die Beschäftigten in der Altenpflege.«…
Facebook-Zensur immer dreister
Darüber, wie der Digitalkonzern sich anmaßt, über das Thema Corona zu zensieren, wurde hier mehrfach berichtet (u.a. Facebook mit neuen Zensurmaßnahmen). Nun erleben auch Medien, die im Bashing der "Corona-LeugnerInnen" aktiv sind, daß es sich bei Facebook um Allmachtsgelüste handelt.
"'Monitor'-Beitrag auf Facebook nach tagelanger Verzögerung online" ist eine Information auf onvista.de vom 27.2. überschrieben:
»HAMBURG (dpa-AFX) – Facebook hat einen gesperrten Beitrag des ARD-Politikmagazins "Monitor" zu dem rassistisch motivierten Anschlag mit neun Toten in Hanau mit tagelanger Verspätung am Samstag wieder online gestellt. Der Konzern hatte bereits am Mittwoch eingeräumt, dass der Film irrtümlich auf Facebook und Instagram gesperrt worden sei. Doch während er danach auf Instagram wieder erschien, blieb der Beitrag bis zum Samstagnachmittag auf Facebook selbst offline.
Vier Millimeter Pandemie
Früher mal links, jetzt für Konzernprofite
"Links" ist ein schillernder Begriff. Über Jahrhunderte gehörte soziale Gerechtigkeit für Menschen, die sich so bezeichneten, zu ihren Prinzipien. Sie sahen sie bedroht vor allem durch den ungleichen Zugriff auf die Produktionsmittel und gingen bei ihren Analysen zu gesellschaftlichen Fragen von diesem Grundwiderspruch aus.
Bei vielen von ihnen hat sich das mit Corona geändert. Zwar gibt es die Kritik an den schlimmsten sozialen Verwerfungen, im Wesentlichen aber die völlige Zustimmung zu den Maßnahmen der Regierenden. Dies wird in ein Gewand von Solidarität gekleidet, wonach die Arbeitenden durch absolute Lockdowns (ZeroCovid) und die Armen der Welt mit allumfassenden Impfungen geschützt werden sollen. Ausgeblendet und meist diskreditiert werden alternative Überlegungen, die "Kollateralschäden" für Menschen in Heimen, SchülerInnen, Kulturschaffende, kleine Unternehmen ins Auge nehmen. Sie werden pauschal in eine rechte oder zumindest wirtschaftsnahe Ecke gestellt.
Zu welchen Positionen im grotesken Gegensatz zu allem, das als links verstanden werden kann, man dabei gelangen kann, zeigt ein Artikel vom 27.2. in der Tageszeitung "junge Welt":
Wie Corona über uns kam
Die Entstehung der Corona-Pandemie in 30 Tagen?
30 Tage waren genug, um die gesamte "wissenschaftliche" Grundlage der Pandemie zu schaffen.
ABER in einem Jahr war es unmöglich, Teststandards festzulegen oder zuverlässige Daten zu sammeln.
nano heißt jetzt #ZeroWissen. Niemand stirbt an einer Impfung
"nano beleuchtet täglich Themen aus Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung – aktuell und verständlich". So beschreibt sich die Reihe auf 3sat selbst. Thema der Sendung vom 25.2. waren die Todesfälle nach der Impfung. Sie betreffen sämtlich Menschen, die sterben, weil sie eben alt sind. Wer findet die nano-Sendung mit ähnlichen Aussagen zu "Corona-Toten"?
Die Daten zu den Todesfällen gibt es beim RKI hier.
(Einblendungen nicht im Original.)
Impfungen: Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht die Freiheit vor der Tür. Oder auch nicht
Die Gelddruckmaschine läuft auf Hochtouren parallel zum Panikmotor. Biontech und Pfizer planen zunächst den dritten Pieks. Offenbar wollen sie ihren Stoff für jede Mutante neu auf den Markt werfen. In einer Information der Unternehmen vom 25.2. ist zu lesen:
»NEW YORK & MAINZ, Deutschland–(BUSINESS WIRE)– Pfizer Inc. (NYSE: PFE) und BioNTech SE (Nasdaq: BNTX) gaben heute bekannt, dass sie mit der Evaluierung der Sicherheit und Immunogenität einer dritten Dosis des COVID-19-Impfstoffs von Pfizer-BioNTech (BNT162b2) begonnen haben, um die Wirkung eines Boosters auf die Immunität gegen COVID-19 zu verstehen, die durch die zirkulierenden und möglicherweise neu auftretenden SARS-CoV-2-Varianten verursacht wird. Die Studie stützt sich auf Teilnehmer der Phase-1-Studie in den USA, denen die Möglichkeit geboten wird, 6 bis 12 Monate nach der ersten Verabreichung von zwei Dosen eine 30-µg-Auffrischung des aktuellen Impfstoffs zu erhalten. Die Studie ist Teil der klinischen Entwicklungsstrategie der Unternehmen, um die Wirksamkeit einer dritten Dosis gegen sich entwickelnde Varianten zu bestimmen…