"So bauen wir eine zukunftsfähige Belegschaft für die Welt nach COVID auf"

Während die VerfechterInnen von "ZeroCovid" von einer soli­da­ri­schen Krisenbewältigung träu­men und damit neben fest geschlos­se­nen Augen vor der Realität auch die Idee der "Festung Europa" prä­sen­tie­ren, ist die Kapitalklasse bereits deut­lich wei­ter. Auf der Seite des "World Economic Forum" macht Teresa Carlson, Vizepräsidentin von "Worldwide Public Sector and Industries, Amazon Web Services" deutlich:

»COVID-19 [beschleu­nigt] den Einsatz von Technologie. Damit Unternehmen jedoch in vol­lem Umfang von der Technologie pro­fi­tie­ren kön­nen, müs­sen sie die Entwicklung einer Belegschaft mit digi­ta­len Fähigkeiten unterstützen.

Als Teil unse­rer Bemühungen, die Arbeitskräfte der Zukunft zu unter­stüt­zen, hat sich Amazon dazu ver­pflich­tet, bis 2025 welt­weit 29 Millionen Menschen dabei zu hel­fen, ihre tech­ni­schen Fähigkeiten durch kosten­lo­se Schulungen für Cloud-Computing-Fähigkeiten über von AWS ent­wickel­te Programme zu verbessern. 

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Eurosurveillance prüft sich selbst: Alles bestens bei Corman/Drosten

Heute ist das Ergebnis der Selbstprüfung der Redaktion von Eurosurveillance ver­öf­fent­licht wor­den. Es über­rascht nicht. Update: Siehe unten die Reaktion.

»Am 27. November 2020 wur­de die Eurosurveillance-Redaktion auf Bedenken und einen Antrag auf Rückzug des Artikels "Detection of 2019 novel coro­na­vi­rus (2019-nCoV) by real-time RT-PCR" von Corman et al. auf­merk­sam gemacht, der am 23. Januar 2020 ver­öf­fent­licht wurde.

Die Vorwürfe betra­fen die wis­sen­schaft­li­che Qualität des Artikels, das Peer-Review-Verfahren und einen Interessenkonflikt bei zwei der Autoren, die auch Mitglieder des Redaktionsausschusses von Eurosurveillance sind. 

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Sachsen-Anhalt: Verfassungsrichter prüfen Corona-Regeln

n‑tv.de teilt am 2.2. mit:

»Seit Monaten erlässt Sachsen-Anhalts Landesregierung eine Verordnung nach der ande­ren, um das Coronavirus ein­zu­däm­men. Jetzt muss das Landesverfassungsgericht die Frage beant­wor­ten: Dürfen die das?

Dessau-Roßlau (dpa/sa) – Das Landesverfassungsgericht hat sich erst­mals inten­siv in einer münd­li­chen Verhandlung mit den Corona-Regeln in Sachsen-Anhalt befasst. Dabei lenk­te es den Fokus am Dienstag zum einen auf die Frage, ob die Regierung von Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) so gro­ße Einschränkungen der Grundrechte per Verordnung erlas­sen darf. Zum ande­ren ging es dar­um, ob die Menschen die Texte über­haupt verstehen…

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Frankreich und Schweiz kritisieren britische Impfstrategie

»Frankreich kri­ti­siert bri­ti­sche Impfstrategie
Anders als meh­re­re EU-Länder, unter ihnen Deutschland, ver­impft Großbritannien den AstraZeneca-Impfstoff auch an Menschen, die älter als 65 Jahre sind.

In Frankreich stößt die­ses Vorgehen auf Kritik: London gehe "sehr vie­le Risiken" ein, sag­te Frankreichs Europa-Staatssekretär Clément Beaune im fran­zö­si­schen Fernsehen…

Schweiz skep­tisch gegen­über AstraZeneca-Vakzin
Ganz beson­ders skep­tisch begeg­net die Schweiz dem AstraZeneca-Impfstoff: Bevor das Vakzin zuge­las­sen wer­de, wol­le man wei­te­re Studien abwar­ten, teil­te die Gesundheitsbehörde Swissmedic mit. Die bis­her ver­füg­ba­ren Daten reich­ten für eine Bewertung von Nutzen und Risiken noch nicht aus. Für eine abschlie­ßen­de Beurteilung benö­ti­ge man die Ergebnisse aus den kli­ni­schen Studien der drit­ten und letz­ten Phase, die der­zeit in Nord- und Südamerika statt­fin­den.«
tages​schau​.de (3.2.)

Die deut­sche Impfkommission hat hin­ge­gen kein Problem damit, Menschen bis zu 64 Jahren damit zu imp­fen, obwohl es kei­ne belast­ba­ren Daten zu ProbandInnen über 55 Jahren gibt (s. Doc Mertens urteilt nach Belieben). Wenn inzwi­schen selbst das ver­pön­te Sputnik‑V im Gespräch ist, muß da ein Körperteil ganz schön auf Grundeis gehen.

Krebs für ein Viertel aller Todesfälle in Deutschland verantwortlich

Am 3.2. war dar­über auf stutt​gar​ter​-nach​rich​ten​.de zu lesen.

»Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anläss­lich des Weltkrebstages am 4. Februar mit­teilt, war Krebs damit die Ursache für ein Viertel aller Todesfälle.

Dieser Anteil hat sich bin­nen 20 Jahren kaum ver­än­dert, auch wenn die Zahl der Krebstoten seit 1999 um rund zehn Prozent gestie­gen ist. Ein Fünftel aller an Krebs Verstorbenen war jün­ger als 65 Jahre.«

Ebenfalls laut Destatis sind 2020 ins­ge­samt 982.489 Menschen gestor­ben. Am 31.12. hat­te das RKI 33.071 "an und mit" Corona Verstorbene gemeldet.

Quellen: Statistisches Bundesamt und RKI

Siehe auch Übersterblichkeit oder nicht? und auf focus​.de: Herz- und Krebstote: Zahlen bele­gen die fata­len Pandemie-Nebenwirkungen

"Gefährliche Normalos in der Mitte der Gesellschaft"

Man muß der "Berliner Zeitung" auch mal dan­ken. Mit ihrem Artikel "Corona in Berlin: Wie aus der Hutmacherin Rike Feurstein eine Corona-Verharmloserin wur­de" vom 4.1. führt sie gelun­gen vor, wie ein geplan­ter Rufmord in die Hose gehen kann. Ihr Problem:

»Die neu­en Querdenker sind nicht mehr lau­te Provokateure wie Attila Hildmann, Xavier Naidoo oder Michael Wendler. Sie kom­men seriö­ser, lei­ser daher, tre­ten als Rechtsanwälte auf, als Mediziner, Parteigründer, Bürgerrechtler. Verwirren mit Statistiken, Zahlen, Klageschriften, Internet-Kanälen und Live-Kameras. Behaupten, der Mainstream aus Politik, Medien und Wissenschaft wol­le ihre Wahrheit nicht hören.«

Offenbar sind das per­fi­de Mittel. Um das ein­zu­ord­nen, wird ein Psychologe und Konfliktforscher ein­ge­führt. Zwar gibt er "natür­lich kei­ne Ferndiagnosen" ab, wird aber so zitiert:

»Ohnehin, sagt er, gebe es bei Verschwörungsgläubigen sel­ten klar dia­gno­sti­zier­ba­re psy­cho­lo­gi­sche Störungen. „Viele haben den Einstieg über YouTube-Videos gefun­den oder eine kri­ti­sche Lebenserfahrung gemacht wie Autounfälle, Trennungen oder Jobverluste“, erklärt er.«

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FriseurInnen lassen kein gutes Haar an Lockdown und gehen auf die Straße

In der letz­ten Woche waren es 120 von ihnen in Solingen, am 3.1. berich­tet jena​er​-nach​rich​ten​.de:

»Wasser steht bis zum Hals
Mahnwache: Verzweiflung bei Friseuren in Jena

Friseure und Kosmetikerinnen sind ver­zwei­felt: Mit einer Mahnwache mach­ten sie am Mittwoch in Jena auf ihre pre­kä­re Situation aufmerksam.

Jena. Eine gespen­sti­ge Stille herrsch­te am frü­hen Mittwochmorgen auf dem Jenaer Marktplatz. Rund 200 Friseure und Kosmetikerinnen waren gekom­men, um mit einer Mahnwache gegen die Schließung ihrer Salons zu protestieren.

Landesweite Proteste
Aufgerufen hat­te dazu der Landesinnungsverband für das Friseurhandwerk in Thüringen gemein­sam mit den Innungen. Neben Jena hat­ten sich auch die­ser Form des Protestes Berufskollegen in Gera, Saalfeld, Schmalkalden, Erfurt, Nordhausen und Meiningen angeschlossen.

Neben dem schnellst­mög­li­chen wie­der Öffnen ihrer Betriebe for­der­ten die Friseure und Kosmetiker, dass die ver­spro­che­nen staat­li­chen Hilfen schnellst­mög­lich aus­ge­zahlt werden…«

Eurosurveillance zu Corman/Drosten-PCR-Papier

Eurosurveillance hat­te den Antragstellern, die die „retrac­tion“ des Corman/Drosten-PCR-Papiers for­dern, im November mit­ge­teilt, dass man sich bis Ende Januar dazu äußern wer­de. Nun hat ein nicht näher benann­ter „con­cer­ned German citi­zen“ nach­ge­fragt und zur Antwort bekom­men, dass man sich in einer der näch­sten regu­lä­ren Ausgaben der Zeitschrift dazu äußern werde.

Das, aber noch nicht mehr, ist auf der Seite cor​man​d​ro​sten​re​view​.com zu erfahren.

Nachtrag zu Demos in den letzten Tagen

Über Demonstrationen in Rußland und Polizeigewalt dort infor­mie­ren unse­re Medien mehr als hin­rei­chend. Sehr viel weni­ger, wenn über­haupt, wird berich­tet über die Aktionen Zehntausender Menschen in Frankreich, Österreich, Italien, Spanien und ande­ren Ländern. Demos in der Bundesrepublik fin­den in den über­re­gio­na­len Medien gleich gar nicht statt.

Hier ein klei­ner und unvoll­stän­di­ger Überblick die letz­ten Tage betreffend.

"Linke, Impfgegner, Flüchtlingshelfer und Maskenkritiker
Demo-Wochenende im Zeichen der Corona-Krise" ist ein Artikel auf regens​burg​-digi​tal​.de am 1.2. über­schrie­ben, in dem es heißt:

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