#ZeroCovid und Wut wegen Malle

Auf spie​gel​.de meint am 16.3. Margarete Stokowski, Erstunterzeichnerin des #ZeroCovid-Papiers, Volkes Stimme gegen unso­zia­le Mallorca-UrlauberInnen zum Ausdruck zu brin­gen. Bevor sie das tut, muß sie kurz links blin­ken: "Dabei soll­ten sich die Menschen statt über Urlaubsreisende lie­ber über den Kapitalismus empö­ren." Zu Recht stellt sie fest, daß die mit Milliarden Euro sub­ven­tio­nier­te Lufthansa von den Reisenden pro­fi­tie­ren wird, meint dabei merk­wür­di­ger­wei­se einen Widerspruch zur Politik der Bundesregierung zu erken­nen, die mil­de vor "nicht not­wen­di­gen" Reisen warnt.

Da die Menschen lei­der gera­de mit Alltagssorgen mehr beschäf­tigt sind als mit der Überwindung des Kapitalismus, ist für die Autorin ver­ständ­lich, was sie in ihrem Umfeld zu bemer­ken scheint:

"Und so gibt es nun also vie­ler­orts Wut auf die­je­ni­gen, die die Aufhebung der Mallorca-Reisewarnung dafür genutzt haben, Flüge zu buchen. Die Reaktionen auf Twitter lagen nicht all­zu breit gefä­chert haupt­säch­lich im Bereich von »Ich has­se wirk­lich jeden, der jetzt nach Mallorca fliegt« bis »fickt euch doch alle, ihr unso­li­da­ri­schen, destruk­ti­ven Arschlöcher«, oft beglei­tet von ver­schie­de­nen Varianten von »ich kann nicht mehr« oder »ich ver­steh es nicht«." „#ZeroCovid und Wut wegen Malle“ weiterlesen

PEI: „Etwa ein Fall wäre zu erwarten gewesen, sieben Fälle sind gemeldet worden.“

Laut nord​bay​ern​.de hat das Paul-Ehrlich-Institut den Zusammenhang zwi­schen der Impfung mit AstraZeneca und Blutgerinnseln im Gehirn bestätigt:

»Wegen einer "auf­fäl­li­gen Häufung einer spe­zi­el­len Form von sehr sel­te­nen Hirnvenenthrombosen“ hat das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) am Montag einen vor­über­ge­hen­den Impfstopp mit dem Präparat des Herstellers Astrazeneca empfohlen.

Nun hat die Bundesbehörde, die für die Zulassung von Arzneimitteln in Deutschland zustän­dig ist, wei­te­re Details bekannt gegeben.

Der Hirndruck steigt

Es han­delt sich dabei um Blutgerinnsel in den Gefäßen, die Blut aus dem Gehirn zurück in Richtung Herz füh­ren. Wenn das Blut nicht mehr aus­rei­chend abflie­ßen kann und sich staut, steigt der Druck im Gehirn.

„PEI: „Etwa ein Fall wäre zu erwar­ten gewe­sen, sie­ben Fälle sind gemel­det wor­den.““ weiterlesen

Diskussion neuer Daten zum AstraZeneca-Impfstoff AZD1222

Wie dis­ku­tiert "eine unab­hän­gi­ge und gemein­wohl­ori­en­tier­te, jour­na­li­stisch arbei­ten­de Institution" wie das "Science Media Center Germany" sol­che Daten? "Das SMC unter­stützt kosten­frei Medienschaffende in ihrer Berichterstattung bei Themen mit Wissenschaftsbezug." Das macht das SMC kon­kret unter genann­tem Titel mit:

»…einem Press Briefing mit Forschenden, die an der Entwicklung und Erprobung des AstraZeneca-Impfstoffs betei­ligt waren, und dem Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie…«

Wen sonst als den Hersteller soll­te man da befra­gen, wenn es Unklarheiten gibt? Sollte jemand ein Problem mit dem Zuckergehalt von fast 60 Prozent bei "nutel­la" haben, wür­de er oder sie sich doch auch an Ferrero wenden.

Das Press Briefing fand am 9.3. statt und beschäf­tig­te sich damals noch mit der STIKO-Empfehlung, nun­mehr alle Altersgruppen "ent­spre­chend der Zulassung" zu imp­fen. Die "unab­hän­gi­ge Forschung" ver­trat in der Diskussion Prof. Dr. Bernd Salzberger, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie. Und zwar so:

„Diskussion neu­er Daten zum AstraZeneca-Impfstoff AZD1222“ weiterlesen

Insolvenzversteigerung Krankenhaus Ingelheim – werden noch ein paar Beatmungsgeräte Baujahr 2020 benötigt?

Unter die­sem Titel erscheint heu­te ein Beitrag auf coro​na​-blog​.net.

https://​coro​na​-blog​.net/​2​0​2​1​/​0​3​/​1​6​/​i​n​s​o​l​v​e​n​z​v​e​r​s​t​e​i​g​e​r​u​n​g​-​k​r​a​n​k​e​n​h​a​u​s​-​i​n​g​e​l​h​e​i​m​-​w​e​r​d​e​n​-​n​o​c​h​-​e​i​n​-​p​a​a​r​-​b​e​a​t​m​u​n​g​s​g​e​r​a​e​t​e​-​b​a​u​j​a​h​r​-​2​0​2​0​-​b​e​n​o​e​t​i​gt/

In dem Artikel gibt es auch ein Horror-Video des Auktionshauses. Siehe auch Corona-Klinik schließt: Nicht pro­fi­ta­bel und 9.000 Pflegende bedan­ken sich bei Jens Spahn.

Wer nicht hören will…

»Gericht ent­schei­det 
Geimpfte müs­sen bei Corona-Kontakt wei­ter­hin in Quarantäne

Bereits gegen das Coronavirus geimpf­te Menschen müs­sen sich laut einem Urteil bei Ansteckung eines Haushaltsmitglieds trotz­dem zwei Wochen lang iso­lie­ren. Das Verwaltungsgericht in Neustadt an der Weinstraße lehn­te einen Eilantrag eines Ärzte-Ehepaars aus der Vorderpfalz gegen die Dauer der Isolierung ab, wie es am Dienstag mit­teil­te. Die Tochter des Ehepaars hat­te sich mit Corona infiziert. 

Beide Ehepartner arbei­ten als Allgemeinmediziner und wur­den im Januar und Februar mit dem Biontech-Vakzin geimpft. Anfang März wur­de die Tochter posi­tiv gete­stet und iso­liert sich seit­dem in der obe­ren Etage des Hauses der Familie. Vier Tage nach dem Test schick­te der Rhein-Pfalz-Kreis den Ärzten eine Bescheinigung über die Dauer ihrer Quarantäne als Kontaktpersonen. Diese soll­te 14 Tage dauern.

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"Philanthropischer" Wellcome Trust verdient an Pharmakonzernen

Beißt da jemand die Hand, die ihn füt­tert? In "The BMJ", der Plattform der BMJ Publishing Group Ltd, erschien am 3.3. ein Artikel unter der Überschrift "Covid-19, trust, and Wellcome: how charity’s phar­ma invest­ments over­lap with its rese­arch efforts". Erstaunlich dar­an ist, was in einer Fußnote des Beitrags zu lesen ist:

»BMJ ver­öf­fent­licht Arbeiten von Forschungsgruppen und Wissenschaftlern, die von der Bill and Melinda Gates Foundation und dem Wellcome Trust finan­ziert werden.«

In dem Artikel heißt es:

»Der größ­te Geldgeber der Gesundheitsforschung pro­fi­tiert finan­zi­ell von der Pandemie, was Fragen nach Transparenz und Rechenschaftspflicht aufwirft

„"Philanthropischer" Wellcome Trust ver­dient an Pharmakonzernen“ weiterlesen

Pfizer-Manager sprechen von "signifikanter Möglichkeit", die Preise für den Impfstoff zu erhöhen

Wenn zutrifft, was busi​ness​in​si​der​.com heu­te ver­öf­fent­licht, dann ist die Verschwörungstheorie um eine Variante rei­cher. Dritte Dosis, jähr­li­che Auffrischung, das gan­ze Programm:

»Pfizer-Führungskräfte haben die Investoren des Unternehmens über eine "signi­fi­kan­te Möglichkeit" infor­miert, die Preise für den Impfstoff von Pfizer-BioNTech zu erhöhen.

In einer Rede auf der vir­tu­el­len Barclays Global Healthcare Conference letz­te Woche sag­ten zwei hoch­ran­gi­ge Pfizer-Mitarbeiter – CFO Frank D'Amelio und Chuck Triano, Senior VP of Investor Relations – dass es eine Chance für Pfizer gäbe, die Preise für den Impfstoff zu erhö­hen, wenn COVID von einem pan­de­mi­schen Zustand in eine ende­mi­sche Situation über­geht und das Virus kon­ti­nu­ier­lich in Inseln rund um den Globus zirkuliert.

„Pfizer-Manager spre­chen von "signi­fi­kan­ter Möglichkeit", die Preise für den Impfstoff zu erhö­hen“ weiterlesen

Es ist doch nur…

»Dieses Video ist eine Dramatisierung. Es beschreibt die weni­gen Schritte, die es braucht, um von schein­bar ver­nünf­ti­gen Vorgaben zu einer dys­to­pi­schen Weltordnung zu gelangen. 

Machen Sie Ihren eige­nen Haken an die Stelle, an der der Vortrag ins Utopische glei­tet. Merken Sie sich die Stelle. Die Aufzählung beginnt im März 2020. Wo ste­hen wir heu­te? Wo ste­hen wir in sechs Monaten?«

Quelle: https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​W​6​1​Z​f​b​6​p​D1k

Petition "Nie wieder unsinnige Lockdowns!"

Auch wenn ich eher ein Anhänger von gemein­sa­mem Handeln im ana­lo­gen Leben bin, fol­ge ich der Bitte eines Lesers und stel­le die­se Petition vor, die bis­her von fast 30.000 Personen unter­schrie­ben wurde:

»Der Nutzen und der Schaden der von unse­ren Regierungen ver­ord­ne­ten Lockdowns klaf­fen weit aus­ein­an­der. Das darf in Zukunft nie wie­der pas­sie­ren. Deshalb muss gesetz­lich gere­gelt werden:

        • Objektive Kriterien für „Epidemische Lage von natio­na­ler Tragweite“ statt Regierungswillkür
        • Beratungsgremien breit und mit Kritikern besetzen
        • Bürgerinnen und Bürger einbinden
        • Kollateralschadensbericht erstellen
        • Unabhängigkeit der Medien stärken
        • Pflegenotstand been­den durch bes­se­re Bezahlung in der Pflege…

Kurz zur Initiative:
Mit genü­gend Unterschriften haben wir die Möglichkeit im September an Deutschlands erster bun­des­wei­ter Volksabstimmung www​.Abstimmung21​.de teil­zu­neh­men, als ein gro­sses Statement der Menschen gegen unsin­ni­ge Lockdowns. Bis Ende März läuft das Themenvoting, der Vorschlag mit den mei­sten Stimmen auf Change​.org kommt zur Abstimmung. Die aktu­el­le Rangliste ist hier: https://​abstim​mun​g21​.chan​ge​ver​ein​.org.«

9.000 Pflegende bedanken sich bei Jens Spahn

chan​ge​.org

Nicht irri­tie­ren las­sen: Im Text der Petition, die bis­her von über 100.000 Menschen unter­zeich­net wur­de, heißt es:


»15. MÄRZ 2021—

Heute möch­ten wir unse­rem Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ein­mal herz­li­chen Dank sagen im Namen aller Pflegenden: Herzlichen Dank Herr Spahn für Ihre her­aus­ra­gen­den Leistungen in der Gesundheitspolitik – ins­be­son­de­re für Ihr uner­müd­li­ches Engagement bei der Bekämpfung des Pflegenotstands.

Über Spahns Pflegepersonal-Stärkungsgesetz (PpSG) soll­ten 2019 "spür­ba­re Verbesserungen im Alltag der Pflegekräfte durch eine bes­se­re Personalausstattung und bes­se­re Arbeitsbedingungen in der Kranken- und Altenpflege erreicht wer­den" (PpSG).

Wie hat die­ses Vorhaben funktioniert?

Laut Rheinische Post wur­de über die Bundesagentur für Arbeit bekannt, dass sich eine Großzahl Pflegender zwi­schen Anfang April und Ende Juli 2020 aus dem Pflegeberuf ver­ab­schie­det hat – es hand­le sich um etwa 9000 Pflegende.

Wie vie­le es wohl bis zum Ende der Pandemie sind? Worauf war­tet Herr Spahn denn noch? Wie vie­le Pflegende sol­len denn noch die Krankenpflege ver­las­sen, bis unser Gesundheitsminister wach wird?

Laut Gesundheitssystemforscher Prof. Dr. Michael Simon feh­len in deut­schen Allgemeinkrankenhäusern aktu­ell gut 100.000 Vollzeitstellen für Pfleger*innen. Und das ist ein Trend, der sich in Zukunft wei­ter fort­set­zen wird.

Das sind Zahlen, die wir nicht ein­fach so hin­neh­men kön­nen! Wir for­dern Sie, Herr Spahn, auf: Handeln sie jetzt, bevor es end­gül­tig zu spät ist!

Jedes Unternehmen wür­de heut­zu­ta­ge eine Maßnahme wie die das PpSG regel­mä­ßig eva­lu­ie­ren und fest­stel­len, dass die­ses Tool sei­nen Zweck gründ­lich ver­fehlt hat.

Nicht so unser Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Er klam­mert sich wei­ter an ein inef­fek­ti­ves Konzept, anstatt den Pflegeberuf ins­ge­samt attrak­ti­ver zu gestal­ten. Auch unse­re Bundesregierung schaut dem Desaster teil­nahms­los und tie­fen­ent­spannt zu.

Wir sind der Ansicht, dass eine deut­li­che Gehaltsanpassung Schlüsselelement für ein funk­tio­nie­ren­des PpSG ist. Eine fai­re, der Leistung ent­spre­chen­de, Entlohnung könn­te dazu füh­ren, dass sich wie­der mehr Interessierte der Pflege zuwen­den, so dass über das PpSG in einem zwei­ten Schritt der Pflegeschlüssel bedarfs­ge­recht ange­passt wer­den könnte.

Nicht nur wir sehen das so: Die pfle­ge­po­li­ti­sche Sprecherin der Linken im Bundestag, Pia Zimmermann, spricht von der Notwendigkeit einer sofor­ti­gen deut­lich bes­se­ren Entlohnung. Auch der Pflegerat for­dert mitt­ler­wei­le 4000 Euro Einstiegsgehalt für Pflegekräfte.

Aber das ist unse­rem Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bestimmt schon lan­ge bewusst. Es ist halt unpo­pu­lär, etwas tie­fer in den Budget-Topf zu grei­fen, um das Gesundheitssystem nach­hal­tig zu refor­mie­ren. Lieber den Kopf in den Sand stecken und wei­ter dar­auf hof­fen, dass sich der Pflegenotstand von selbst wie­der erledigt.

Liebe PflegeKolleg*innen, steht end­lich auf und zeigt unse­rem Gesundheitsminister Jens Spahn deut­li­cher, dass es so nicht wei­ter­ge­hen kann…

chan​ge​.org/​p​f​l​e​g​e​n​o​t​s​t​and«