Alles Gute kommt aus Frankfurt (Goethe-Universität). Interessenkonflikt von Klaus Cichutek

Nicht wirk­lich alle, aber eine gan­ze Reihe der Hauptdarsteller auf der Corona-Bühne, sind auf die eine oder ande­re Weise mit der Hochschule in Frankfurt am Main ver­ban­delt. Zuallererst natür­lich Christian Drosten, der dort 2003 eine umstrit­te­ne Dissertation vor­ge­legt hat­te. Weiter ist da Sandra Ciesek, Professorin für Medizinische Virologie, sei­ner­zeit "die neue Virologin an der Seite von Christian Drosten" bei sei­nem Podcast. Neben der Leitung des her­vor­ra­gend an Tests ver­die­nen­den Privatlabors hat Martin Stürmer als Lehrbeauftragter für Virologie an der Uni zu wir­ken. Klaus Cichutek wie­der­um ist nicht nur Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, son­dern auch außer­plan­mä­ßi­ger Professor für Biochemie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Zu den ersten drei Personen fin­det man hier zahl­rei­che Beiträge. Heute sei Herr Cichutek kurz dargestellt.

Klaus Cichutek

»Seit 1988 arbei­tet Cichutek als Wissenschaftler am Paul-Ehrlich-Institut. 1992 erfolg­te sei­ne Habilitation und 1998 sei­ne Ernennung zum außer­plan­mä­ßi­gen Professor im Fachbereich Biochemie, Chemie und Pharmazie der Goethe-Universität in Frankfurt am Main…

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Selbsttests vor der ganzen Klasse – Eltern und Lehrer winken ab

Auf nord​ku​rier​.de ist am 17.3. zu erfahren:

»Schulen in MV wur­den teil­wei­se geöff­net. Corona-Selbsttests im Klassenraum sind für den Elternrat aber unsin­nig. Zudem for­dert der Elternrat, dass nicht mehr auf die Inzidenz gestarrt wird.

SCHWERIN ·Tausende Kinder und Jugendliche in Mecklenburg-Vorpommern haben ein Stück Normalität zurück­ge­won­nen: Seit Mittwoch gehen in Schwerin sowie in den Landkreisen Ludwigslust-Parchim, Rostock und Vorpommern-Greifswald die Schüler ab Klasse sie­ben wie­der im Wechselunterricht zur Schule… 

Tests ein­mal pro Woche im Klassenraum
Um die Schulöffnungen siche­rer zu machen, hat das Land für die Mädchen und Jungen ab Klasse sie­ben Corona-Selbsttest beschafft. Sie sol­len ein­mal pro Woche im Klassenraum statt­fin­den und sind freiwillig.

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VGH Mannheim kippt Quarantänepflicht für „Kontaktperson der Kontaktperson“

aerz​te​blatt​.de mel­det am 17.3.:

»Mannheim – Der Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg hat die bis­her in dem Bundesland gel­ten­de Quarantänepflicht für die „Kontaktperson der Kontaktperson“ eines mit einer Coronavariante Infizierten außer Vollzug gesetzt.

Bei sol­chen „Kontaktpersonen der Kontaktpersonen“ sei ein hin­rei­chen­der Ansteckungsverdacht voraus­sichtlich nicht anzu­neh­men, befand das Gericht laut Mitteilung heu­te. Der Eilbeschluss ist unan­fecht­bar (Az. 1 S 751/21)…

Der VGH in Mannheim kam nun zum Schluss, dass eine Quarantäneanordnung für „Kontaktpersonen von Kontaktpersonen“ vor­aus­sicht­lich vom Infektionsschutzgesetz nicht gedeckt sei…«

Thrombosen treten als Impffolge nicht auf…

Gestern wur­de hier berich­tet, wie "eine unab­hän­gi­ge und gemein­wohl­ori­en­tier­te, jour­na­li­stisch arbei­ten­de Institution" namens "Science Media Center Germany" "kosten­frei Medienschaffende in ihrer Berichterstattung bei Themen mit Wissenschaftsbezug" unter­stützt. Nämlich, indem sie Fachleute aus dem Hause AstraZeneca die Risiken ihres "Impfstoffs" bewer­ten läßt. Das tat sie am 9.3. Am 12.3. beschäf­tig­te man sich mit dem Thema "Thrombosen als Verdachtsfälle auf Nebenwirkung eines COVID-19-Impfstoffs". Damals hat­ten Dänemark, Norwegen und ande­re Länder die Impfung mit dem AstraZeneca-Stoff aus­ge­setzt. Diesmal kamen drei "unab­hän­gi­ge" ExpertInnen zu Wort.

Prof. Dr. Leif-Erik Sander, Leiter der Forschungsgruppe Infektionsimmunologie und Impfstoffforschung, Charité – Universitätsmedizin Berlin, erklärte:

»Ein kau­sa­ler Zusammenhang zwi­schen Impfung und Thrombosen [ist] eher nicht zu erwar­ten… Aktuell erscheint es mir nicht ziel­füh­rend über mög­li­che Pathomechanismen zu spe­ku­lie­ren, da ein kau­sa­ler Zusammenhang zwi­schen Impfung und throm­bo­em­bo­li­schen Ereignissen nicht wahr­schein­lich ist.«

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Wie wiegt man Corona?

Diese Frage, ergänzt um den Untertitel "Über Defizite und Fehlgewichtungen in der Lockdown-Judikatur", erör­tert Prof. Dr. Dietrich Murswiek, eme­ri­tier­ter Professor am Institut für Öffentliches Recht an der Universität Freiburg im Breisgau am 16.3. auf ver​fas​sungs​blog​.de:

»„Leben oder Freiheit?“ – das ist für man­che Gerichte die Frage, auf die sie mit ihren Corona-Entscheidungen eine Antwort zu geben suchen. Und auf die­se Frage ant­wor­ten man­che Politiker, wenn sie eine neue Lockdown-Verlängerung begrün­den. Stellt man die Frage so, kann es nur eine Antwort geben. Das Recht auf Leben ist das fun­da­men­tal­ste Grundrecht – wer nicht mehr lebt, kann nicht mehr an Demonstrationen teil­neh­men, einen Beruf aus­üben oder Kunstwerke schaf­fen. Also ent­schei­den Politiker wie Gerichte in der Corona-Pandemie für den Lebensschutz durch Einschränkung der Freiheit. Aber die abstrak­te Gegenüberstellung der Rechtsgüter Leben und Berufs‑, Religions- oder all­ge­mei­ne Handlungsfreiheit ver­fehlt das bei der ver­fas­sungs­recht­li­chen Lockdownkontrolle zu bear­bei­ten­de Thema

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Auffälliges Timing des Paul-Ehrlich-Instituts

Am Dienstag nach den Landtagswahlen teil­te das PEI mit:

»Die Anzahl die­ser Fälle nach AstraZeneca-COVID-19-Impfung ist sta­ti­stisch signi­fi­kant höher als die Anzahl von Hirnvenenthrombosen, die nor­ma­ler­wei­se in der Bevölkerung ohne Impfung auf­tre­ten. Dazu wur­de eine Observed-ver­sus-Expected-Analyse vor­ge­nom­men, bei der die Anzahl der ohne Impfung erwar­te­ten Fälle in einem Zeitfenster von 14 Tagen der Anzahl der gemel­de­ten Fälle nach etwa 1,6 Millionen AstraZeneca-Impfungen in Deutschland gegen­über­ge­stellt wur­de. Etwa ein Fall wäre zu erwar­ten gewe­sen, sie­ben Fälle waren gemel­det worden.«

Es stellt und beant­wor­tet dort auch die­se Frage:

»Am Freitag, den 12.03.2021, wur­de die Impfung mit dem COVID-19- Impfstoff AstraZeneca noch nicht aus­ge­setzt. Jetzt schon. Was hat sich seit dem Freitag geändert?

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Curevac-Impfstoff kommt offenbar früher als erwartet

Mit der Dachzeile "Hoffnung in der Pandemie" berich­tet am 16.3. t‑online.de dar­über, wie die gegen­wär­ti­ge häß­li­che AstraZeneca-Lücke geschlos­sen wer­den kann. Glücklicherweise mit einem Produkt made in Germany, jeden­falls im Prinzip:

»Der Chemiekonzern Wacker will noch in die­sem Frühjahr mit der Auftragsproduktion des Corona-Impfstoffs für das Tübinger Biotech-Unternehmen Curevac begin­nen. Die Zulassung durch die EU-Arzneimittelbehörde EMA wer­de bis Anfang Mai erwar­tet, sag­te der desi­gnier­te Wacker-Vorstandschef Christian Hartel am Dienstag in München.«

Der Mann hat einen kla­ren Zeithorizont:

»Das Münchner Unternehmen lässt den Impfstoff in Amsterdam her­stel­len. Möglich wäre nach Hartels Worten auch eine Verdoppelung der Produktion auf 200 Millionen Dosen pro Jahr. Maximale Kapazität in drei bis vier Jahren mit zusätz­li­cher Produktion im säch­si­schen Werk in Nünchritz wären knapp 400 Millionen Dosen. "Wir haben auch mit Biontech und Moderna lau­fen­de Gespräche, da ist im Moment aber noch nichts zu berich­ten", sag­te Hartel…

Die EMA hat­te das schnel­le Prüfverfahren für den Curevac-Impfstoff im Februar gestartet.«

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Sack: „Viel testen, mehr Infizierte erfassen”

Der Mann heißt wirk­lich Michael Sack, ist von der CDU und Landrat in Vorpommern-Greifswald. Er ver­sucht sich an der Quadratur des Kreises:

»„Das ver­mehr­te Auftreten der bri­ti­schen Virus-Variante und die ersten Nachweise der aggres­si­ven süd­afri­ka­ni­schen Variante machen zusam­men mit der enor­men Zunahme der Infektionen im Nachbarland Polen eine neue Ausrichtung unse­rer Strategie unaus­weich­lich. Unsere Bevölkerung vor dem Virus zu schüt­zen kann nur bedeu­ten, mög­lichst viel zu testen, um mög­lichst vie­le infi­zier­te Menschen zu erfas­sen“, sag­te Landrat Michael Sack (CDU).

Statt auf den Inzidenzwert "ängst­lich wie das sprich­wört­li­che Kaninchen auf die Schlange zu schau­en”, müs­se alles dar­an gesetzt wer­den, die tat­säch­li­che Situation mög­lichst trans­pa­rent herauszuarbeiten…

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