Es gibt wahrlich wenige Gründe, Jens Spahn zu verteidigen. Wenn er aber einmal das zwingend Richtige getan hat, als er dem Paul-Ehrlich-Institut bei der Aussetzung der AstraZeneca-Aktion folgt, und dafür ausgerechnet von Christian Drosten angegangen wird, dann muß man es tun.
"Es wird einsamer um Spahn" lesen wir am 17.3. auf tagesschau.de. Darin wird vom neoliberalen Spahn in ultraneoliberaler Manier gefordert:
»Mehr Mut zu zeigen – und sich auch mal über sehr langatmige bürokratische Verfahren oder manche Schwerfälligkeit des Föderalismus hinwegzusetzen.
Diese neue Skepsis wird auch seitens der Wissenschaft, etwa dem Virologen Christian Drosten an der Berliner Charité laut: Die Politik könnte auch sagen, es gebe diese Empfehlung "von einer Behörde, die stur so vorgeht, als gäbe es keine Pandemie", so Drosten im NDR-Podcast.