So funktioniert der Drogerie-Schnelltest

Das kann man hin­ter der Bezahlschranke auf bild​.de lesen. Beziehungsweise man kann lesen, wie sim­pel es sein wird, die­se Eintrittskarte für diver­se Einrichtungen krea­tiv zu verwenden:

»So schnell funk­tio­niert der Schnelltest: Termin buchen, ent­we­der über die dm-App oder vor Ort. Testen las­sen, nach 15 Minuten das Ergebnis mit nach Hause neh­men – aus­ge­druckt oder per Mail. Die Center haben mon­tags bis Samstags von 9–17 Uhr geöffnet.

Der Vorteil zum Zuhause-Test: Die Bescheinigung kann zum Besuch von Einrichtungen wie Gaststätten, Zoos oder Museen genutzt wer­den, ist 24 Stunden lang gül­tig. Einmal pro Woche darf sich jeder kosten­los testen las­sen.«

Das ist doch schon mal sehr schön. Freitesten und ein­mal in der Woche ins Café.

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Nena bleibt dabei

»Lob für Corona-Leugner – jetzt reagiert Nena
Solidarisiert sich Nena mit soge­nann­ten Querdenkern? Nein, teil­te jetzt ihr Management mit. Nena zählt sich zu kei­ner Gruppe, auch nicht zum Lager der Corona-Leugner.

Auf BILD-Anfrage heißt es: „Nena hat sich bei den Menschen in Kassel bedankt, die mit der der­zei­ti­gen Politik und den unmensch­li­chen Zuständen, die hier herr­schen, nicht ein­ver­stan­den sind und dafür auf der Straße waren.“

Und wei­ter: „Die Behauptung, Nena wür­de sich mit ‚Chaoten‘ und ‚Rechten‘ gemein­ma­chen, ist absurd und ein Schlag ins Gesicht der tau­sen­den fried­li­chen Menschen, die dort demon­striert haben. Selbstverständlich ist Nena weder frem­den­feind­lich noch homophob.“

„Sie lehnt jeg­li­che Art von Hass und Gewalt ab und gehört prin­zi­pi­ell kei­nem Club an, kei­ner Partei und auch kei­nem poli­tisch täti­gen Verein. Nena steht für Freiheit, Menschlichkeit und Liebe“, so das Management der Sängerin.

In Kassel waren am Samstag nach Polizeischätzung mehr als 20 000 Menschen gegen Corona-Eindämmungsmaßnahmen auf die Straße gegan­gen. Zugelassen waren nur 6000 Teilnehmer, es kam es zu gewalt­tä­ti­gen Auseinandersetzungen.«

Na ja, es ist die "Bild".

Der Hauptmann von Thüringen

Im Jahr 1906 wur­de der legen­dä­re Hauptmann von Köpenick zu vier Jahren Gefängnis ver­ur­teilt. So hart wird es Mark Hauptmann ver­mut­lich nicht tref­fen, wenn sich der Verdacht der Bestechlichkeit bewahr­hei­ten soll­te. Bis vor weni­gen Tagen war der Thüringer noch CDU-Bundestagsabgeordneter. Am 25.3. mel­det faz​.net:

»Die vom Vorstand der Bundestagsfraktion von CDU und CSU gefor­der­te schrift­li­che Erklärung unter­zeich­ne­te Hauptmann noch am 10. März: „In den Jahren 2020/2021 habe ich kei­ne finan­zi­el­len Leistungen – weder direkt noch über Gesellschaften – aus dem Kauf oder Verkauf von Medizinprodukten … im Zusammenhang mit der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie erhal­ten.“ Doch seit Donnerstag steht Hauptmann im Verdacht, knapp eine Million Euro Provision für die Vermittlung von Schutzmasken erhal­ten zu haben…

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Niedersachsen schützt die Demokratie vor Corona

»Statt "Osterruhe": Land plant nächt­li­che Ausgangssperren
Nach der Absage des Oster-Lockdowns will Niedersachsen die Corona-Beschränkungen ver­schär­fen. Geplant sind nächt­li­che Ausgangssperren bei hohen Inzidenzen und ein Ansammlungsverbot über die Feiertage.

In Landkreisen und kreis­frei­en Städten mit mehr als 100 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner inner­halb einer Woche soll die Ausgangssperre als eine Möglichkeit für ver­pflich­ten­de Beschränkungen in die neue Corona-Verordnung auf­ge­nom­men wer­den, sag­te der Chef der Staatskanzlei, Jörg Mielke, am Donnerstag. Ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 150 soll die nächt­li­che Ausgangssperre ver­pflich­tend wer­den, aller­dings nicht auto­ma­tisch im gesam­ten Kreisgebiet.

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Exportweltmeister mault über Impfstoff-Export

»Nicht mehr an jeden liefern
Solange Impfdosen ein knap­pes Gut sind, kann die EU nicht vor­be­halt­los in alle Welt expor­tie­ren. Ausfuhren soll­ten davon abhän­gig sein, wie sich ande­re verhalten…

Die nack­ten Zahlen las­sen einem schon den Atem stocken. Aus der EU wur­den seit Dezember 77 Millionen Dosen expor­tiert. Dem ste­hen 88 Millionen Dosen gegen­über, die in den 27 Mitgliedstaaten aus­ge­lie­fert wor­den sind. Wäre die Exportware hier geblie­ben, dann stün­den die EU-Staaten in der drit­ten Welle bes­ser da und hät­te Aussicht, frü­her aus dem fru­strie­ren­den Kreislauf von Lockdown, Lockerungen und aber­ma­li­gem Lockdown herauszukommen.

Allerdings gibt es Lieferketten, die über die EU hin­aus­rei­chen, und wir haben Interesse dar­an, dass auch ande­re Regionen so schnell wie mög­lich geimpft wer­den, damit von dort kei­ne neu­en Mutanten zu uns kom­men. Der Ansatz der EU-Kommission ist des­halb der rich­ti­ge. Exporte soll­ten davon abhän­gig gemacht wer­den, ob ande­re Länder eben­falls Ausfuhren erlau­ben und wie hoch dort die Ansteckungen und die Immunisierung sind…«
https://​www​.faz​.net/​a​k​t​u​e​l​l​/​p​o​l​i​t​i​k​/​a​u​s​l​a​n​d​/​i​m​p​f​s​t​o​f​f​e​x​p​o​r​t​e​-​a​u​s​-​d​e​r​-​e​u​-​n​i​c​h​t​-​m​e​h​r​-​a​n​-​j​e​d​e​n​-​l​i​e​f​e​r​n​-​1​7​2​6​3​5​5​3​.​h​tml

Das ist doch etwas für Freunde offe­ner Worte: Die Anderen sol­len geimpft wer­den, damit sie uns kei­ne Mutanten anschleppen.

Durch Schaden wird man dumm

Corona hat die Welt ver­än­dert. Die Sprichwörter auch.

»Schwesig kippt „kon­takt­ar­men Urlaub” über Ostern in MV
Die MV-Regierungschefin zog am Mittwoch aber auch ihren mit den Ministerpräsidenten aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt am Motag [sic] noch ver­ein­bar­ten Vorschlag zum „kon­takt­ar­men Urlaub” im jewei­li­gen hei­mi­schen Bundesland zurück. „Dieser Vorschlag ist von der Kanzlerin und der Mehrheit der Länderchefs abge­lehnt wor­den. Wir wol­len jetzt unse­re Teststrategie mit dem Bund wei­ter aus­deh­nen und anschlie­ßend nach Ostern schau­en, wie es wei­ter geht”, sag­te Schwesig.

In dem Zusammenhang appel­lier­te Schwesig an die Bürger in MV, die Corona beding­ten Einschränkungen über Ostern streng ein­zu­hal­ten und zu Hause zu blei­ben…«
https://​www​.nord​ku​rier​.de/​m​e​c​k​l​e​n​b​u​r​g​-​v​o​r​p​o​m​m​e​r​n​/​s​c​h​w​e​s​i​g​-​k​i​p​p​t​-​k​o​n​t​a​k​t​a​r​m​e​n​-​u​r​l​a​u​b​-​u​e​b​e​r​-​o​s​t​e​r​n​-​i​n​-​m​v​-​2​4​4​2​8​9​7​1​0​3​.​h​tml

Ob ihnen das wenigstens inzwischen peinlich ist?

»Berlin/Köln – Ein Pieks als Schritt auf dem Weg zur Normalität! Erdmöbel set­zen ein posi­ti­ves Zeichen in Zeiten der Corona-Müdigkeit: Die Kölner Band unter­stützt die Kampagne #Hoffnungsmaschine der Berliner Hilfsorganisationen musi­ka­lisch mit einer Videoaktion, denn: "Impfen ist Hoffnung", machen die "Andrà tut­to bene"-Botschafter für die Zukunft Mut.«

https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​T​h​t​0​H​2​s​5​C​D​Q​&​t​=7s

„Ob ihnen das wenig­stens inzwi­schen pein­lich ist?“ weiterlesen

Hunderttausende Berliner reagieren nicht auf ihre Impf-Einladung

@WeißerRabe, Sie sind kei­nes­wegs allein! Über eine hal­be Million zögert – nur in Berlin.

»Der Impfstoff von Astrazeneca ist in Berlin offen­bar deut­lich unbe­lieb­ter als bekannt. Derzeit sind 100.000 Dosen des bri­tisch-schwe­di­schen Präparats vor­rä­tig – und wei­te­re Lieferungen wer­den erwar­tet. Nach Tagesspiegel-Informationen befürch­ten Mediziner und Senatsbeamte außer­dem, dass die Astrazeneca-Skepsis abseh­bar kaum aus­zu­räu­men sein wird.

Als ein Indiz dafür füh­ren Impfärzte und Beamte der Gesundheits­verwaltung an, dass gera­de unter mit­tel­al­ten, berufs­tä­ti­gen Berlinern beson­ders gro­ße Bedenken herrschten.

So hät­ten zuletzt mas­sen­haft Lehrer, Polizisten und Kitapersonal in die Impfzentren kom­men sol­len, in denen Astrazeneca gespritzt wird: die Ex-Flughäfen Tegel und Tempelhof. Dort aber tauch­ten Tausende weni­ger auf als von Senat und Impfärzten erwartet.

„Hunderttausende Berliner reagie­ren nicht auf ihre Impf-Einladung“ weiterlesen