Krankenhausgesellschaft: Überlastungsszenarien "nicht zielführend"

»Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, hat die "andau­ern­den Überlastungsszenarien" in Krankenhäusern und auf Intensivstationen als "nicht ziel­füh­rend" bezeichnet.

"Eine tota­le Überlastung unse­res Gesundheitssystems oder gar Triage wird es in den kom­men­den Wochen abseh­bar nicht geben. Es droht auch kein Ende der Versorgung", sag­te er der "Bild". "Jeder Schwerkranke – egal ob Covid oder nicht – wird eine ange­mes­se­ne Versorgung in den Kliniken erhal­ten." Selbst mehr Covid-Patienten als auf dem Höhepunkt der zwei­ten Welle "hie­ße kei­ne Überlastung". "De fac­to haben wir mehr Kapazitäten auf den Intensivstationen als in der zwei­ten Welle. Das gro­ße Problem der Corona-Ausfälle und Quarantäne-Anordnungen inner­halb der Belegschaft fällt qua­si weg."

Zudem gebe es effek­ti­ve Steuerungselement: "Im Notfall müs­sen wir die Regelversorgung wie in der ersten Welle her­un­ter­fah­ren und die Kapazitäten auf die Versorgung von Covid-Patienten kon­zen­trie­ren."«
tages​schau​.de (2.4.)

Brüssel: Polizei treibt Feiernde mit Tränengas auseinander | AFP

"Doch dann kommt die Polizei, und die Situation eska­liert." Anlaß war eine unpo­li­ti­sche Feier am 1.4. Ist es des­halb unpo­li­tisch? Wenn die Staatsmacht Hunde- und Pferdestaffeln sowie Wasserwerfer gegen fei­ern­de Jugendliche ein­setzt, kann davon kei­ne Rede sein.

Quelle: https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​_​b​M​2​n​D​K​D​AtA

Das fehl­te dies­mal im Polizei-Arsenal:

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Hamburger Gruselkabinett stellt sich der Presse. (Delirium-Delarium)

Sehr viel selbst­be­wuß­ter als die KollegInnen auf der Bundespressekonferenz stell­ten JournalistInnen in Hamburg ihre Fragen und brach­ten die Senatsveranwortlichen am 31.3. stel­len­wei­se in Rage. Stillgelegte Betten in Pandemiezeiten, kein Wissen um CT-Werte bei PCR-Tests, Absurditäten um die Ausgangssperre waren eini­ge Themen. Drei Ausschnitte:

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Kommt Bewegung in die Linke?

https://​www​.welt​.de/​r​e​g​i​o​n​a​l​e​s​/​h​a​m​b​u​r​g​/​a​r​t​i​c​l​e​2​2​9​6​2​0​2​2​7​/​H​a​m​b​u​r​g​-​B​i​s​-​z​u​-​2​5​0​-​M​e​n​s​c​h​e​n​-​p​r​o​t​e​s​t​i​e​r​e​n​-​g​e​g​e​n​-​C​o​r​o​n​a​-​A​u​s​g​a​n​g​s​s​p​e​r​r​e​.​h​tml

»Gegner der nächt­li­chen Ausgangsbeschränkungen in Hamburg sind am Donnerstagabend trotz eines Verbots mit Transparenten durch die Stadtteile St. Pauli und Altona gezo­gen – und schließ­lich von der Polizei zer­streut worden.

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Merkel und Braun verschleppten Impfstopp

»Astrazeneca-Chaos
Kanzleramt wuss­te schon frü­her vom Impfstopp
Angela Merkel und Helge Braun waren früh infor­miert über die Notwendigkeit, Astrazeneca wie­der zu stop­pen. Sie taten – erst­mal nichts. Rekonstruktion eines Entscheidungsprozesses…

"Am Freitag fand ein Gespräch zur Information zwi­schen Prof. Mertens und dem Bundeskanzleramt statt", bestä­tigt eine Stiko-Sprecherin gegen­über ZDFheute. 31 Fälle von Sinusvenenthrombosen, neun Menschen dar­an gestor­ben – zu vie­le, erklärt der Experte der Hausleitung.
Allen im Kanzleramt ist klar, was das bedeu­tet: Die Impfstrategie – sowie­so schon ein wacke­li­ges Konstrukt – wird noch mehr ins Wanken gera­ten, das Image von Astrazeneca irrepa­ra­bel beschä­digt wer­den. Die Stimmung ist denk­bar schlecht…

"Angesichts der natio­na­len Tragweite der Entscheidung bat die Bundeskanzlerin dar­um, auch die Expertise des Ethikrates und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina hin­zu­zu­zie­hen", so eine Regierungssprecherin gegen­über ZDFheute.

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Neue Maskenpflicht gilt nicht für das BVG-Personal

»Seit Mittwoch muss in Bussen und Bahnen eine FFP2-Maske getra­gen wer­den – für das Personal gilt das nicht. Das wun­dert und ver­är­gert vie­le Fahrgäste…

Am Donnerstag ant­wor­te­te die BVG bei Twitter meh­re­ren empör­ten Fahrgästen, dass die Pflicht zum Tragen von FFP2-Masken nicht für das Personal gel­te: „Das Kontrollpersonal muss wäh­rend der Dienstausübung kei­ne FFP2-Maske tragen.“

Sobald das Personal pri­vat in Bussen oder Bahnen unter­wegs ist, müs­se es natür­lich eine FFP2-Maske tra­gen, hieß es weiter… 

Laut Arbeitsschutzgesetz gel­ten im Hinblick auf das Arbeiten mit einer FFP2-Schutzmaske gewis­se Richtlinien, begrün­de­te die BVG dies. Die Masken gel­ten als Atemschutzgeräte, und deren Tragedauer ist gere­gelt. Zudem steht Mitarbeitern nach dem Tragen eine eben­falls gere­gel­te Erholungszeit zu. Dies schreibt die gesetz­li­che Unfallversicherung vor.«
tages​spie​gel​.de (2.4.)

(Hervorhebungen nicht im Original.)

Impf-Cocktail: "noch keine wissenschaftliche Evidenz zur Sicherheit und Wirksamkeit"

Die Ständige Impfkommission des RKI emp­fiehlt am 1.4. (und meint es den­noch ernst) für Menschen unter 60 Jahren, die mit dem jetzt "Vaxzevria" genann­ten Stoff von AstraZeneca "gepiekst" wurden:

»Hinsichtlich der zwei­ten Impfstoffdosis für jün­ge­re Personen, die bereits eine erste Dosis der COVID-19 Vaccine Vaxzevria (AstraZeneca) erhal­ten haben, gibt es noch kei­ne wis­sen­schaft­li­che Evidenz zur Sicherheit und Wirksamkeit einer gemisch­ten Impfserie. Bis ent­spre­chen­de Daten vor­lie­gen emp­fiehlt die STIKO für Personen <60 Jahre anstel­le der zwei­ten Vaxzevria-Impfdosis von AstraZeneca eine Dosis eines mRNA-Impfstoffs 12 Wochen nach der Erstimpfung zu ver­ab­rei­chen. Weiterhin emp­fiehlt die STIKO eine Studie, die immu­no­lo­gi­sche Effekte nach dem hete­ro­lo­gen Impfschema unter­sucht.«
https://​www​.rki​.de/​S​h​a​r​e​d​D​o​c​s​/​F​A​Q​/​C​O​V​I​D​-​I​m​p​f​e​n​/​g​e​s​a​m​t​.​h​tml

»Heterolog bedeu­tet in der Medizin "anders­ar­tig" bzw. "von abwei­chen­der Form oder Funktion".« (https://​fle​xi​kon​.doc​check​.com/​d​e​/​H​e​t​e​r​o​log)

Nachdem für Ü‑60-Jährige der Stoff nur noch in "Happy Hour"-Angeboten auf den Markt gebracht wer­den kann, erfolgt jetzt ein wei­te­rer Feldversuch mit einem unge­prüf­ten Cocktail. Zu Risiken und Nebenwirkungen bleibt aus­schließ­lich der gesun­de Menschenverstand befragbar.

Frohe und aktive Ostern!

Das Wetter ist annehm­bar, es las­sen sich vie­le schö­ne Sachen gemein­sam drin­nen und drau­ßen gestalten.

Das wer­de ich auch tun und wie­der ein­mal drei Tage etwas kür­zer tre­ten hier. Am Montag geht es mit vol­ler Kraft wei­ter. Hoffentlich mit vie­len schö­nen Beiträgen über das, was Ostern in die­sem Land alles mög­lich gewor­den sein wird.

Was Verschwörungsgläubige und Schizophrene gemeinsam haben

Das erklärt uns ein "Blattmacher in der Rhein-Main-Zeitung" der FAZ am 31.3. Das Anglerspiel hat es erbracht. Die Probanden wur­den über "sozia­le Medien" gesucht und mit Amazon-Gutscheinen (je 20 €) gekö­dert. Besonders inter­es­sant ist, was die "Forscher" für Verschwörungstheorien hal­ten (ganz unten).

»Nicht jeder, der an Verschwörungen glaubt, ist psy­chisch krank. Anhänger von abstru­sen Theorien tei­len aber eine Eigenschaft mit schi­zo­phre­nen Patienten, wie Forscher aus Frankfurt und Marburg herausfanden.

Verschwö­rungs­gläu­bi­ge und Menschen mit Schizophrenie haben offen­bar ein Persönlichkeitsmerkmal gemein­sam: Sie nei­gen dazu, auf der Grundlage unzu­rei­chen­der Informationen vor­ei­li­ge Entscheidungen zu tref­fen. Diesen Schluss legt eine Studie von Forschern der Frankfurt University of Applied Sciences und der Universität Marburg nahe.

Stephanie Mehl, die in Frankfurt Soziale Arbeit lehrt, hat zusam­men mit dem Marburger Psychologie-Doktoranden Nico Pytlik 519 Personen befragt. Sie hat­ten sich für die Studie gemel­det; kei­ner von ihnen litt an einer kli­nisch mani­fe­sten Schizophrenie.

„Was Verschwörungsgläubige und Schizophrene gemein­sam haben“ weiterlesen

Wir sind nicht immer jung. Wie lange soll Corona noch gehen?

Wir las­sen uns nicht einsperren.

https://​www​.rbb24​.de/​p​a​n​o​r​a​m​a​/​t​h​e​m​a​/​c​o​r​o​n​a​/​a​v​1​2​/​v​i​d​e​o​-​b​e​r​l​i​n​-​k​r​e​u​z​b​e​r​g​-​j​u​n​g​e​-​b​e​r​l​i​n​e​r​-​f​e​i​e​r​n​-​i​m​-​p​a​r​k​-​a​m​-​g​l​e​i​s​d​r​e​i​e​c​k​.​h​tml