Eine schöne Mitmach-Aktion: Geiger-Steigern

»Eines der füh­ren­den Sinfonieorchester der Schweiz stellt sei­nen Stargeiger bei einer Solidaraktion für in Not gera­te­ne Musiker zur Verfügung. Der preis­ge­krön­te Musiker Bogdan Zvoristeanu vom „Orchestre de la Suisse roman­de“ in Genf gibt kom­men­den Freitag ein 30-minü­ti­ges Privatkonzert in der Suite eines Luxushotels. Interessenten kön­nen ihn sowie eine Nacht in dem Hotel mit Gourmetdinner erstei­gern, wie das Orchester mit­teilt. Das Angebot sei min­de­stens 15 000 Franken (13600 Euro) wert. Die Online-Versteigerung läuft noch bis Dienstag. Der Erlös soll dem Schweizerischen Musikerverband zu Gute kommen.«
rp​-online​.de

Berlin: Polizei in Überzahl

»Bei einer Demonstration von etwa 500 Gegnern des Corona-Lockdowns am Samstag in Berlin hat die Polizei 69 Teilnehmer wegen Verstößen gegen den Infektionsschutz fest­ge­nom­men. Ein Teil der Demonstranten hät­te bei der Veranstaltung vor dem Gesundheitsministerium kei­ne Mund-Nasen-Bedeckungen getra­gen und die Sicherheitsabstände miss­ach­tet, teil­te die Polizei am Sonntag mit.

Bei Festnahmen hät­ten ande­re Demonstranten Befreiungsversuche unter­nom­men. Die Polizisten hät­ten sich mit kör­per­li­chen Zwang durch­set­zen müs­sen. 24 Ermittlungsverfahren sei­en wegen Angriffs, ver­such­ter Gefangenenbefreiung, Beleidigung und Verstößen gegen den Infektionsschutz ein­ge­lei­tet wor­den, so die Polizei. Ein Rollstuhlfahrer woll­te den Angaben zufol­ge weder Maske tra­gen noch sich weg­schie­ben las­sen und wehr­te sich. Polizisten nah­men ihn fest und tru­gen den Rollstuhl samt Fahrer weg. Später habe sich der Großteil der Menschen an die Hygieneschutz­bestimmungen gehal­ten. Im Einsatz waren 880 Polizisten
faz​.net

Und das im Kloster! Hochzeitsfeier denunziert

»18.04.2021, 15:11 Uhr
Kloster Bernried: Polizei löst Hochzeitsfeier mit 100 Gästen auf

Die Polizei hat am Samstagnachmittag eine Hochzeitsfeier in Bernried mit 100 gela­de­nen Gästen auf­ge­löst, die mei­sten hat­ten die Veranstaltung aller­dings bereits vor­her ver­las­sen. Wie die Polizei berich­tet, hat­te das Hochzeitspaar dort nach der kirch­li­chen Trauung in den Innenhof von Kloster Bernried ein­ge­la­den. Dort hat­ten der 31-jäh­ri­ge Bräutigam und sei­ne 30-jäh­ri­ge Braut ein Buffet und Tische für etwa 100 Gäste auf­bau­en lassen.

Derzeit nur eng­ster Familienkreis erlaubt
Nach einem Zeugenhinweis bega­ben sich meh­re­re Streifen der zustän­di­gen Polizeiinspektion Penzberg und wei­te­rer Dienststellen aus der Region zu der Hochzeitsörtlichkeit. Als die Beamten dort ein­tra­fen, hat­ten die mei­sten Gäste die Feier bereits verlassen. 

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Stuttgart: Politik zwingt Polizei

In der öffent­li­chen Sitzung des Gemeinderats der Landeshauptstadt Stuttgart hat­te der Einsatzleiter am 15.4. zur Demonstration der Vorwoche deut­li­che Worte gefun­den zum Verhältnis von Grundrechten zu Ordnungswidrigkeitsverstößen wie der Maskenpflicht.

Quelle: https://​scha​wa​.tv/​l​i​v​e​/​s​t​a​d​t​-​s​t​u​t​t​g​art

Am gest­ri­gen Samstag war das wegen des Verbots der Demo nur noch Schall und Rauch:

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Die verantwortungslosen Kampagnen der Pharmaindustrie

Als JournalistInnen mit­un­ter noch selb­stän­dig den­ken konn­ten und durf­ten, war bei "Report Mainz" eine sol­che Überschrift mög­lich. Man schrieb das Jahr 2009, die Krankheit war eine ande­re als heu­te, die Interessen der Pharmakonzerne waren aber schon damals die glei­chen. Auch die Methoden ähneln sich.

»So ver­grö­ßert sehen sie schon eklig aus: Zecken. Und Krankheiten kön­nen sie auch aus­lö­sen. Zum Beispiel die Frühsommer-Meningo-Enzephalitis, kurz FSME genannt. Das ist eine ent­zünd­li­che Erkrankung des Gehirns oder der Hirnhäute.

Mit Impfungen gegen FSME ver­dient die Pharmaindustrie eine Menge Geld. Und die schürt mit sol­chen Abbildungen natür­lich auch Ängste. Doch wie steht es um die Risiken einer sol­chen Impfung?…

O‑Ton, Dr. Steffen Raabe, Kinderarzt:

»Wir wis­sen, dass nach der FSME-Impfung in engem zeit­li­chen Zusammenhang mit der Impfung immer wie­der auch neu­ro­lo­gi­sche Probleme auf­tre­ten kön­nen. Das kann nur ein Fieberkrampf sein, das kann aber auch gehen bis hin zu Nervenentzündungen und bis hin zu Hirnentzündungen. Entzündliche Reaktionen des Gehirns sind beschrie­ben nach der FSME Impfung und die­se kön­nen natür­lich auch blei­ben­de Schäden verursachen.«

Doch wie häu­fig tre­ten sol­che Komplikationen auf? Einen Hinweis bie­tet die­se Datenbank des Paul-Ehrlich-Instituts. Hier wer­den Verdachtsfälle von Nebenwirkungen nach einer FSME-Impfung ver­öf­fent­licht. Darunter zahl­rei­che Nervenerkrankungen. Allein 2008 ins­ge­samt über 350 Fälle…

Im Werbematerial der Pharmaindustrie erfährt man davon prak­tisch nichts. Hier wird vor allem eine Angst geschürt: Die vor den Zecken. Massenhaft ver­brei­ten die Impfstoffhersteller sol­che Bilder. Im Visier haben sie dabei vor allem Eltern und ihre Kinder. Dabei ver­läuft die FSME bei Kindern fast immer völ­lig harmlos.

Die Firma Baxter will sie trotz­dem ködern. Diese Comics und Videospiele sol­len dabei hel­fen. Ein klei­ner Junge auf der Flucht vor dur­sti­gen Zecken. Diese Kampagnen wirken.

O‑Ton, Dr. Steffen Raabe, Kinderarzt:

»Ich habe jeden Tag Telefonate jetzt in die­ser Saison, von sehr, sehr auf­ge­lö­sten Eltern, die schlicht und ergrei­fend nur eine Zecke bei Ihrem Kind gefun­den haben. Und die fast schon das Gefühl haben das wäre ein Todesurteil oder zumin­dest der siche­re Vorbote einer schwe­ren, blei­ben­den Behinderung. Und das ent­spricht natür­lich in über­haupt kei­ner Art und Weise der Realität.«

Gerne hät­ten wir mit den Impfstoffherstellern ein Interview zu ihren Werbemethoden geführt. Doch die leh­nen das ab. Schriftlich erklärt Novartis-Behring: „Weder durch die Filme noch durch die Fotos wer­den Ängste geschürt.“ Und bei Baxter ver­si­chert man uns: „Informatives und auf­klä­ren­des Bildmaterial kön­ne sehr hilf­reich sein“.

Klingt gut, wären da nicht teil­wei­se gro­be Fehlinformationen in den Broschüren. Beispiel: Ein Comic der Firma Baxter. Am Ende steht die Botschaft: Lass Dich imp­fen, dann kön­nen die Zecken ruhig kom­men. Das ist falsch. Denn die Impfung schützt nicht gegen die viel gefähr­li­che­re Zeckenkrankheit Borreliose.…«

„Wir lassen Sie da nicht raus“

Herrn Jauch wird mit­ge­teilt, daß es ihm nicht gut geht.

»Der mit Corona infi­zier­te TV-Star Günther Jauch ist auch in den näch­sten Tagen wei­ter in Quarantäne. In der RTL-Show „Denn sie wis­sen nicht, was pas­siert!“, bei der eigent­lich hät­te dabei sein sol­len, wur­de der Moderator am Samstagabend live kurz zuge­schal­tet. Seinen Promikollegen Thomas Gottschalk und Barbara Schöneberger sag­te er über sei­nen Gesundheitszustand: „Im Prinzip geht es mir auch gut.“ Er ergänz­te aber: „Mir wird mit­ge­teilt, dass es mir nicht so gut geht. Diese Viruswerte sind schlecht bei mir – auch nach einem neu­en Test. Sodass die gesagt haben: Wir las­sen Sie da nicht raus, Sie dür­fen da nicht mehr vor die Haustüre gehen für abseh­ba­re Zeit.“ Jauch sag­te: Es daue­re jetzt noch „eini­ge Tage“, bis er wie­der den näch­sten Test machen dür­fe. „Ich muss ein­fach Geduld haben.“ Der 64-Jährige erläu­ter­te auch, er wis­se nicht, ob er bei der näch­sten Sendung am kom­men­den Samstag dabei sein kön­ne. Das sei offen. Er habe noch ein biss­chen Hoffnung. (dpa)«
faz​.net

„Aus Angst vor dem Sterben haben wir aufgehört zu leben“

Einen Kontrapunkt zur maka­bren Gedenkshow mit den "Corona-Toten" setzt heu­te ein Gespräch mit einer Pfarrerin auf faz​.net unter obi­gem Titel. Dort ist zu lesen:

»… Krankheit und Sterben wur­den zum Schreckgespenst, die Furcht davor beherrscht alles. Aus lau­ter Angst vor dem Sterben haben wir auf­ge­hört zu leben. Nach einem Jahr star­ren wir immer noch wie das Kaninchen auf die Schlange, wenn es um Corona geht. Das hat Auswirkungen auf das Leben, das Sterben und das Abschiednehmen.

Meinen Sie damit die Corona-Beschränkungen zum Beispiel bei Bestattungen?

Ja, der Trauerprozess wird durch die Begrenzung der Teilnehmer bei Bestattungen schwie­ri­ger. Die Zahl scheint will­kür­lich fest­ge­legt. Es wird kei­ne Rücksicht dar­auf genom­men, wie wich­tig eine Trauerfeier und Beerdigung für Trauernde oder wie groß die zur Verfügung ste­hen­de Kirche oder Kapelle ist. Hut ab vor allen cou­ra­gier­ten Pfarrer*innen, Bestatter*innen und Friedhofsmitarbeiter*innen, die mit Augenmaß zivi­len Ungehorsam üben, wenn die Trauerfeier zum Beispiel nach drau­ßen ver­legt wird und „zufäl­li­ge Zaungäste“ sie ver­fol­gen kön­nen… „„Aus Angst vor dem Sterben haben wir auf­ge­hört zu leben““ weiterlesen