Partei "Die Basis" gehackt

Es gibt Hacker und Hacker. Solche, die sich einen guten Ruf erwor­ben haben, wenn sie Skandale gro­ßer Firmen oder staat­li­cher Stellen auf­deck­ten, indem sie Beweisstücke leak­ten. Solche, die Schwachstellen in der IT von Betrieben und Ämtern ver­öf­fent­lich­ten, um sie zu schlie­ßen. Irgendwie gehör­te es zum Ethos der AktivistInnen, kei­ne gemein­sa­me Sache mit den Mächtigen zu machen. Inzwischen gibt es aber auch die, die Verfassungsschutz und ande­ren Spitzeldiensten die Drecksarbeit abneh­men. anon​leaks​.net ist eine sol­che Gruppe, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, "Corona-LeugnerInnen" zu ent­lar­ven. Das ist so, als ob Robin Hood die Bauern aus­ge­raubt und den Raub den Edelleuten ange­bo­ten hät­te. Einige Themen, mit denen sich das Portal beschäf­tigt, sind wei­ter unten zu sehen.

Nun haben sie nach eige­nen Angaben den Server von "Die Basis" gehackt:

»Wenn wir suchen, fin­den wir nicht immer. Aber sel­ten wird es uns so leicht gemacht, wie in die­sem Fall. Ohne Hack, ohne Qual, ohne viel Gedöns gelang­ten wir an Mitgliederdaten, Rechnungen für Mitgliedsbeiträge, Mitgliedsanträge und eini­ges mehr. „Partei "Die Basis" gehackt“ weiterlesen

So verzerren die Schnelltests die Inzidenz

Der Artikel vom 18.4. auf bild​.de (Bezahlschranke) trägt die Dachzeile "MEHR TESTEN, MEHR FINDEN, MEHR SCHLIESSEN?". Dort wird offen die Aussage des RKI angezweifelt:

»„Der Anstieg des Positivanteils ist vor allem auf ein ver­mehr­tes Infektionsgeschehen zurück­zu­füh­ren“, heißt es aus dem Robert-Koch-Institut gegen­über BILD.

Auffällig: Auch seit Anfang März wer­den in Deutschland ver­mehrt Schnelltests ein­ge­setzt: in Schulen und Kitas, Betrieben und in Schnelltest-Einrichtungen von Städten und Gemeinden.

Schnelltests spie­len wich­ti­ge Rolle
Experten machen nicht allein das Infektionsgeschehen für den Anstieg von Positivrate und Inzidenz und damit mög­li­che schär­fe­re Maßnahmen ver­ant­wort­lich. Auch die Schnelltests und mit ihnen ein Filter-Effekt spie­len dem­nach eine ent­schei­den­de Rolle!

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Obdachlose als Versuchskaninchen?

»NRW will zuerst Obdachlose mit Johnson & Johnson imp­fen« heißt es am 19.4. auf rp​-online​.de:

»Düsseldorf. Den vor­erst noch nicht aus­ge­lie­fer­ten Impfstoff von Johnson & Johnson will das NRW-Gesundheitsministerium zuerst für Impfangebote in der Wohn- und Obdachlosenhilfe einsetzen.

„Hier bestehen die größ­ten Unsicherheiten, die Zweitimpfungen nach sechs bezie­hungs­wei­se zwölf Wochen sicher­zu­stel­len“, heißt es in einer Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der Grünen an den Gesundheitsausschuss. Konkret wur­de bei Johnson & Johnson nach einer beson­de­ren Strategie gefragt, da hier offen­kun­dig eine Impfung aus­rei­chend sei…

Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (Stiko), Thomas Mertens, hält den Auslieferungsstopp des Unternehmens nach Meldungen über Thrombose-Fälle für eine „nach­voll­zieh­ba­re Maßnahme“. Es habe alar­mie­rend gewirkt, dass das Problem eine sehr gro­ße Ähnlichkeit mit dem Problem habe, das im Zusammenhang mit dem Astrazeneca-Impfstoff auf­ge­tre­ten sei, sag­te er am Montag dem Bayerischen Rundfunk.«

Update: Über die "schwe­ren Nebenwirkungen" des Stoffs von Johnson & Johnson berich­te­te spek​trum​.de am 14.4.

"Erschreckend". Hunderttausende Berliner nehmen Impfangebote nicht wahr

Diese ermu­ti­gen­de Überschrift ist am 19.4. auf t‑online.de zu fin­den. Weiter heißt es dort:

»In Berlin haben mehr als 800.000 Impfberechtigte bis­her nicht auf ihre Einladung durch die Gesundheitsverwaltung reagiert. Das geht laut RBB und "B.Z." aus Zahlen her­vor, die der FDP-Fraktionschef Sebastian Czaja ange­fragt hat­te. Demnach hat die Gesundheitsverwaltung bis­her 1.673.850 schrift­li­che Einladungen ver­schickt. 812.521 Personen hät­ten bis­her aller­dings noch kei­nen Termin ver­ein­bart, heißt es.

Laut Czaja sei es "erschreckend, dass bis­her nur etwa die Hälfte der­je­ni­gen, die eine Einladung bekom­men haben, auch einen Termin ver­ein­bart haben". Die Gesundheitsverwaltung begrün­det dies indes unter ande­rem damit, dass ein Teil der Einladungen erst kürz­lich ver­schickt wurde.

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Tschentscher fordert Einschränkung der Versammlungsfreiheit

Gut, daß die Debatte um das Infektionsschutzgesetz lang­sam zum Kern kommt.

»Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher will bei der geplan­ten Neufassung des Infektionsschutzgesetzes auch eine deut­li­che Einschränkung der Versammlungsfreiheit vor­neh­men. Er neh­me das Demonstrationsrecht "sehr ernst", aber "es geht in die­ser sehr ern­sten Lage eben nicht, dass Tausende Menschen unter­wegs sein kön­nen", sag­te Tschentscher im Politik-Talk der Zeitung "Bild". Der SPD-Politiker ver­wies auf Großdemonstrationen zum Beispiel in Dresden und Leipzig. Wenn die dann auf­ge­löst wer­den soll­ten, "über­for­dert man die Polizei".«
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DIVI-Präsident gibt den Goebbels

https://​twit​ter​.com/​D​I​V​I​_​e​V​/​s​t​a​t​u​s​/​1​3​8​2​6​8​2​6​1​9​9​3​5​0​6​8​164

»Die Stunde drängt!

Sie läßt kei­ne Zeit mehr offen für frucht­lo­se Debatten. Wir müs­sen han­deln, und zwar unver­züg­lich, schnell und gründ­lich, so wie es seit jeher natio­nal­so­zia­li­sti­sche Art gewe­sen ist.

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Ethik-Whopper

»07:23 Uhr – Ethikratsvorsitzende Woopen für här­te­ren Lockdown

Die Vorsitzende des Europäischen Ethikrats, Christiane Woopen, for­dert von der Politik mit Blick auf die Corona-Bekämpfung kla­re­re Regeln und einen här­te­ren Lockdown. "Es gibt eine schon lan­ge bestehen­de gro­ße Sehnsucht in der Öffentlichkeit nach einer ver­läss­li­chen und ori­en­tie­ren­den Politik", sag­te sie bei "Bild live". Das bis­he­ri­ge "Wirrwarr" sei zwar zum Teil ange­sichts der kom­ple­xen Lage ver­ständ­lich, aber "die Regeln müss­ten klar sein".

Ein har­ter Lockdown müss­te nach den Vorstellungen Woopens auch Arbeitsplätze und Schulen stär­ker betref­fen. Die Lockdown-Zeit kön­ne man dann nut­zen, "um end­lich eine ver­nünf­ti­ge Teststrategie und eine digi­ta­le Kontaktnachverfolgung auf­zu­bau­en". Dies kön­ne zu einer "Situation, die man sta­bil hal­ten kann", füh­ren. Und dann könn­ten auch wie­der so gut wie alle die Grundrechte in gro­ßem Umfang in Anspruch neh­men.«
tages​schau​.de (19.4.)

Ein ech­ter Whopper hat die­se Eigenschaften:

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Der ALB-Traum

Die Kandidatin des WEF hat es geschafft. Annalena Baerbock ist nun auch die der Grünen.

»Das Weltwirtschaftsforum ernennt jähr­lich eine Gruppe von Führungskräften und Prominenten aus aller Welt, die nicht älter als 40 Jahre sind, zu "Young Global Leaders". Alumni in die­sem Kreis sind etwa der fran­zö­si­sche Präsident Emmanuel Macron oder Facebook-Chef Mark Zuckerberg, aber auch die bri­ti­sche Menschenrechtsanwältin Amal Clooney.«

Das war zu lesen im Mai letz­ten Jahres anläß­lich der Aufnahme von Baerbock in den illu­stren Kreis (lto​.de). Die Organisation beschreibt sich so:

»Unsere wach­sen­de Mitgliederzahl von mehr als 1.400 Mitgliedern und Alumni aus 120 Nationen umfasst zivi­le und geschäft­li­che Innovatoren, Unternehmer, Technologiepioniere, Pädagogen, Aktivisten, Künstler, Journalisten und mehr.

Im Einklang mit der Mission des Weltwirtschaftsforums stre­ben wir danach, die öffent­lich-pri­va­te Zusammenarbeit im glo­ba­len öffent­li­chen Interesse vor­an­zu­trei­ben. Uns eint die Überzeugung, dass die drän­gen­den Probleme von heu­te die Chance bie­ten, über Sektoren und Grenzen hin­weg eine bes­se­re Zukunft zu gestal­ten.«

Eine schwarz-grü­ne oder grün-schwar­ze Bundesregierung könn­te sich zusätz­lich auf Jens Spahn stüt­zen. Auch er hat das Programm durchlaufen.

Siehe auch Baerbock bes­ser als "Bild".