Fulminant sei sie, meinte ein "SPD-Gesundheitsexperte". Nun sind die Helios-Kliniken beileibe nicht die Guten und ihre Daten können nicht zwingend auf alle Krankenhäuser hochgerechnet werden. Sie stellen sie aber seit geraumer Zeit transparent zur Verfügung (für jedes einzelne Haus), und so ganz abgekoppelt vom Geschehen im Land wird die Lage nicht sein.
Corona-Impfwillige bestürmen Flughafen-Tower mit Anrufen
»NEUBRANDENBURG · Wer im Imfpzentrum Trollenhagen bei Neubrandenburg einen Termin zum Impfen vereinbaren möchte, sollte die zentrale Corona-Hotline des Landes Mecklenburg-Vorpommern anrufen. Doch in den vergangenen Tagen landeten immer mehr Anrufer im Tower des Flugplatzes. Dort ist das Impfzentrum zwar eingerichtet, der Flugplatz hat aber ansonsten nichts mit den Corona-Imfpungen zu tun. „Teilweise hatten wir bis zu hundert Anrufer in der Summe“, berichtet ein Mitarbeiter aus dem Tower…
„Die Leute lesen auf der Internetseite zum Impfzentrum oft nur Flughafen Trollenhagen und rufen dann direkt bei uns an. Das ist etwas unglücklich formuliert, denn mit dem Betrieb des Impfzentrums haben wir ja gar nichts zu tun“, erzählt der Mitarbeiter weiter. Die tägliche Arbeit würden die Anrufe zwar nicht behindern, die Menschen am anderen Ende des Hörers seien auch allesamt sehr freundlich. Doch wenn sich auch das zwanzigste Telefon ums Impfen dreht und nicht um den Flugbetrieb, dann wurmt das auch den geduldigsten Zuhörer, gibt der Flugverkehrsleiter schmunzelnd zu…«
nordkurier.de
Trollenhagen halt.
Gehen denn die ganzen jungen Covid-Kranken nicht zum Arzt?
"Wir müssen handeln, keine Diskussion. Menschen sterben. Jetzt trifft es die Jungen" ist das aktuelle Mantra zu den geplanten Maßnahmen-Verschärfungen. Man sollte annehmen, wer sich krank fühlt, geht zum Arzt oder zur Ärztin. Das müßte sich dann doch in der Zahl der Krankmeldungen niederschlagen. Der BKK-Dachverband veröffentlicht dazu regelmäßig Zahlen. Offenbar sind die im Arbeitsleben stehenden Covid-19-PatientInnen nicht dort versichert.
Es werden die durchschnittlichen monatlichen Krankenstände für einzelne Monate und Berufsgruppen ausgewiesen. Sie lagen im Januar und Februar 2021 bei 4,12 bzw. 4,62. Im Jahr 2020 lagen diese Werte bei 4,91 bzw. 5,56. 2019 lauteten sie 4,89 bzw. 5,83. Auch in der Gruppe der im Gesundheits- und Sozialwesen Beschäftigten gibt es keinen Anstieg in diesem Jahr.
Man kann eigentlich nur wenig spekulieren darüber, warum für Intensivbetten vom DIVI-Zentralregister dennoch ein Anstieg der Belegung dargestellt wird.
Interessante Gedanken zu dieser Schieflage finden sich in einer Darstellung der BKK vom 24.3. unter dem Titel "Was für ein Jahr!":
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