Der indische Horror

In Indien ster­ben Menschen. Heute allei­ne 2.624 "an und mit Corona". Niemanden inter­es­siert, wie­vie­le in die­sem in wei­ten Teilen bet­tel­ar­men Land an son­sti­gen Krankheiten ster­ben. In Wirklichkeit inter­es­sie­ren selbst die "Coronatoten" nur inso­weit, als die Macht der gro­ßen Zahl hier­zu­lan­de für wei­te­re Panik sor­gen soll. Jedenfalls sind kei­ne groß­zü­gi­gen Hilfsangebote der ach so soli­da­ri­schen "Staatengemeinschaft" bekannt. Daß die Bundesregierung zur Abwerbung von Gesundheitspersonal steht, sehr wohl*.

So stellt sich heu­te die Lage in Indien ver­gli­chen mit Deutschland dar:

https://​www​.coro​na​-in​-zah​len​.de/​w​e​l​t​w​e​it/

Von ca. 1,4 Milliarden in Indien leben­den Menschen sind damit 0,01 Prozent als "Corona-Tote" gemel­det. Das sind deut­lich weni­ger als in der Bundesrepublik. Siehe auch Doppel-Mutante brei­tet sich aus.

„Der indi­sche Horror“ weiterlesen

GEW verteidigt Lehrerschaft gegen Kritik

»Die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Marlis Tepe, hat die Lehrerschaft gegen den Vorwurf ver­tei­digt, sie küm­mer­ten sich im Lockdown zu wenig um ihre Schüler. "Wer in einer Schulklasse sitzt, lernt ja nicht sechs Schulstunden lang unun­ter­bro­chen. Man drif­tet auch mal ab. Wenn Schüler nun vier­ein­halb Stunden Beschäftigung ange­ben, kön­nen ihnen auch außer­halb die­ses Zeitraums Gedanken zum Stoff durch den Kopf gehen", sag­te sie der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Das Ifo-Institut hat­te dem Blatt zufol­ge ermit­telt, dass Kinder Anfang des Jahres im Schnitt 4,3 Stunden täg­lich mit Schule ver­brach­ten – drei Stunden weni­ger als nor­ma­ler­wei­se. Tepe beton­te: "Ich möch­te, dass die Gesellschaft die­se Schülergeneration nicht mehr als Corona-Generation bezeich­net und damit klein­re­det." Die Schüler hät­ten sehr viel gelernt, etwa, sich auf die Pandemie-Situation ein­zu­stel­len, auf Wechselunterricht und Abstände. "Es ist falsch, ihnen ein­zu­re­den, dass sie Defizite hät­ten. Sie haben aus die­ser Situation das Beste gemacht", unter­strich die Gewerkschaftschefin«
tages​schau​.de
(Hervorhebungen nicht im Original.)

Frankreich: Patienten mit Kochsalzlösung "geimpft"

»In einer Klinik im fran­zö­si­schen Reims ist etwa 140 Patienten ver­se­hent­lich Kochsalzlösung statt dem Impfstoff von BioNTech/Pfizer ver­ab­reicht wor­den. Gesundheitliche Folgen hat das für die Betroffenen aber nicht. Kochsalzlösung wird unter ande­rem als Verdünnungsmittel bei Injektionen eingesetzt. 

Das Krankenhaus will nun unter­su­chen, wie es zu der Panne kom­men konn­te und hat sei­ne Mitarbeiter ange­wie­sen, die Sicherheitsverfahren bei den Corona-Impfungen zu ver­stär­ken.«
tages​schau​.de


»Thüringens Ministerpräsident Ramelow geimpft
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hat sei­ne erste Impfung gegen erhal­ten. Der 65-Jährige ließ sich in einer Hausarztpraxis in Kranichfeld mit AstraZeneca imp­fen. "Ich füh­le mich siche­rer, und ich füh­le mich sicher", erklär­te der Linken-Politiker. Sicherer füh­le er sich, "weil ich mich mit AstraZeneca bewusst für einen Impfstoff ent­schie­den habe, der mein vol­les Vertrauen hat". In den ver­gan­ge­nen Woche hat­ten sich auch Bundespräsident Frank-Walter SteinmeierKanzlerin Angela Merkel und ande­re Spitzenpolitiker mit dem Präparat von AstraZeneca imp­fen las­sen.«
tages​schau​.de

Demonstration gegen Corona-Maßnahmen in London

»Mehrere Tausend Menschen haben in London gegen die Corona-Maßnahmen in ihrem Land pro­te­stiert. Wie Aufnahmen bri­ti­scher Medien zeig­ten, zogen sie am Nachmittag trotz gel­ten­der Beschränkungen für Massenversammlungen durch die bri­ti­sche Hauptstadt und dabei unter ande­rem über die Einkaufsmeile Oxford Street. Masken trug dabei so gut wie nie­mand, dafür aber Protestschilder mit Aufschriften, die sich unter ande­rem gegen Corona-Pässe und ‑Tests richteten.

Sky News sprach von min­de­stens 10.000 Demonstranten, der "Guardian" von meh­re­ren Tausend Teilnehmern. Die Polizei gab bis zum frü­hen Abend kei­ne Schätzung ab. Die Polizei der Hauptstadtregion London hat­te zuvor in einem offe­nen Brief davon abge­ra­ten, gro­ße Zusammenkünfte zu besu­chen. "Wir befin­den uns immer noch mit­ten in einer glo­ba­len Pandemie", hat­te sie in dem auf Twitter ver­öf­fent­lich­ten Schreiben betont.«
tages​schau​.de

Tausende Schweizer demonstrieren gegen Corona-Regeln

»Tausende Menschen haben in der Schweiz gegen die Corona-Maßnahmen pro­te­stiert. Bei der nicht geneh­mig­ten Protestaktion zogen nach Polizeiangaben rund 4000 Demonstranten durch die Stadt Rapperswil-Jona, die mei­sten davon ohne Schutzmasken. Zwei Menschen wur­den vor­läu­fig fest­ge­nom­men, 45 wei­te­re für 24 Stunden der Stadt ver­wie­sen. Ein voll­be­setz­ter Bus mit Demonstranten wur­de von der Polizei zum Kehrtmachen aufgefordert.

Im Gegensatz zu vie­len ande­ren euro­päi­schen Ländern hat­te die Schweiz ihre Corona-Beschränkungen kürz­lich gelockert. Restaurants und Bars dür­fen wie­der im Freien ser­vie­ren, auch Kinos, Theater und Konzertsäle sind wie­der geöff­net. Kritikern dau­ert die Rückkehr zur Normalität jedoch zu lan­ge.«
tages​schau​.de

Politikwissenschaftlerin: Homogenisierte Medienlandschaft

Prof. Ulrike Guérot von der Donau-Universität Krems nimmt in einem Gespräch mit dem Deutschlandfunk am 24.4. Stellung zur Debatte um #alles­dicht­ma­chen. Es steht unter der Überschrift »Guérot: „Es gibt kei­nen Raum mehr für legi­ti­me Kritik“«. Es lohnt, das voll­stän­di­ge Interview dort anzu­hö­ren – die Zusammenfassung des DLF hier ist arg selektiv:

»… Die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot ist Mitunterzeichnerin des „Manifests der offe­nen Gesellschaft“. Die Diskussion um die Corona-Maßnahmen sei aktu­ell stark pola­ri­siert, sag­te sie im Dlf. Die eine Seite schaue kon­zen­triert auf die Intensivbetten und die Triage-Diskussion, was rich­tig sei, aber den Blick ver­en­ge. Die ande­re Seite schaue „auf die gesam­ten gesell­schaft­li­chen Kollateralschäden“ und war­ne davor, zu hyste­risch zu reagieren…

Die Künstler hät­ten auf die Hysterie im Diskurs um die Corona-Maßnahmen auf­merk­sam machen und auf gesell­schaft­li­che Gefahren von Grundrechtseinschränkungen hin­wei­sen wol­len. „Ich hal­te das für völ­lig legi­tim“, beton­te Guérot. „Und wenn man jetzt sagt, wenn das von rechts ver­ein­nahmt wird, dann darf das nicht sein, dann ist genau das das Problem unse­res heu­ti­gen Diskurses, weil es gibt kei­nen Raum mehr für legi­ti­me Kritik.“

„Politikwissenschaftlerin: Homogenisierte Medienlandschaft“ weiterlesen

#allesdichtmachen-Regisseur schlägt zurück

»Es hat ein­ge­schla­gen. An alle, die jetzt von "Verhöhnung" schwur­beln: Ich schwurb­le jetzt auch mal. Ihr ver­höhnt die Opfer. Ihr tram­pelt auf denen her­um, die jetzt selbst­mord­ge­fähr­det sind. Ihr spuckt auf all die, die ihre Existenz ver­lo­ren haben.

Ihr macht euch lustig über das Leid derer, die in ärme­ren Schichten und ärme­ren Ländern über die Klinge sprin­gen, die ihr ihnen hin­hal­tet. Ihr seid zynisch und men­schen­ver­ach­tend. Es macht Spaß, so her­um­zu­pö­beln, stimmt's? Wollen wir trotz­dem mal damit auf­hö­ren? Ja? Gut.

Oder nein, wir kön­nen auch noch ein biß­chen wei­ter­ma­chen. Euch ist ja immer "übel" und ihr "kotzt" auch gern. Wißt ihr was? Mir ist auch übel. Und zwar wegen euch. Ihr seid ein Teil des Schlimmsten, was die Menschheit her­vor­ge­bracht hat: Ihr seid ein Lynchmob. Ganz einfach.

„#alles­dicht­ma­chen-Regisseur schlägt zurück“ weiterlesen

"Die vorhandenen Strukturen lassen Erneuerung nicht zu"

»Kurz vor dem Mauerfall spricht der Schauspieler Jan Josef Liefers auf der Groß-Demonstrationen auf dem Berliner Alexanderplatz. Es ist die erste offi­zi­ell geneh­mig­te Demonstration in der DDR, orga­ni­siert von Schauspielern und Mitarbeitern an Ost-Berliner Theatern.«
swr​.de

Aufregung im Bodenseekreis: Mitgebrachter Selbsttest reicht nicht aus für den Friseur

»Groß war die Aufregung am Dienstag bei den Friseuren im Bodenseekreis: Nach der neu­en Coronaverordnung dür­fen sie nur den Kunden die Haare schnei­den, die einen aktu­el­len, nega­ti­ven Schnelltests nach­wei­sen können.

Dabei reicht – anders als in der SZ am Dienstag berich­tet – ein mit­ge­brach­ter, selbst durch­ge­führ­ter Test nicht aus. Darauf weist der Fachverband der Frisöre und die Kreishandwerkerschaft hin.

Private Selbsttests nicht zulässig

„Der Schnelltest muss in einem Testzentrum oder in einer Teststelle durch­ge­führt wer­den. Hier wird auch die Testzeit und das Ergebnis doku­men­tiert“, schreibt der Fachverband Friseur und Kosmetik Baden-Württemberg in Bezug auf die neue Verordnung.

Zulässig sei­en auch ange­lei­te­te Selbsttests, die im Testzentrum oder in einer Teststelle durch­ge­führt und doku­men­tiert werden.

Die Tests sind dem­nach am glei­chen Kalendertag, jedoch maxi­mal 24 Stunden nach­dem der Test durch­ge­führt wur­de, gül­tig. „Private unbe­auf­sich­tig­te Selbsttests sind nicht zuläs­sig, da hier nicht geprüft wer­den kann, wann und an wem der Test durch­ge­führt wur­de.“…«
schwae​bi​sche​.de (21.4.)