SARS-CoV‑2 und die Schulen – Was sagen die Daten?

Mit die­ser Frage beschäf­ti­gen sich im "Hessischen Ärzteblatt" Prof. Dr. med. Ursel Heudorf. ehem. stell­ver­tre­ten­de Leiterin des Gesundheitsamts Frankfurt am Main, und Prof. Dr. Dr. med. René Gottschalk, der jet­zi­ge Leiter. Ihr Fazit: Macht die Schulen auf, ver­geßt die Schnelltests!

»Immer noch wird – ohne belast­ba­re Daten – die Befürchtung (und Behauptung) geäu­ßert, dass Kinder die Treiber der SARSCoV-2-Pandemie sind und Schulen beson­de­re Verbreitungsherde dar­stel­len. Dies wird jetzt auch mit den gestie­ge­nen Zahlen im Zusammenhang mit dem Schulstart nach den Osterferien begrün­det. Es lohnt jedoch ein genaue­rer Blick auf die Daten und die Begleitumstände.« „SARS-CoV‑2 und die Schulen – Was sagen die Daten?“ weiterlesen

Die Pandemie als Chance

»Berlin kämpft in der Pandemie für den "mRNA-Standort Deutschland". BioNTech erzielt Milliardenprofite und strebt damit glo­ba­le Expansion an.
BERLIN/MAINZ(Eigener Bericht) – Die Bundesregierung nutzt den Kampf gegen die Covid-19-Pandemie, um deut­schen Biotech-Unternehmen zu einer glo­ba­len Spitzenstellung bei der mRNA-Zukunftstechnologie zu ver­hel­fen. Hauptprofiteur ist BioNTech aus Mainz: Die Firma hat auf Druck Berlins und gegen Pariser Widerstände fak­tisch ein Monopol bei der künf­ti­gen Belieferung der EU erhal­ten; ein Konkurrent aus Frankreich ging leer aus. 

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Master of "Ähm"

Sebastian Gülde, der Sprecher des Gesundheitsministeriums ver­dient einen Eintrag in das Guinness Buch der Rekorde. 41 "Ähms" in knapp sechs Minuten sind ein­sa­me Spitze.

Quelle: you​tube​.com (Bundespressekonferenz vom 10.5.)

Nach Kochsalz-Spritze: 22 Menschen müssen zum Nachimpfen

Am 25.4. wur­de hier in Mitarbeiterin spritzt Kochsalzlösung statt Biontech-Impfstoff über den Vorfall berich­tet. Damals war noch die Rede von sechs Fällen. Heute ist zu lesen:

»22 Menschen sol­len im Kreis Friesland einen wei­te­ren Impftermin bekom­men, nach­dem eine Krankenschwester ihnen nur eine Kochsalzlösung gespritzt hat­te. Dies habe die Auswertung ent­spre­chen­der Antikörper-Tests im Landesgesundheitsamt erge­ben, berich­te­te der Norddeutsche Rundfunk am Dienstag. „Nach Kochsalz-Spritze: 22 Menschen müs­sen zum Nachimpfen“ weiterlesen

Des Pudels Kern

»Millionen über 60-Jährige noch ohne Impfung
Bundesweit sind nach wie vor Millionen Menschen über 60 Jahre unge­impft. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sag­te im Deutschlandfunk, er rech­ne damit, dass in den kom­men­den zwei, drei Wochen noch fünf bis sechs Millionen Bürger in die­sem Alter ihre Impfung gegen das Coronavirus bekom­men müs­sen.«

Man ach­te auf das Wort "müs­sen":

»Zweidrittel die­ser Altersgruppe sei­en geimpft, man müs­se aber damit rech­nen, dass sich nicht alle Personen imp­fen las­sen woll­ten, sag­te Spahn weiter. 

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Lehrkräfte wegen Maßnahmen beschimpft und beleidigt

»Viele Lehrerinnen und Lehrer berich­ten wegen der Umsetzung von Corona-Maßnahmen an Schulen von Beschimpfungen, Beleidigungen und Bedrohungen. Das zeigt eine Forsa-Umfrage unter 1500 Lehrkräften im Auftrag der Bildungsgewerkschaft VBE auf.

Dabei berich­te­ten 22 Prozent der Befragten sogar von direk­ten Angriffen, weil sie ver­such­ten, die Schüler zum Einhalten der Corona-Maßnahmen zu bewe­gen. 25 Prozent der Lehrkräfte wur­den eige­nen Angaben nach per E‑Mai oder in Chats beschimpft oder bedroht. „Lehrkräfte wegen Maßnahmen beschimpft und belei­digt“ weiterlesen

"Wenn die Gold sagen, meinen die Gold"

»Steinmeier ruft auf, Impfungen nicht zu sozia­lem Problem wer­den zu lassen
"Wir müs­sen immer wie­der auch sehen, dass es eine sozia­le Dimension der Krise gibt, und müs­sen Vorsorge dafür tref­fen, dass in der Pandemie die Gräben in der Gesellschaft nicht noch tie­fer wer­den", sag­te er nach dem Besuch einer Hausarztpraxis im Berliner Stadtteil Moabit. In Stadtteilen wie die­sem, die kul­tu­rell, reli­gi­ös und sozi­al sehr gemischt sei­en, gebe es oft gro­ße sozia­le Probleme.

Die Infektionsraten dort sei­en teils deut­lich höher, sag­te Steinmeier. Besonders in sol­chen Stadtteilen sei "die Beratung und die Behandlung durch Hausärzte wirk­lich Gold wert".«
abend​blatt​.de (11.5.)

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Preiswert

Wo die Verteidigungsministerin eine Fernsehmoderatorin mit einem Sonderpreis ehrt, über­rascht auch dies nicht:

»Marl. Die Preisträgerinnen und Preisträger des 57. Grimme-Preises ste­hen fest: Unter ande­rem wer­den die Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Ngyuen-Kim… aus­ge­zeich­net, wie das Grimme-Institut am Dienstag mitteilte…

Die Bild und Ton Fabrik, die im ver­gan­ge­nen Jahr bereits für die Netflix-Produktion „How to sell Drugs online (fast)“ aus­ge­zeich­net wur­de, erhält in die­sem Jahr einen Grimme-Preis für „Drinnen – Im Internet sind alle gleich“…

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