Wie kommt man in der Berliner Zeitung zu so einem Artikel? So: „Nun ist es raus: Facebook verbreitet Corona“ weiterlesen
Schrappe-Papier kann nicht ignoriert werden
In „Es geschehen bei den Intensivstationen seltsame, unverständliche Dinge“ wurde über die aktuelle Stellungnahme von Prof. Schrappe et al. berichtet. Neben einer unterirdischen Besprechung der "Volksverpetzer" hat sie eine recht große Aufmerksamkeit in den Medien erfahren.
Bei allen Bemühungen, Fehler oder Widersprüche in der Arbeit zu finden, gelingt es dabei nicht, die Grundaussagen in Frage zu stellen. Zumindest wird die Kritik der AutorInnen relativ ausführlich dargestellt. Die Erfahrungen mit der Panikmache der Spitzenfunktionäre des DIVI-Zentralregisters hat offensichtlich Spuren hinterlassen. Ein Beispiel vom 18.5. auf WDR 5:
Der Bonner "General-Anzeiger" fragt am 18.5. "Sind die Zahlen zur Intensivkapazität wirklich manipuliert?". „Schrappe-Papier kann nicht ignoriert werden“ weiterlesen
Pseudowissenschaftlicher Unsinn
"Das Präventionsparadox-Paradox", so ist ein Kommentar am 19.5. auf welt.de (Bezahlschranke) überschrieben. Dort ist zu lesen:
»Horrorprognosen dienten dazu, die schlimmsten Grundrechtseingriffe in der Geschichte der Bundesrepublik zu rechtfertigen. Dass sie nicht eintrafen, soll nun am Präventionsparadox liegen. Das aber ist pseudowissenschaftlicher Unsinn. Analyse eines Scheinarguments.
Wenn eine Gruppe von Menschen lang genug meditiert, wird das Wetter in Deutschland irgendwann besser. Daraus folgt nicht, dass das Wetter dadurch besser wurde, dass die Gruppe meditiert hat. Es besteht allenfalls eine (zufällige) Korrelation zwischen Meditation und Wetter. Die Meditation hat jedenfalls kein schönes Wetter verursacht. „Pseudowissenschaftlicher Unsinn“ weiterlesen
Farbenlehre der Tagesschau
»@tagesschau
was geht bei euch? jetzt ist die korrigierte farbe vom 9.4. sogar "heller" als die vom 18.5. unkorrigiert wären beide tage fast gleich! bei deutlich niedrigeren zahlen«
https://twitter.com/spasskultur/status/1394646569815773191
Charité-Mediziner Ulrich Dirnagl: Prognosen für politische Zwecke missbraucht
Prof. Ulrich Dirnagl wird auf deutschlandfunkkultur.de die Gelegenheit gegeben zu einem Kommentar unter der Überschrift
»Pandemie-Modellrechnungen
Gefährliche Zahlenspiele
Inzidenz-Zahlen und furchterregende Corona-Szenarien dienen als Begründung für massive Einschränkungen. Der Charité-Mediziner Ulrich Dirnagl kritisiert die dafür erstellten Modelle. Prognosen seien für politische Zwecke missbraucht worden.«
Er grenzt erfolgreiche Modellierungen in der Meteorologie mit ihrer soliden Datenbasis ab von denjenigen, die uns die "Pandemie-ModelliererInnen" anbieten.
„Charité-Mediziner Ulrich Dirnagl: Prognosen für politische Zwecke missbraucht“ weiterlesen
Nebenwirkungen der Corona-Impfung: Schwerwiegende Reaktionen bei 0,2 pro 1.000 Impfdosen
Wir müssen Geduld haben mit den "Mainstream-Medien". Vieles von dem, was hier und anderswo vor Monaten zu lesen war und wogegen sie ihre "Fakten-Checker" in Gang setzten, findet sich inzwischen auch dort. Manchmal geht es auch schneller. Unter der genannten Überschrift berichtet am 19.5. merkur.de über den jüngsten Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts, über den hier am 8.5. geschrieben wurde. Im "Merkur" heißt es höchst unvollständig:
»… Corona-Impfung: 49.961 gemeldete Verdachtsfälle von Nebenwirkungen oder Impfkomplikationen „Nebenwirkungen der Corona-Impfung: Schwerwiegende Reaktionen bei 0,2 pro 1.000 Impfdosen“ weiterlesen
"Alleine aufgrund der stärkeren Impfreaktion bei einem Impfstoff-Wechsel darf man nicht zu 100 Prozent davon ausgehen, dass diese Personen auch einen stärkeren Immunschutz haben"
War es bislang nicht gängige Lesart, daß je heftiger die Reaktionen, um so wirksamer sei die Impfung? Obiges sagt allerdings am 18.5. laut ndr.de die Virologin Sandra Ciesek von der Quandt-Stiftung. Zugegeben, das ist jetzt ein rhetorischer Kniff. Frau Ciesek ist natürlich angestellt an der Goethe-Universität zu Frankfurt am Main. Die Frage nach Unabhängigkeit und Unbefangenheit der Professorin muß allerdings gestellt werden. Schon im März des letzten Jahres hatte die Hochschule mitgeteilt:
»Die Johanna Quandt-Universitäts-Stiftung stellt der Corona-Forscherin Prof. Sandra Ciesek eine Viertelmillion Euro zur Verfügung. Innerhalb von nur 24 Stunden wurde der Antrag bewilligt. Die Virologen des Universitätsklinikums Frankfurt wollen mit dem Geld die Suche nach wirksamen Medikamenten vorantreiben.
RP-KV-Chef: Geimpfte sollten von Maskenpflicht befreit werden
Die Kapriolen werden gewagter. Auf swr.de liest man am 19.5. unter diesem Titel:
»Wer vollständig gegen das Coronavirus geimpft ist, soll nach Ansicht des Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung in Rheinland-Pfalz von der Maskenpflicht befreit werden. "Es muss mehr Anreize zum Impfen geben. Es ergibt sachlich keinen Sinn mehr, als zweifach Geimpfter eine Maske zu tragen", sagte KV-Chef Peter Heinz der "Rhein-Zeitung" (Mittwochsausgabe).
Maskenfreiheit als Anreiz für Impfung
Aus Solidaritätsgründen gegenüber nicht Geimpften werde die Chance vergeben, "über die 55 Prozent bis 60 Prozent Impfquote hinauszukommen". Und: "Ein zweifach Geimpfter sollte wieder ein Mensch mit allen Freiheiten sein, die er 2019 hatte."«
An dem "Zweifach" sollte er noch arbeiten. „RP-KV-Chef: Geimpfte sollten von Maskenpflicht befreit werden“ weiterlesen
Oberlandesgericht kassiert Weimarer Beschluss
Auch bei Rückzugsgefechten gelingen manchmal Offensiven. Auf spiegel.de ist am 19.5. zu erfahren:
»Das Thüringer Oberlandesgericht (OLG) hat einen viel diskutierten Beschluss eines Weimarer Familienrichters aufgehoben. Er sei nicht dafür zuständig, über Coronaregeln an Schulen zu entscheiden, heißt es in einer Mitteilung des OLG. „Oberlandesgericht kassiert Weimarer Beschluss“ weiterlesen
Herr Drosten, wie wäre es?
»Wegen Plagiaten in der Doktorarbeit
Franziska Giffey als Familienministerin zurückgetreten«
Soeben gemeldet.
Aus besseren Zeiten: