Selbstironie ist gut für das Immunsystem

»DieNeu­ro­lo­gin und Psych­ia­te­rin Prof. Dr. Bar­bara Wild sagt: Wer über sich selbst lachen kann, muss den Spott ande­rer nicht fürch­ten. Sich nicht so wich­tig zu neh­men, sich und ande­ren Fehler und Schwä­chen zuzu­ge­ste­hen, ent­spannt und macht gelassen”…

Psy­cho­lo­gen, Medi­zi­ner und Sozi­al­wis­sen­schaft­ler sind sich mitt­ler­weile einig, dass Humor sogar einen posi­ti­ven Effekt auf das Immun­sys­tem haben kann. «
7mind​.de

Quelle: you​tube​.com

Glaubt den Modellen, auch wenn sie falsch sind!

So lau­tet in ein­fa­ches Deutsch über­setzt, das Fazit eines Kommentars auf faz​.net am 26.5. Unter dem Titel "Die fal­sche Sehnsucht nach Einfachheit" fin­det sich dort ein intel­lek­tu­ell ver­bräm­tes Eingeständnis des völ­li­gen Scheiterns der ModelliererInnen, ver­bun­den mit einem hilf­lo­sen Appell, doch nicht in "Antiintellektualismus" zu verfallen.

»… Komplexe Systeme erfor­dern unan­ge­neh­me Dinge wie Statistik, ver­lan­gen ermü­den­de Unterscheidungen wie die zwi­schen Korrelation und Kausalität. In ihnen inter­agie­ren unzäh­li­ge Einflüsse und Faktoren. Sie reagie­ren teils emp­find­lich auf klein­ste Parameteränderungen. Das undurch­sich­ti­ge Ganze lässt sich nicht ordent­lich auf über­schau­ba­re Teile redu­zie­ren. Die schö­ne Schwarz-Weiß-Welt der Wahrheiten und Sicherheiten zer­fa­sert in häss­li­che Grautöne von Wahrscheinlichkeiten und Fehlerabschätzungen.

Wenn „Modellvorhersagen“ nicht eintreffen

Das ist ent­täu­schend. Die resul­tie­ren­de Frustration ist noch heu­te zu spü­ren. Man kann sie etwa im Vorwurf an die epi­de­mio­lo­gi­schen Modellierer erken­nen, ihre „Modellvorhersagen“ sei­en nicht ein­ge­tre­ten. Auch in der Forderung, die Modelle „bes­ser“ zu machen, mehr Parameter zu inte­grie­ren, mehr Faktoren. Daraus spricht die Hoffnung, dass die exak­te Berechenbarkeit doch etwas Erreichbares ist, wenn man sich nur etwas anstrengt. Dass man die Statistik, die Unwägbarkeiten, hin­ter sich las­sen und Sicherheit erlan­gen kann—denn wer woll­te schon auf der Grundlage unsi­che­rer Aussagen Entscheidungen tref­fen?«

Eine gute Frage. Was hat man aber ande­res gemacht?

»In einem Raum möglicher Zukünfte

Wenn wir in Situationen Entscheidungen tref­fen müs­sen, die von Unsicherheiten und unvoll­stän­di­gem Wissen geprägt sind, ist es meist kei­ne Option, ein­fach abzu­war­ten, bis man mehr weiß. Das gilt für aku­te Katastrophenfälle wie Aktiengeschäfte. Stattdessen ersetzt man sein Unwissen durch Annahmen und durch­denkt, was dar­aus fol­gen wür­de. Was wür­de pas­sie­ren, wenn sich alles zu den eige­nen Gunsten ver­hält? Was wäre das Schlimmste, das ein­tre­ten kann? Dann: Welches Risiko bin ich ein­zu­ge­hen bereit? Kurz, man ver­sam­melt Szenarien und sucht dann nach einer robu­sten Strategie, die in mög­lichst vie­len der wahr­schein­li­chen Fälle zu einem akzep­ta­blen Ergebnis führt. Für die­ses Vorgehen braucht es kei­ne Prognosen und Vorhersagen. Man ope­riert in einem Raum mög­li­cher Zukünfte. Es ist fast über­flüs­sig fest­zu­stel­len, dass dabei alles unter­nom­men wird, um das Eintreten eines Worst-Case-Szenarios zu ver­hin­dern.«

Der Vergleich mit der Börse hat etwas Bestechendes.

Die Kritiker sind min­de­stens so schlimm:

»Wenn solch eine Kritik, wie sie etwa in der ver­gan­ge­nen Woche publi­kums­wirk­sam von pro­mi­nen­ten Autoren an den Daten des DIVI-Intensivregisters vor­ge­tra­gen wur­de, selbst vor sta­ti­sti­schen Unsauberkeiten und Fehlern strotzt, ist wenig gewon­nen. Stattdessen wird der Eindruck erzeugt, dass zugun­sten per­sön­li­cher Eitelkeiten die Glaubwürdigkeit von Wissenschaft öffent­lich unter­gra­ben wird.«

Nun haben die "pro­mi­nen­ten Autoren" nicht etwa eine Fülle von Fehlern began­gen. Sie haben die Kennziffer der ver­schwun­de­nen Intensivbetten nach einer öffent­li­chen Kritik unmit­tel­bar und trans­pa­rent mit dem Hinweis ver­se­hen, daß – aus wel­chen Gründen auch immer – aus dem DIVI-Register Intensivbetten für Kinder her­aus­ge­rech­net wur­den. So funk­tio­niert rich­tig ver­stan­de­ne Wissenschaft (s. „IRREFÜHRENDE VORWÜRFE“: „WELT“ VERBREITET FAKES ÜBER DIVI-AUSLASTUNG – INTENSIVMEDIZINER ENTSETZT).

»Wie brand­ge­fähr­lich das ist, zeigt aber eine aktu­el­le Studie aus Kanada. Demnach spielt Antiintellektualismus eine wich­ti­ge Rolle in der Reaktion der Öffentlichkeit auf die Pandemie. Diesen nicht wei­ter zu füt­tern soll­te uns allen auch in Hinblick auf künf­ti­ge Krisen am Herzen liegen.«

Keine Diktatur, sondern nationale Notlage…

Diktatur kann es nicht sein, denn es gibt einen Ermächtigungsbeschluß des Bundestages. Ob lang­sam die Kräfte der Opposition auf­wa­chen, die bis­lang alles und jedes mittragen?

https://​www​.faz​.net/​a​k​t​u​e​l​l​/​p​o​l​i​t​i​k​/​i​n​l​a​n​d​/​s​p​a​h​n​-​w​i​l​l​-​c​o​r​o​n​a​-​i​m​p​f​u​n​g​-​f​u​e​r​-​k​i​n​d​e​r​-​a​u​c​h​-​o​h​n​e​-​s​t​i​k​o​-​e​m​p​f​e​h​l​u​n​g​-​1​7​3​5​8​6​7​1​.​h​tml (26.5.)

»Bundes­ge­sund­heits­mi­ni­ster Jens Spahn setzt wei­ter­hin auf Corona-Schutzimpfungen für älte­re Kinder und Jugendliche, auch wenn die Ständige Impfkommission (Stiko) dafür kei­ne all­ge­mei­ne Empfehlung aus­spre­chen sollte. 

„Keine Diktatur, son­dern natio­na­le Notlage…“ weiterlesen

Youtube löscht "Querdenken 711"

»Die Video-Plattform Youtube hat den Kanal der umstrit­te­nen Gruppierung „Querdenken 711“ gelöscht. „Querdenken 711“ sei in einem ersten Schritt wegen des Hochladens von Inhalten, die gegen die Youtube-Richtlinien für Fehlinformationen ver­sto­ßen hät­ten, abge­mahnt wor­den, teil­te ein Unternehmenssprecher mit. Danach sei der Kanal zunächst gesperrt wor­den, so dass die Kritiker der staat­li­chen Corona-Maßnahmen kei­ne wei­te­ren Videos in dem Kanal mehr hoch­la­den konn­ten. „Während die­ser Suspendierung ver­such­ten sie, die Vollstreckung zu umge­hen, indem sie einen ande­ren Kanal benutz­ten, und als Ergebnis wur­den bei­de Kanäle gelöscht.“ „Querdenken 711“ hat­te zuletzt rund 75.000 Abonnenten…«
faz​.net (26.5.)

Siehe auch Methoden der Impfpropaganda.

Weltärztebund-Präsident gegen Empfehlung zu Kinder-"Impfung"

Man muß sich fra­gen, wofür man einen Menschen mit einem sol­chen Job braucht. Vor allem einen, der sein Mäntelchen in jeden Wind hängt. Der weht zur Zeit aus der rich­ti­gen Richtung:

»Weltärztebund-Präsident Frank-Ulrich Montgomery hat sich gegen eine Empfehlung für eine Corona-Impfung von Kindern zum jet­zi­gen Zeitpunkt aus­ge­spro­chen. „Gegenwärtig gibt es noch zu wenig Daten, die Aussagen über das Risiko der Corona-Impfung bei Kindern zulas­sen“, sagt Montgomery den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Klar sei aber, dass der Krankheitsverlauf bei Kindern deut­lich gerin­ger und weni­ger gefähr­lich sei als bei Erwachsenen oder Betagten.

„Weltärztebund-Präsident gegen Empfehlung zu Kinder-"Impfung"“ weiterlesen

Belgien setzt die "Impfung" von Menschen unter 41 Jahren mit Johnson & Johnson aus

»Belgien setzt die Corona-Impfung von Menschen unter 41 Jahren mit dem Vakzin von Johnson & Johnson nach einem Todesfall aus. Dies gel­te bis eine umfang­rei­che­re Nutzen-Risiko-Analyse der EU-Arzneimittelbehörde EMA vor­lie­ge, teilt das Gesundheitsministerium mit. Grund sei der Tod einer jün­ge­ren Frau, die am ver­gan­ge­nen Freitag an einer schwe­ren Thrombose nach einer Impfung mit dem Vakzin des US-Pharmakonzerns gestor­ben war.

In Deutschland emp­fiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) den Einsatz des Vakzins ähn­lich wie bei dem Mittel von AstraZeneca in der Regel nur für Menschen ab 60 Jahren wegen des Risikos sehr sel­te­ner, aber ernst­haf­ter Hirnvenenthrombosen. Die EMA hat­te dem Johnson & Johnson Impfstoff nach einer Überprüfung wegen der Thrombosefälle und einer Risiko-Nutzen-Abwägung grü­nes Licht gege­ben.«
faz​.net (26.5.)

"Prekäre Stadtteile" sol­len hier­zu­lan­de mit dem Stoff durch­ge­impft wer­den (s. "Die Deutschen krie­gen den Schampus, näm­lich Biontech, und wir die Reste").

Lambrecht lehnt Impfpflicht für Kinder und Jugendliche ab

Wir wer­den auf die Halbwertzeit die­ser Meldung achten.

»Bundesfamilienministerin Christine Lambrecht lehnt eine Corona-Impfpflicht als Bedingung für den Schulbesuch ab. „Die Teilnahme am regu­lä­ren Schulunterricht darf nicht davon abhän­gig gemacht wer­den, ob eine Schülerin oder ein Schüler geimpft ist“, erklärt die SPD-Politikerin. Niemand dür­fe vom Präsenzunterricht aus­ge­schlos­sen wer­den, weil er nicht geimpft sei. „Unsere Zusage gilt: Es wird kei­ne Impfpflicht gegen Corona geben – nicht für Erwachsene und auch nicht für Kinder und Jugendliche.“

„Lambrecht lehnt Impfpflicht für Kinder und Jugendliche ab“ weiterlesen

Darum brauchen wir keinen Lockdown mehr

So lau­tet am 25.5. eine Schlagzeile der "Bild". Die Begründung muß man nicht tei­len, die Richtung ist in Ordnung:

»Corona im Sinkflug!

Die Infektionszahlen, die Intensivbetten-Belegung, die Todesfälle wer­den täg­lich weniger.

Gründe: die Jahreszeit und der Impferfolg der letz­ten Wochen. Entgegen aller Horrorwarnungen nimmt das Infektionsgeschehen wie schon im Mai 2020 immer wei­ter ab. Zudem haben fast 40 Prozent der Deutschen min­de­stens eine Impfdosis bekom­men. „Darum brau­chen wir kei­nen Lockdown mehr“ weiterlesen