Die Profifußballer setzen eher auf Sicherheit als auf Glück. Jedenfalls meinen sie das.
»Risiko für Klub
Viele Fortunen nehmen Angebot zur Astrazeneca-Impfung nicht wahr
Düsseldorf Fortunas Spieler hätten sich vor ihrem Urlaub mit Astrazeneca gegen das Coronavirus impfen lassen können. Doch nur wenige haben diese Möglichkeit wahrgenommen. Warum das für den Klub Probleme birgt…
Allerdings haben nur vergleichsweise wenige Spieler nach Informationen unserer Redaktion auch tatsächlich Gebrauch davon gemacht. Demnach sollen es nur eine handvoll [sic] gewesen sein, die mitgemacht haben.
Das hat in vielen Fällen wohl zuvorderst etwas mit dem Impfstoff zu tun. Denn zu diesem Zeitpunkt war die Priorisierung nur für das Vakzin von Astrazeneca aufgehoben – doch wie auch in weiten Teilen der Bevölkerung gab es offenbar auch unter den Spielern erhebliche Bedenken dem Impfstoff gegenüber. Viele wollen lieber warten, bis sie bei Biontech an der Reihe sind.«
Tests gehen ins Geld
»Bei Fortuna wäre man nicht unglücklich darüber gewesen, wenn deutlich mehr Berufsfußballer das Angebot angenommen hätten. Weil der Verein seine Spieler schützen will, weil der Verein allerdings auch in vielen anderen Bereichen deutlich mehr Sicherheit zurückgewinnen könnte. Vor allem die täglichen Testungen der 1. Mannschaft und des Betreuerstabs bedeuten einen hohen logistischen Aufwand – und Kosten. Rund eine Viertelmillionen Euro hat der Verein dafür investiert.«
Dabei ist doch die Vorsicht völlig überflüssig:
»Einer, der sich ohne langes Zögern für Astrazeneca entschieden hatte, war übrigens Kristoffer Peterson. Der 26-Jährige postete ein Beweisfoto – und ging auch ansonsten recht entspannt mit dem Thema um: Nach überstandener Impfung setzte er sich ins Auto und fuhr zwölf Stunden zu seiner Familie in den Urlaub nach Schweden. Er hatte bislang keinerlei Nebenwirkungen.«
rp-online.de (4.6.) – Bezahlschranke