Wer L(uca) sagt, muß auch Q(uarantäne) sagen

"Mitgefangen – mit­ge­han­gen", sagt man ja. Allerdings auch "Die Nürnberger hän­gen kei­nen, sie hät­ten ihn denn". User der Luca-App wer­den sich über­le­gen müs­sen, für wel­che Variante sie sich ent­schei­den. Auf ndr​.de ist am 30.7. zu erfahren:

»Walsrode: Corona-Infizierte in Disco – 800 sol­len zum Test
Der Landkreis Heidekreis hat rund 800 Besucherinnen und Besucher einer Diskothek in Walsrode auf­ge­for­dert, sich auf das Coronavirus testen zu las­sen. Der Grund dafür sind zwei Besucher vom Wochenende, bei denen nach­träg­lich eine Infektion fest­ge­stellt wor­den war. Sie sei­en aller­dings vor dem Besuch im "Studio 78" nega­tiv gete­stet wor­den, erklär­te der Landkreis.«

Völlig logisch, oder? Was bei zwei Getesteten völ­lig schief geht, wird bei 800 bestimmt funk­tio­nie­ren. „Wer L(uca) sagt, muß auch Q(uarantäne) sagen“ weiterlesen

Die geimpfte Gesellschaft: Island auf der Suche nach dem neuen Kurs

So ist ein Artikel am 30.7. auf hei​se​.de über­schrie­ben. Er könn­te auch lau­ten "Gibraltar ist über­all". Das Geschilderte erscheint rät­sel­haft, weil auch hier die ent­schei­den­de Frage nicht gestellt wird: Schützt die "Impfung" womög­lich nicht nur viel weni­ger als behaup­tet, son­dern schafft erst neue Risiken?

»Island hat die Impfquoten, die Deutschland und ande­re ger­ne hätten

Impfen, imp­fen, imp­fen – das gilt zur­zeit als ein­zi­ge Methode, um dau­er­haft mit dem Sars-CoV-2-Virus zu leben. Island hat die Impfquoten, die Deutschland und ande­re ger­ne hät­ten. Island hat­te auch bereits am 26. Juni alle Beschränkungen im Inland auf­ge­ho­ben – und führ­te nun eini­ge wie­der ein. Wie umge­hen mit stei­gen­den Inzidenzen, wenn schon fast alle geimpft sind? Vor die­ser Frage steht Island frü­her als ande­re… „Die geimpf­te Gesellschaft: Island auf der Suche nach dem neu­en Kurs“ weiterlesen

Aktuelle BioNTech-Pfizer Studie – mehr Geimpfte starben: Wirksamkeit in Deutschland ‑105%

Das berich­tet am 30.7. coro​na​-blog​.net.

»Am 28. Juli 2021 ist eine neue Studie zur Wirksamkeit des BioNTech-Pfizer Impfstoffs erschie­nen. Auf den ersten Blick schau­en die Zahlen – finan­ziert vom Impfstoffhersteller selbst – wie immer aus: Wirksamkeiten von um die 90%. Schaut man in den Anhang, ergibt sich ein ganz ande­res Bild. Wir wer­fen einen Blick auf die Studie.«

Auch wenn ich nicht alles über­prüft habe: Klingt glaub­wür­dig und plau­si­bel. Reinschauen und selbst ein Bild machen!

Aiwanger sollte ganz, ganz vorsichtig sein

»Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ist nach des­sen jüng­sten Äußerungen zu Impfungen auf Distanz zu sei­nem Stellvertreter Hubert Aiwanger gegan­gen. "Ich mache mir Sorgen um ihn", sag­te Söder dem "Spiegel". "Er wan­delt auf einem schma­len Grat", sag­te der CSU-Chef mit Blick auf den Vorsitzenden der Freien Wähler. "Unabhängig davon, dass es in der Sache falsch ist, ver­stört der Sound der Argumente." „Aiwanger soll­te ganz, ganz vor­sich­tig sein“ weiterlesen

RKI, Murphys Gesetz und die Presse

Das Aufschlußreiche an die­ser Meldung ist, wie Journalismus übli­cher­wei­se funk­tio­niert. Erst wenn die Zahlen völ­lig abstrus sind, wird man in den Redaktionsstuben stutzig.

rp​-online​.de (30.7.)

Das Gesetz lau­tet: „Alles, was schief­ge­hen kann, wird auch schief­ge­hen“. Es gilt nicht nur für das RKI in der Coronafrage.

CDU-Blatt: Laschet zu lasch

Offiziell ist die "Rheinische Post" natür­lich unab­hän­gig, mei­nungs­freu­dig und eine "Zeitung für Politik und christ­li­che Kultur". Als Lokalzeitungen noch unter­scheid­bar waren, wuß­te aber jeder, "NRZ" ist SPD‑, "Rheinische Pest" CDU-nah. Mit dem inhalt­li­chen Einheitsbrei der bür­ger­li­chen Parteien ("Impfstoff gut, Russe aggres­siv, Chinese frei­heit­mor­dend") geht die Gleichförmigkeit der Lokalblätter ein­her und es inter­es­siert nur noch das Personal. Da gel­ten wie­der die her­kömm­li­chen Präferenzen. Allerdings hadert die "RP" immer noch damit, daß nicht Merz oder Söder in den Kanzlerwahlkampf zieht, und so wird Laschet fast genau so geprü­gelt wie der poli­ti­sche Konkurrent. Das ist beson­ders dann zu beob­ach­ten, wenn der Ministerpräsident nicht so spurt, wie Söder befiehlt.

"Das Team Vorsicht ist in NRW abge­mel­det" lau­tet der Titel eines Artikels auf rp​-online​.de am 29.7. (Bezahlschranke). „CDU-Blatt: Laschet zu lasch“ weiterlesen

Polizei wägt "hohes Gut der Versammlungsfreiheit" ab und verbietet alle Demos in Berlin

»Aktueller Sachstand zur Versammlungs- und Einsatzlage am 31. Juli und 1. August 2021
Polizeimeldung vom 29.07.2021
ber­lin­weit
Nr. 1659

Die Polizei Berlin muss­te nach Bewertung aller Umstände und Erkenntnisse, nach den umfas­sen­den Erfahrungen mit die­sen Protestbewegungen und in Abwägung sämt­li­cher Interessen, ins­be­son­de­re auch dem hohen Gut der Versammlungsfreiheit, meh­re­re, für das kom­men­de Wochenende ange­zeig­te Versammlungen verbieten.

Die Verbote betref­fen Versammlungen

      • deren Teilnehmerinnen und Teilnehmer regel­mä­ßig gesetz­li­che Regelungen, hier kon­kret zum Schutz vor Infektionen, damit zum Schutz des Grundrechtes auf Leben und kör­per­li­che Unversehrtheit, zum Schutze aller – der Gemeinschaft – nicht akzep­tie­ren
      • deren Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einer Vielzahl von Versammlungen wie­der­holt unter Beweis gestellt haben, dass regel­mä­ßig und nahe­zu aus­nahms­los auf­grund der feh­len­den Akzeptanz die­se Infektionsschutzregeln nicht ein­ge­hal­ten werden
      • bei denen der grund­recht­lich gesi­cher­ten und durch die Polizei Berlin geschütz­ten Meinungsäußerung regel­mä­ßig durch Verstöße gegen die Infektionsschutzregelungen, ins­be­son­de­re durch das Verweigern des Tragens einer Munde-Nase-Bedeckung, Nachdruck ver­lie­hen wer­den soll – dies förm­lich Markenzeichen und erklär­tes Ziel ist
      • deren Verantwortliche – zumin­dest in Teilen – kaum oder gar nicht wil­lens oder in der Lage sind, bei ent­spre­chen­den Verstößen ihre Verantwortung wahr­zu­neh­men und regu­lie­rend gegenzusteuern

Diese Punkte unter­schei­den die nun ver­bo­te­nen Versammlungen in erheb­li­chem Maße und ganz deut­lich von allen son­sti­gen Versammlungen mit einer hohen Anzahl an Teilnehmenden, wie z. B. dem CSD am 24. Juli 2021. Auch wenn es bei den son­sti­gen Versammlungen zu Verstößen kom­men kann, wer­den die gesetz­li­chen Regelungen jedoch weit über­wie­gend befolgt.«
ber​lin​.de

Es wer­den 12 ver­bo­te­ne Versammlungen aufgezählt.