Dieser Virologe ist ein Gefährder!

Am 8.12. bei Maischberger:

Diese Aussage brach­te Prof. Schmidt-Chanasit einen Shitstorm ein. In sol­chen Fällen mag die ARD nicht igno­rie­ren, was sie für die bro­deln­de Volksmeinung hält. In einem "Faktencheck zu 'maisch­ber­ger. die woche'" vom 9.12. wird als ein­zi­ger Diskussionsteilnehmer der Virologe über­prüft. „Dieser Virologe ist ein Gefährder!“ weiterlesen

Pfalz: In Apotheken werden immer mehr gefälschte Impfpässe vorgelegt

Unter die­sem Titel ver­sucht am 7.12. swr​.de, Grusel zu ver­brei­ten. Angeführt wird dazu ein Video mit einem Apotheker. Interessanterweise ist es der Moderator, der in Hetze ver­fällt ("Das ist ja nicht ganz unge­fähr­lich. Man weiß ja nicht, wer da vor einem steht"). Der Apotheker spricht sich gegen das digi­ta­le Zertifikat aus.

„Pfalz: In Apotheken wer­den immer mehr gefälsch­te Impfpässe vor­ge­legt“ weiterlesen

Unfallklinik Murnau: Eigene Meinung einer Führungskraft ist Mißbrauch

»Die Krankenhausleitung der BG Unfallklinik Murnau distan­ziert sich aus­drück­lich von den Äußerungen und dem Verhalten eines Beschäftigten. Dieser hat am 6. Dezember 2021 im Rahmen einer Protestaktion gegen die Impfpflicht in sei­ner Funktion als Führungskraft der Klinik den Nutzen der Corona-Schutzimpfungen in Frage gestellt. Dabei hat er sei­ne Funktion miss­braucht, um sei­ne pri­va­ten Ansichten öffent­lich und unau­to­ri­siert im Klinikkontext zu ver­brei­ten. Der Vorfall wird der­zeit intern auf­ge­ar­bei­tet und es wer­den ent­spre­chen­de Konsequenzen geprüft. „Unfallklinik Murnau: Eigene Meinung einer Führungskraft ist Mißbrauch“ weiterlesen

Offener Brief von WissenschaftlerInnen gegen Impfpflicht

»Eine Impfpflicht mit Covid-19 Vakzinen ist nach der­zei­ti­gem wis­sen­schaft­li­chen Kenntnisstand recht­lich und ethisch nicht begründbar.

Die von Befürwortern einer all­ge­mei­nen Impfpflicht ver­tre­te­ne Auffassung, dass die kol­lek­ti­ve Impfung in der gegen­wär­ti­gen Situation alter­na­tiv­los sei, ist nach der­zei­ti­gem wis­sen­schaft­li­chen Kenntnisstand unhalt­bar. Es gibt kei­ne den übli­chen Standards fol­gen­den wis­sen­schaft­li­chen Daten, die bele­gen, dass die Impfung für jede Bürgerin, jeden Bürger unab­hän­gig von Alter, Geschlecht, Vorerkrankungen oder ande­ren Faktoren mehr Nutzen als Schaden stiftet.

Weder lie­gen hier­zu die übli­cher­wei­se in Zulassungsverfahren gefor­der­ten Daten aus ran­do­mi­sier­ten kon­trol­lier­ten Studien noch aus epi­de­mio­lo­gi­schen Kohorten mit hin­rei­chen­der Qualität vor. Für gro­ße Gruppen der Bevölkerung gibt es über­haupt kei­ne Evidenz für einen Nutzen, z.B. für gesun­de Kinder und jun­ge Erwachsene oder für Schwangere im ersten Drittel der Schwangerschaft. Dagegen ist ein Schaden nicht aus­zu­schlie­ßen, son­dern ist mit einer gewis­sen Wahrscheinlichkeit sogar anzu­neh­men. Solche Gruppen zur Impfung zu nöti­gen, heißt von ihnen zu for­dern, dass sie eine Körperverletzung hin­neh­men. Die Frage, ob eine Impfung für eine kon­kre­te Person sinn­voll ist oder nicht, ver­bleibt eine indi­vi­du­el­le Entscheidung, die ggfs. nach Rücksprache mit einer Ärztin/Arzt des Vertrauens von jeder Bürgerin und jedem Bürger, bzw. von Eltern in eige­ner Verantwortung beant­wor­tet wer­den muss. Die immer wie­der postu­lier­te »Notlage« ist hypo­the­tisch und muss nach fast zwei Jahren in einem der best­ent­wickel­ten Gesundheitssysteme der Welt als unrea­li­stisch betrach­tet wer­den. Die schein­ba­re Begründung einer sol­chen Notlage durch mathe­ma­ti­sche Modelle führt in die Irre. Sofern trotz der in Deutschland ver­füg­ba­ren Kapazitäten Versorgungsprobleme auf­tre­ten, ist viel­mehr nach der poli­ti­schen und orga­ni­sa­to­ri­schen Verantwortung zu fragen.

Dem Staat fehlt nach dem Vorgesagten jeg­li­che wis­sen­schaft­li­che, recht­li­che und ethi­sche Legitimation, sich über den Willen von Bürgerinnen und Bürgern hinwegzusetzen.

Neben der all­ge­mei­nen Impfpflicht wird die Impfpflicht für bestimm­te Berufsgruppen wie Krankenhauspersonal, Beschäftigte in der Pflege etc. unter dem Gesichtspunkt eines erhöh­ten Schutzbedarfs vul­nerabler Gruppen dis­ku­tiert. Die bis­he­ri­gen Erfahrungen in der Bundesrepublik zei­gen, dass nach einer gewis­sen Einschwingzeit am Anfang der Pandemie die pro­fes­sio­nel­le Hygiene die­ser Berufsgruppen aus­rei­chend ist, Ausbrüche wei­test­ge­hend zu ver­hin­dern. Eine gene­rel­le Impfpflicht in die­sen Berufsgruppen muss somit als unver­hält­nis­mä­ßig ange­se­hen wer­den, auch und gera­de vor dem Hintergrund einer Infizierbarkeit durch Geimpfte. Ein kon­se­quen­ter Infektionsschutz erfor­dert bei ent­spre­chen­der epi­de­mi­scher Lage die Testung des Personals unab­hän­gig von des­sen Immunstatus, womit der Zusatznutzen der Impfung frag­lich wird und eine Impfpflicht nicht gerecht­fer­tigt wer­den kann.

Auch in die­ser Situation hat der Staat nicht das Recht, die indi­vi­du­el­le Entscheidung über die Impfung vor­zu­schrei­ben, da es nie­der­schwel­li­ge Maßnahmen gibt, die den glei­chen Zweck erfüllen.

Die Unterzeichner

Prof. Dr. Karl-Heinz Jöckel, Essen, Prof. Dr. Ulrich Keil, Münster, Dr. Angela Spelsberg, Aachen, Prof. Dr. Andreas Schnepf, Tübingen, Prof. Dr. Michael Esfeld, Lausanne, Prof. Dr. Paul Cullen, Münster, Prof. Dr. Bernhard Müller, Melbourne, Prof. Dr. Boris Kotchoubey, Tübingen, Prof. Dr. Tobias Unruh, Erlangen, Dr. Sandra Kostner, Schwäbisch Gmünd, Dr. René Kegelmann, Stuttgart, PD Dr. Stefan Luft, Bremen, Prof. Dr. Harald Schwaetzer, Biberach, Prof. Dr. Andreas Brenner, Basel, Prof. Dr. Wolfram Schüffel, Marburg, Prof. Dr. Anke Steppuhn, Stuttgart, Prof. Dr. Saskia Hekker, Heidelberg, Jun.-Prof. Dr. Alexandra Eberhardt, Paderborn, Dr. Henning Nörenberg, Malmö, PD Dr. Axel Bernd Kunze, Bonn, Prof. Dr. Henrieke Stahl, Trier, Dr. Jens Schwachtje, Nürtingen, Prof. Dr. Christin Werner, Dresden, Prof. Dr. Ole Döring, Berlin, Dr. Christian Lehmann, München, Prof. Dr. Thomas Sören Hoffmann, Hagen, Prof. Dr. Stefan Homburg, Hannover, Prof. Dr. Salvatore Lavecchia, Udine, Prof. Dr. Steffen Roth, La Rochelle und Vilnius, Dr. Jan Dochhorn, Durham, Prof. Dr. Günter Roth, München, Dr. Hans-Jörg Ulmer, Leinfelden-Echterdingen, Prof. em. Dr. Stephan Rist, Bern, Prof. Dr. Wolfgang Stölzle, Bazenheid, PD Dr. Rainer Klement, Schweinfurt, Dr. Matthias Burchardt, Köln, Prof. Dr. Eberhard Göpel, Bielefeld, Prof. Dr. Sven Hildebrandt, Dresden, Dr. Justine Büchler, Dresden, Prof. Dr. Martin Winkler, Winterthur, Dr. Agnes Imhof, Erlangen, Prof. Dr. Viktoria Däschlein-Gessner, Bochum, Prof. Dr. Jörg Matysik, Leipzig, Dr. Christian Mézes, Schwäbisch Gmünd, Dr. Mohamed Mahde Saleh, Bonn, Prof. Dr. Alexander Blankenagel, Berlin, Dr. Dana Sindermann, St. Gallen, Prof. Dr. Gerald Dyker, Bochum, Prof. Dr. Pietro Corvaja, Udine, Prof. Dr. Klaus Morawetz, Münster, Prof. Kerstin Behnke, Weimar, Prof. Dr. Christina Zenk, Trossingen, Prof. Dr. Friedrich Röpke, Heidelberg, Prof. Dr. Hardy Bouillon, Trier«
tkp​.at (10.12.)

Krankenhäuser überfüllt – Patienten liegen auf Pritschen in den Gängen

»Nach Großbritannien und Deutschland hat die Grippewelle jetzt auch Italien erreicht. Die Krankenhäuser in Mailand, Florenz und Venedig sind nach Presseberichten vom Sonntag der­art über­füllt, dass prak­tisch kei­ne Betten mehr frei sind. In vie­len Hospitälern müss­ten die Kranken auf Pritschen auf den Gängen lie­gen. In Mailand war es über Stunden nicht mög­lich, einen Krankenwagen zu rufen: Patienten, die im Krankenhaus kei­ne Aufnahme fan­den, blockier­ten die Einsätze. „Krankenhäuser über­füllt – Patienten lie­gen auf Pritschen in den Gängen“ weiterlesen